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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1924
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- 1924-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1924
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- Deutsch
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SKrstrigrrungskalcndcr. — Zusammengestellt aus Grund von 7ln- zcigen im Bbl. und der der Redaktion des Bbl. zugegangene» Kataloge: 26. -24. November: F. Dörling, Hamburg. Auktion 14: Ham- burgensien aus der Sammlung Rapp. Eine Helgoland-Samm lung usw- 1896 Nrn. 2l. u. 22. November: Ernst Wasmuth, Berlin. Katalog 3: link »nabeln, Frühdrucke, Jllustr. Bücher, Kunstgeschichte, Genea logie usw. 826 Nr». 21.-24. November: B u k u m A. G. (v o r m. H u g o H e l l e r L C i e.), Wien: Bibliothek I. Reich f. II: Kulturgeschichte, Reisen, Ge schichte, Staats-, Rechts-, Svzialwissenschaft, deutsche u. fremd sprachige Literatur. 663 Nrn. 24.-28. November (nicht 17.—21. Nov.): Wissenschaftliches A n t i q u a r i a t C r e u tz e r G. i». b. H. i n A ache n. Aachener Bücherauktion 141: Nachlaß des f Antiquars Max Josef Nüntz- Düsseldorf. Teil I: Geographie und Reisen, Geschichte, Kultur geschichte, Genealogie und Heraldik, Militaria. 4618 Nrn. 23. u. 26. November: F. A. B r v ck h a u s in Leipzi g. Katalog 3:. Klassische Philologie und Altertumswissenschaft aus einer alten baltischen Schloßbibliothek. 1614 Nrn. 27. u. 28. November: Max Perl, Berli u. Auktion 92: Samm lung Paul Davidsohn. Bildnisminiaturen, Gemälde, Manu skripte, Buchmalereien, Bibliothek (275 Nrn.). 446 Nrn. l- Dezember: E m ilHirsch, M ü n che n. 12. Versteigerung: Samm lung Ernst Weiser. Bucheinbände, französische Knpferiverke. 465 Nrn. l. u. 2. Dezember: B ücherstube Hans Götz, Ha m bürg. 1. Bllchcr-Auktion: Illustrierte Bücher des 18. u. 19. Jahrh. Deutsche Pressen. Doves-Preß. Bücher mit Originalgraphik. 1—6. Dezember: lllrieo Hospll, bksilanck. iüanoserltl! mi- niati, Incunabuli, läbri ligurati, Läirioni Loclonisns, 1,sgaturs, bidri rari s cll lusso. 396 kirn. 8.-14. Dezember: Wissenschaftlich es Anti q u n r i a t Creutzer G. m. b. H. in Aachen. Aachener Bücher-Auktiou 143: Nachlaß des f Antiquars Max Josef Röntz-Düsscldorf. Teil II: Deutsche Sprache und Literatur, fremde Sprachen und Literaturen, Klassische Philologie, Kunst und Illustrierte Bücher. Dezember (Datum unbestimmt): B. Neidhardt, Ha m b u r g 11: II. a. IM Briefe und Manuskripte von Hoffman» von Fallersleben und ein Lessing-Aiitvgramm. »Kapitalumstellungcn auf Cloldbasis«. — Den Haudelsnachrichteu der National-Zeitung (Nr. 267) entnehmen wir: »Auf Antrag der Deutschen Bank hat das Landgericht II Berlin durch einstweilige Verfügung unter dem 8. November angeordnct, daß die Verlagsbuchhandlung Joseph Jastrow in Berlin bei Vermeidung einer für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzendei! Geldstrafe von unbeschränkter Hohe die Verbreitung oder Anpreisung der in ihrem Berlage erschienenen Mitteilungen über die .Kapital- Umstellungen auf Goldbasis' zu unterlassen hat«. Zn dieser Mit teilung bemerkt di« »Deutsche Bank« folgendes: Die Deutsche Bank hatte mit Beginn der Kapitalumstellungcn den deutschen Aktiengesell schaften auf Goldmark eine Organisation geschaffen, die es ihr ermög lichte, das sehr weitschichtige und für die Beurteilung der einzelnen Fäll« nicht immer ausreichende Material von Anfang an möglichst schnell in periodischen Veröffentlichungen sachgemäß zu verarbeiten und zu ergänzen. Sie hat diese Veröffentlichungen seit April b. I. den besonders daran interessiertcu Kreisen ihrer Kundschaft zugänglich gemacht. Ter Verlag Joseph Jastrow in Berlin-Schöneberg hat An fang August d. I. in seiner Zeitschrift »Dividenden-Woche« und als dann in dem von ihm herausgegebenen Buche »Kapitalumstellungen aus Goldbasis« das gesamte Material der Deutsche» Bank nachgedruckt und im Wege des Abonnements verbreitet. Buchhandlnngs-Gehilscn-Vercin zu Leipzig. — Am 31. Oktober 1924 beging der Verein im Sachsenhof sein 91. Stiftungsfest. Eine stattliche Schar hatte sich zu festlicher Tafel vereinigt. Der erste Vor steher, Herr Ernst Münz, begrüßte die Teilnehmer und ließ seine Ansprache in einem begeistert ausgenommenen Hoch auf unser liebes Vaterland ausklingeu. Der zweite Vorsteher hielt eine launige An sprache auf die Damen und spendete ihnen eine Leckertllte in Form eines Pilzes. Die Herren erfreute er durch eine gute »Braune«, Marke 91. Stiftungsfest, besonders angefertigt von Quandt L Mangelsdorf. Eine besondere Überraschung wurde allen Teilnehmern aber durch die Überreichung eines von der.Großbuchbinderei Hübel L Denck in vornehmer Ausstattung gestifteten Notizblocks zuteil, für den der Firma auch an dieser Stelle herzlichst gedankt sei. Nachdem die Tafel aufgehoben war, ging man zum gemütlichen Teil über, und nun wurde eine Fülle von Vorträgen geboten, in die sich die Damen Heinrich (Gesang), Hansen (Tanz) und Herr Metzmacher (ernste und heitere Deklamationen) teilten. Ganz besonderes Lob muß aber unserer lieben Marga Grüner zuteil werden, die durch ihre heiteren Lieder zur Laute und echt sächsischen Deklamationen wahre Lachsalven her vorrief und ohne Zulagen nicht abkam. Daß bei einem solchen Feste auch der Tanz zu seinem Rechte kam, versteht sich von selbst. Mz. Vortragsabende. — In Augsburg hat am 6. November im Rahmen der von der Buchhandlung Lampart L Comp, veran stalteten Vortragsabende Ludwig H o f f m a nn-Kempten seine Hörer in das »Vorland der Astrologie« eingefllhrt. Er führte aus, daß er selbst auf dem Ersahrungswege zur Astrologie gekommen sei, und entwickelte ein System von 12 Menschentypen, deren Charakter eigenschaften und Anlagen nach dem Ergebnis der astrologischen Forschungen wesentlich durch die Zeit ihrer Geburt im Zeichen des jeweiligen Sternbildes bestimmt sind. Die Firma Lampart L Comp., hatte eine kleine Ausstellung astrologischer Literatur veranstaltet, die viel Beachtung fand. In Berlin liest am 19. November in der Kunstausstellung »Der Sturm« Otto Nebel aus eigenen Dichtungen. — Im Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin veranstaltet der Bund Deutscher G e b a u chs g r a p h i k e r eine Vortragsreihe Uber Gebrauchsgraphik. Am 14. November hat Reichskunstwart Ur. Rcdslob über »Ge brauchsgraphik im Brennpunkt der gegenwärtiglen Kultur bewegung« gesprochen. Geplant sind noch Vorträge von Julius Meier-Gräfe über das »Kllnstlerplakat«, von Professor Peter Behrens über »Künstlerische Form als werbende Kraft», von Professor E m i l Orlik über »Freie und angewandte Kunst«. Die Ausführungen sollen durch Lichtbilder, Filmvorführungen und Aus stellungen von Warenpackungen und Werbemitteln erläutert werden. Kamps gegen den literarischen Schund in Frankreich. — Wie aus Paris gemeldet wird, hat der Handelsminister Raynaldi mitgc- trilt, daß er einen energischen Kampf gegen den Schmutz in der Lite ratur führen will. Er will an alle Polizeibehörden des Landes In struktionen senden, denen zufolge die obszöne Literatur in französischer Sprache vom Verkauf ausgeschlossen sein soll. Handelt es sich dagegen um Literatur in fremden Sprachen, die den Verkäufern unverständlich ist, so sollen sie nicht verantwortlich gemacht werden. Das deutsche Buch in Spanien. — Was noch vor einem Jahr zehnt aus der deutschen Literatur ins Spanische übersetzt wurde, war äußerst wenig. Es gab da nur einige Klassikerausgaben, ein paar philosophische Werke, hauptsächlich von Nietzsche und Schopenhauer» und einige medizinische Fachbücher. Seitdem hat sich aber das Bild bedeutend geändert, wie vr. H. Kirchhofs in der Monatsschrift »Das deutsche Buch« aussührt. Den Anstoß gab der Niedergang der deut schen Währung, der es den Spaniern ermöglichte, für ein paar Pe seten das llbersetzungsrecht eines deutschen Werkes zu erwerben. Dis> großen spanischen Verlagsbuchhandlungen machte» von dieser günsti gen Gelegenheit einen außerordentlichen Gebrauch: aber sie beeilten sich nicht, die so billig erworbenen Übersetzungen nun auch auszu- nutzen, und so ist nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der erworbenen Werke bei spanischen Verlegern erschienen. Dagegen haben sich viele deutsche Verleger nach dem Kriege bemüht, die spanische Welt mit den deutschen Geisteserzeugnissen bekanntzumachen. Eine ganze Reihe von Spezialverlagen für die spanische Sprache wurde gegründet, und innerhalb von zwei Jahren sind Übersetzungen von Fontane, Storni. Gerhart Hauptmann, Kellermann, Emil Ludwig und anderen be kannten deutschen Schriftstellern erschienen. Auch viele wissenschaft liche Werke wurden in Deutschland ins Spanische übertragen, so zahl reiche medizinische Arbeiten, Bücher von Wilhelm Bölsche, Hulder- manns »Ballin« und eine Auswahl deutscher Gedichte. So ist es in mühevoller Kleinarbeit schon heute gelungen, dem großen spanischen Kulkurkreis mit seinen 23 aufstrebenden Staaten einen, wenn auch noch kleinen Überblick über die deutsche Literatur zu geben. Aus den Vereinigten Staate» von Amerika. — »Seitenangriffe auf Buchliebhaber« (blanlr elttaeüs on llooü bovsr) nennt ein Auf satzschreiber die rein persönliche Bearbeitung von Buchkäufern. Was in diesem Aufsatze erzählt wird, kommt auf Ansichtssendungen hin aus, die bei uns, besonders im Provinzbuchhaudel, von manchen Sor timentern wieder erwogen werden. Es gab doch bei uns früher 2162*
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