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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.12.1924
- Strukturtyp
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- 1924-12-01
- Erscheinungsdatum
- 01.12.1924
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- Deutsch
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17770vörs«rbl-M f. d. Dhcha. vuchhmchel. Redaktioneller Teil. X° 281, 1. Dezember 1924. Ausstellungen. — Im Dezember findet in Neu-R offen eine Kaninchen-Ausstellung statt, auf der die Firma Albert Neubert in Halle a. S. einschlägige Literatur zur Ausstellung bringen will. Sie bittet Verleger, die ihre Werke berücksichtigt wissen wollen, ihr solche direkt nach Neu-Nössen zu senden (Näheres s. Bbl. Nr. 279, S. 17 638). — In München veranstaltet der Merian- Verlag in Gemeinschaft mit der Firma Dünn L von Duisburg bis zum 24. Dezember eine Weihnachts-Ausstellung über Graphik, Kunsthandwerk und Mode. Erhöhte Mindestpreise für Autotypien, Strichätzungen, Galvanos und Stereotypen. — Dem Beispiel des Deutschen Buchdrucker-Ver eins folgend, hat der Bund der Galvano- und Stereotyp- Anstalten Deutschlands, Fachgruppe des DeutsHen Buch drucker-Vereins E. V., die Mindestpreise erhöht, und zwar mit Wir kung ab 15. November d. I. Die Erhöhung beträgt durchschnittlich 25—30°/, der bisherigen Preise. Sie wird bei den Auftraggebern auf berechtigten Widerstand stoßen und in den meisten Fällen auch nicht zu erreichen sein. Die neuen Preise ergeben sich aus nachstehender Zusammenstellung (Preise in Mark): 1. Autotypien auf Holzfuß Mindest Pr.-is b.70gc.m s in Zink 0.15 10.50 > in Kupser 0.18 12.60 s in Zink. . 0.18 12.60 ^ 1 in Kupfer. 0.24 16.80 2. Strichätzungen auf Holzfuß Mindest- Preis b.70gem M. Bis 2 mra Zink 0.10 7.— Sirichätzungen mit einem Raster 0,12 8.40 Zuschlag für jedes weitere Raster - 0.02 1.40 Negativätzungen nach positiven Vorlagen .... - . 0.1! 7.70 Neuerungen auf dem Gebiete der Blindenschrift. — Fm »Bulletin Olliclel«, einem französischen graphischen Fachblatt, wird über ein neues Verfahren berichtet, das die Blin den dem Geistesleben noch weit mehr zuführen soll, als dies bisher durch die bekannte Brailleschrift der Fall sein konnte. Das neue Verfahren ist von vr. Vaughan erfunden worden. Es beruht darauf, daß die zur Verwendung kommenden Buchdruck- buch staben statt mit einem mit zwei Bildern versehen sind, und zwar zeigt der Kops A n t i q u a s ch r i f t und der Fuß die Punktzeichen der Brailleschrift. Gleich einer gewöhn lichen Buchdruckform wird auch die Form mit diesen eigenartigen Lettern gesetzt und geschlossen. Ist der Antiquadruck erledigt, so er folgt in einer besonderen Presse von der Rückseite der Form der eigentliche Blinden-, d. h. der Relief-Druck. Diese Mitteilungen sind sehr erfreulich, aber für den praktischen Buchdrucker, überhaupt fiir den Graphiker, lösen sie doch gewisse, in der Technik begründete Zweifel aus. Denn durch das Umkehren der Schristform leiden doch in mehr oder weniger erheblicher Weise die beiden Schriftbilder, und zwar nicht nur beim eigentlichen Druck, sondern wohl mehr noch bei der Satzherstellung und bei all den technischen Manipulationen, denen der Satz unterworfen ist, bis er drucksertig geschlossen in der Ma schine steht. Erinnert fei z. B. an das Abziehen der Satzstücke, an das Auf- und Abschieben von den Satzbrettern, an das Umkehren der Satzstücke (der einzelnen Seiten) beim Korrigieren irsw. Da wird die denkbar größte Vorsicht walten müssen, wenn die beiden Schrift bilder auch nur einigermaßen geschont werden sollen. In Frankreich ist von vr. Cantonnct und Kanonikus Nonet auch ein neues B l i n d e n a l p h a b e t erdacht worden. Es beruht auf neun erhabenen Punkten, während das bekannte Braillesystem sechs erhabene Punkte ausweist. Den neun Punkten des neuen Systems sind im allgemeinen die Formen der Antigna-Versalbuchstaben unterlegt. Der Zweck des neuen Systems ist vornehmlich darin zu erblicken, den Blinden, die vor ihrer Erblindung bereits mit der gewöhnlichen Buch stabenschrift bekannt waren, den Übergang zur Blindenschrift zu er leichtern. Für diese Blinden wird das neue Verfahren empfehlens wert sein, während für Blindgeborene oder des Lesens überhaupt noch unkundige Blinde das Braillesystem weit angebrachter — weil ein facher — sein dürfte. In letzter Zeit ist auch die Schreibmaschine weit mehr als bisher in den Dienst der Blindenschrift gestellt worden. Es sind erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen, die aber alle an das Prinzip der Brailleschrift anknllpfen. In 5 bis 7 ram starkem Piägezink 50°/, Ausschlag Die Preise für Holzschnitte werden auf Anfrage mitgeteilt. Nachtr- Beklotzungen gern 1H, Min. b.20 gern 0 20^/6 b) Matern von Akzidenzen ck) Mater nv Werken Werken ohne Holzfuß 1 ^ 0 040» 0.05 0 05'/» 0.90 I — 1.10 ie - iolzfuß Minimal b.20gdv 0.05 0.05'/2 0.06 1.10 1.20 0.09 2.70') - - - — mit Bleifuß 1 ^ 0.13 0.13'/2 014 1.95 2.05 2.10 1 ^ Holz'uß 'Minimal d.20gem 002'-. 0 0-/4 0.1 »/4 0.0'/2 0 01/4 0 50 0 30-1 0.35 mit Holzfuß 1 ^ b.20 gern 0.03 0.02/4 0 60 0.45 ie 0 10^/4 0.10 1.60 1.50 Systematische Arbeiten, extra starker Kupferniederfchlag usw. 20^ Ausschlag. Tie Berechnung des Ausmaßes erfolgt nach der Fußfläche, die Berechnung der Matern erfolgt nach dem Satzspiegel (zuzüglich Gießrand). ') Bis 30 gem. — -) Bis 40 gern. Änderung >er Post^el ührcnsätze. — Mit dem 1. November (vergl. Bbl Nr. 2 7- ist eine Reih. Aenderungen in den Postgebühren jür Post anweisungen und im Postschcckveik,hr eingetreten. Nachstehend eine prak tische Übersicht der neuen Gebührensätze: (Fr ankierungszwang.) In Reichsmark. über 25 .. 100 250 500 750 bis 25 -6 100 ^ 250 ^ 500 750 ^ 1000 Eilzuüellgebühr: a) Ortszustellbezirk b) Landzustellbezirk —.20 ^ —.30 ^ — 40 —.60 ^ —.80 -1L Postscheckoerkehr (ausschl. Freie Siadt Danzig und Saargeb et) a) Einzahlung: (Zählkarten) bis 25 —.10 -/t über 25 „ U 0 ^ .. 100 „ 250 ^ „ 250 „ 5' 0 ^ „ 50 > „ 750 ^ .. 750 .. 1000 ^ „ 1000N. M unbeschr. 1.— ^ b) Auszahlung (Postscheck.-): Ustcdgeb -s- l"/», (Kassenscheck). Für 3-Minuten-Gespräche nach auswärts g.Ilen vom 1. De zember ab folgende Sätze: Bei einer EnN'crnung von 200 Km.: 1.80 bei 300 Km. 2.10 und bei 400 Km. 2.40 0 20 0.40 ^ 0.60 ^ 0.80 ^ 1.20 ^ 1 60 ^ 0.30 0.60 ^ Zeitigere Auslieferung der Postpakete. — Die Qberpostdirektion Leipzig schreibt: »Neuerdings ist die Geschäftswelt leider wieder in steigendem Maße dazu übergegaugen, ihre Pakete erst iu den letzten Schalter stunden zur Post zu bringen, sodaß sich fast vier Fünftel der gesamten Tagesauflieferung allein auf die Stunde von 5—6 Uhr zufammcn- drängcn. Infolgedessen reichen die Beförderungsmittel, trotzdem sie bisher von der Oberpostdirektion ganz erheblich vermehrt morden sind, nicht aus, um diese Paketmassen so zeitig nach dem Postbahnhof zu überführen, daß sie den Anschluß an die wichtigeren Abend- und Nacht züge erreichen. Namentlich trifft dies auf die abends abgehenden uu-
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