Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19241114
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192411146
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19241114
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-11
- Tag1924-11-14
- Monat1924-11
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ldS 268, 14. November 1924. Redaktioneller Teil. Redaktioneller Teil. (Nr, 176,) Die Biichermeffen. I. Die Meinung des allgemeinen Verlags. (Fortsetzung zu Bbl, Nr, 249, 253 und 26S,) Das Bugrameßhaus, An dem Bugrameßhaus und besonders an feiner inneren Einrichtung hat der allgemein« Verlag viel auszusetzen, Wünsche und Anregungen zur Ausgestaltung der Bugramesse sind uns in überaus großer Anzahl zugegangen, von denen wir die be merkenswertesten, möglichst nach ihrer Zusammengehörigkeit gruppiert, hier wiedergeben wollen. Der größte und immer wieder auftauchende Wunsch ist Wohl, daß »das Bugrahaus ausschließlich dem Buch handel- eingeräumt werden sollte, wozu es allerdings, wie die Firma Braun L Schneider in München hinzusetzte, notwendig wäre, daß sich alle Verleger zur Ausstellung ent schließen, — »Die Ausschaltung sämtlicher Papier- und Musika liengeschäfte und nur die Zulassung der Aussteller des reinen Buchverlags- wird von Walter Seifert Verlag in H« ilbronn gefordert. — »Was aber vor allem für die Aus steller störend in Frage kommt, sind die Raumverhält- nisse aus der Messe. Es müßte unbedingt erreicht werden, daß das Bugrameßhaus zu einer reinen Verlagsmessc wird, daß also alle Fabrikanten, seien es nun Lieferanten von Buchbindermaterial oder seien es die Buchbinder selbst, dem Verlagsbuchhandel Raum machen. Es ist ein unhaltbarer Zu stand, daß große und bedeutende Firmen entweder auf der Messe überhaupt lein Unterkommen finden, oder aber sich mit Aus stellungsplätzchen begnügen müssen, die in keinem Verhältnis zum Bedürfnis stehen. Der Anreiz, die Bugramesse zu besuchen, wird wachsen, wenn wirklich ausnahmslos der ganze maßgebende Verlag vertreten ist- (Di eck L Co, in Stuttgart); — »Es wäre zu wünschen, daß die Bugramesse eine reine Buch messe wird, und zwar dadurch, daß man nicht die besten Plätze im 1. und 2, Stock anderen Branchen (Papier, Kartonnagen, An sichtskarten, Grammophonen) überläßt und dafür einen Teil der Verleger in den 3. und 4. Stock drängt. Es gibt immer eine Anzahl Einkäufer, die mit der Absolvierung von zwei Stock werken genug haben und abbrechen, andere aber schon ziemlich .satt' sind und nur noch .Kostproben' machen, Änderung würde so manchen unzufriedenen Aussteller aussöhnen« (Herder L Co, G, m, b, H, inFreiburg i, B.); — »Der Wert der Messe könnte gesteigert wenden, wenn der Buchhandel geschlossener vorgeführt und möglichst nur auf die unteren Stockwerke verteilt würde. Es wäre dabei notwen dig, daß die Firmen, die Papiere bzw, Leder, also reine Ma terialien zu verkaufen haben, nicht mit den Büchern ausstellen. Es wurde z, B, festgestellt, daß in einer Ecke, wo einige gute Verleger bei Materialien untergebracht waren, erster« infolge ihrer kleinen Plätze nicht beachtet wurden und der be treffende Teil, da die Papiere vorwiegend zu sehen waren, nur als Durchgang benutzt wurde. Durch eine Abänderung ließe sich vielleicht der Wert der Büchermesse steigern« (F, I, Mar - can-Verlag in Köln); — »Unseres Erachtens tragen die unzulänglichen Räume in der Bugramesse die Haupt schuld, daß, wenigstens soweit es unsere Firma betrifft, eine zweckentsprechende Ausstellung nicht stattfinden kann; um alle Bücher so auszustellen, daß sie zur Geltung kommen können, fehlt der Raum, Die Bugramesse müßte ihre Räumlichkeiten ganz erheblich verbessern, damit 1, sämtliche Verlagsbuchhändler, die ein Interesse daran haben, auf der Ausstellung vertreten zu sein, unterge bracht werden können und sie auch so untergebracht wer den, daß jedem einzelnen Verlagsbuchhändler der Platz, den er braucht, zur Verfügung gestellt werden kann. 2, Ferner müssen alle diejenigen Aussteller, die nicht reine Buchhändler sind, aus den Ausstellungsräumen der Buch händler entfernt werden. Die Unzulänglichkeit der Bugramesse bringt es mit sich, daß die Buchhändler aus verschiedene Messehäuser verteilt sind, z. B, .Stentzlers Hof' und auch .Großer Reiter', Durch diese Zer- splitterung werden häufig Einkäufer abgeholten, alle in Frage kommenden Metzhäuser zu besuchen, sei es aus Zeitmangel, sei es weil das Durchlaufen der verschiedenen Messehäuser immer eine körperliche Strapaze bedeutet- (Phönix-VerlagCarl Siwinna in Berlin); — »Im Bugra-Messehaus müßte doch eine ganze Reihe von Firmen, die eben mit dem Buchhandel im besonderen und mit dem Buchgewerbe im all gemeinen doch zu wenig Zusammenhang haben, endlich einmal ausgesonderl werden. Andererseits machen sich die Musi- kalien-Verleger in einer aufdringlichen Weise breit, die der immerhin erwünschten vornehmen Wirkung einer Buchmesse ent- raten. So ist es auch voraussichtlich rein unmöglich (wenigstens ohne Laß man einen .Vetter' in dieser Hinsicht hat), auch nur um einen Meter im Platz vorrücken zu können, während immer wieder andere Neulinge auf der Messe auftauchen. In dieser Richtung haben wir schon lange vergeblich um eine kleine Der- besserung gekämpft, die auch nur in bescheidenem Maße unserer vermehrten Produktion Folge leistet: allez vergeblich- (Fleisch Hauer L Spohn in Stuttgart); — -Sehr schlecht und teuer ist die Bewirtschaftung der Bugra. Recht wünschenswert wäre es, wenn die verschiedenen Stände nicht wie Kraut und Rüben durcheinander wären. Unser Stand hat z, B, links «ine Gebetbuchhandlung, rechts Bunt- Papier, daran anschließend angeblich schöne Nacktphotographien, gegenüber eine Papiergroßhandlung und eine Pergamentsell- handlung, in der Umgegend dann wieder durchaus richtige Ver lage, Wir sind der Meinung, man sollte die einzelnen Kate gorien etwas mehr Zusammenlegen, Die Meßleitung könnte wesentlich übersichtlicher an den Eingängen der einzelnen Etagen Schilder anbringen, die eine Übersicht über die aus st eilenden Firmen der betreffenden Etage er möglichen und auch das Auffinden einer bestimmten Firma er- leichtern« (Malik-Verlag in Berlin); — »Eine ge naue Trennung der einzelnen Spezialge- schäftszweige wäre angebracht. So würden wir z, B, Vor schlägen, die 1, und 2, Etage nur dem Verlag einzuräumen, während die 3. und 4, Etage den Buchbindern, Musikalien- und sonstigen Spezialgebieten dienen könnten. Wir glauben, daß dadurch die einzelnen Geschäftszweige besser überschaut und be rücksichtigt werden könnten- (Pestalozzi Verlags-An stalt G, m, b, H, in Wiesbaden); — »Auf jeden Fall ist es aber wünschenswert, die Übersichtlichkeit im Messelokal selbst zu erreichen. Schon die Numerierung der Plätze führt unbedingt irre. Zum wenigsten könnte vor jedem Stock werk im Hause selbst eine Tafel angebracht sein über die Ver lage, die in dem betreffenden Stockwerk ausgestellt haben. Weiterhin müßten die einzelnen Verlagsgruppen besser zu- sammengestellt sein. Also beispielsweise die wissenschaftlichen Verlage für sich, die schönwissenschaftlichen für sich, die mit Kunstblättern usw. Ich glaube beispielsweise, daß es als sehr ungerecht empfunden wird, daß manche Firmen einen so aus gedehnten Stand erhalten haben, wie es z, B, mit einer Firma ist, die im 3, Stock eine ungeheure Länge mit Kunstblättern belegt. Wenn also eine neue Gruppierung in diesem Sinne stattfindet, könnte man zunächst davon ausgehen, daß der jetzige Raum zugrundegelegt wird unter Berücksichtigung besonderer 21SS'ML'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder