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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1924
- Strukturtyp
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- 1924-10-13
- Erscheinungsdatum
- 13.10.1924
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- Deutsch
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13764 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 241, 13. Oktober 1924. Meer und Himmel, Mensch und Tier. Gewiß ist dies auch eine »Auf gabe unserer Zeit«, wie es Aufgabe aller vergangenen Zeiten war und aller kommenden sein wird. Das Leben, nicht das Geschäftsleben ist es, das täglich, stündlich den Künstler vor diese Aufgabe stellt; er kann sie freilich nicht immer, wie der smarte Kunstgewerbler, mit einer Auftragsbestätigung quittieren.. Paul Nenner. Lander, Max: Die illustrierten kranrösiscken Lucker des 19. ^akrkunderts. diit 8 Lii6n s4 lakZ. 8tuttZsrt: 3ulms Hokkmaim; kür äie Leb^sir Lern: k. Haupt us>v. (1924). (256 8 ) ZO — Daseken- 6m. 9.—, 8ebvv. IH. 12.—; I^ve. 6m. 12.—, 8ebrv. 16.—. sdledent.:) Lancier: b.es b-ivres illuströs kran^ais clu Man hat neuerdings mehrfach bekannte bibliographische Nach schlagewerke photomechanisch reproduziert (merkwürdigerweise sogar eine ältere Auflage des Cohen, die längst durch die Neubearbeitung Seymour de Niccis überholt ist). Dagegen- läßt sich mancherlei ein wenden, vor allem dieses, daß auch Handbücher wie der »Brunet« in sehr vielen Einzelheiten, und nicht nur in den Preisen, veraltet sind. Nützlicher wäre es, die zahlreichen seit seiner letzten Auflage er schienenen bibliographischen Monographien und die seitdem veröffent lichten größeren Nachschlagewerke kritisch in einem neuen großen Hand buche zusammenzufassen, das etwa von 1669—1960 reichen würde. Allerdings ist damit eine Arbeit bezeichnet, die nicht ganz einfach zu leisten sein würde, und eine Aufgabe, deren Lösung sich nach einem sorgfältig vorbereiteten Plan vollziehen müßte. In ihrer Richtung liegt es, durch bequeme und billige Handlisten die großen, kostspieligen, teilweise schwer zu beschaffenden, weil auch schon vergriffenen, Nach schlagewerke für Vüchersammler zugänglicher zu machen. Nur darf man sich darüber nicht täuschen, daß derartige Handlisten diese Werke selbst doch nicht ersetzen können, weil sie in -ihrer Ausführlichkeit dein Sammler, der ein Sondergebiet mit einigem Erfolg ausbeuten will, unentbehrlich sind. Ganz abgesehen von den bibliographischen Studien: für die Bestimmung und Bewertung eines Sammlerstücks sind häufig so vielerlei Kleinigkeiten maßgebend, daß man als Händler oder Sammler sich ganz genau über sie unterrichten muß, um ein richtiges Urteil über einen Buchwert zu erlangen. Aber in einer anderen Hin sicht können gute Handlisten sich als vortreffliche erste Hilfe bewähren Alle bibliographischen Daten hat auch der geübteste Bllchcr- kenner nicht im Kopf. Und die Bändereihen der großen Biblio graphien, selbst wenn er sie alle sein eigen nennen sollte, führt er nicht ständig bei sich. Und es ist sogar schon ein erheblicher Vorteil, so bei raschem Kataloglesen, sich in. einer dünnen Handlistc rasch fürs erste unterrichten zu können, anstatt einen umfangreichen biblio graphischen Apparat in Bewegung setzen zu müssen. Der hier ange- zeigte erste Band einer sich in der Hauptsache an Büchersammler wen denden Handlistenreihe empfiehlt sich also aus sehr erwägenswerten praktischen Gründen auch für diejenigen, die gewöhnt sind, die großen Bibliographien zu nutzen. Er behandelt ein Sammelgebiet, das den deutschen Buchfreunden im allgemeinen ferner liegt und das auch die französischen, abgesehen von einigen Spezialisten, nur durch eine Auswahl seiner »anerkannt besten« Bücher pflegen, Zumal da die exzeptionellen Exemplare und die Provenienzen hier sehr selten sind. Immerhin lohnt es, auch die hier weniger bekannten und genannten Bücher zu prüfen und sich nicht lediglich auf die berühmtesten Titel zu beschränken, zumal da manche von ihnen erst neuerdings in eine bessere Gesichtsweite gerückt sind. Die Anlage der Bibliographie ist geschickt, ihre Einleitung unterrichtet über die bedeutendsten fran zösischen Buchbildmeister des von ihr behandelten Zeitraums. (Nur hätte ihre deutsche Übertragung da und dort etwas genauer sein können — es ist eine Nuance, die nicht verloren gehen darf, ob man Philispon einen »öäiteur et journaliste cie Zerns« nennt oder von ihm behauptet, er sei als Verleger und Journalist ein Genie gewesen, ob man die Frage aufwirft: Wilhelm Busch lul-inems ne serait-il pas, en yuelciue Sorte, un petit-lils cie loepkker?, oder ob man sie so wendet: letzten Endes ist auch Wilhelm Busch ein Enkel Toepfsers. Übrigens haben wir noch neuere Beiträge über das Verhältnis Goethes zu Toepffer; für die Nopsliteratur wäre Mascha nicht zu vergessen gewesen, wie sich denn überhaupt bei den bibliographischen Angaben Uber die ein zelnen Künstler noch eine etwas größere Ausführlichkeit empfohlen hätte: manches Belangreiche ist nur in den Spezialstudien zu finden.) Die eigentlichen Bücherkisten geben vorwiegend einen Auszug aus den großen Handbüchern von Beraldi, Brivois und Vicaire, der brauchbar und dankenswert ist. (Aber die Angaben über Nr. 246 Dumas lils, ^klares Olemenceau. Paris 1866, beruhen insofern auf einer Verwechselung, als sie wohl ein berühmtes Unikum be treffen sollen.) Alles in allem: der erste Band dieser Bücherreihe führt sie gut ein, sie wird, wenn seine Nachfolger ihm gleichen, in Bttchersammelfragen zu einer zweckmäßigen Auskunftsstelle werden, zumal da in ihren Plan auch Sammelgebiete aufgenommen sind, für die bisher, wie für das deutsche illustrierte Buch des 18. und 19. Jahr hunderts, die bibliographischen Ratgeber noch fehlten. G. A. E. Bogen g. Liste der im besetzten Gebiet endgültig ver botenen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen. (Nachtrag zu der im Bbl. Nr. 145 veröffentlichten Liste*). Das Datum am Schluß der Titel bezieht sich auf den Tag der Ent scheidung der anordnenden Behörde. Die Zusammenstellung erfolgte auf Grund amtlicher Angaben. Deutsches A ö c l s b l a t t. Berlin. 9. April 1924. Bang, Sachverständigen Ende. 11. Juli 1924. Fliegende Blätter. München. 1. April 1924. Brücken führen über den Rhein, Brücken — und keine Lafetten l Leipzig: Drei Sonnen Verlag. A. M. Cay, Franzosen im Ruhrgebiet. Berlin: Reimar Hobbing. 1923. Daheim. Leipzig. 16. März 1924. Das E ch o. Wochenschrift. Berlin. 1. Mai 1924. (Inzwischen wieder freigegeben.) Deutschlands Erneuerung. München: I. F. Lehmann. 4. Juni 1924. Europa irrecienta. Berlin. Die Familie (fingierter Titel für die Zeitschrift Licht und Leben). Elberfeld. 2. Mai 1924. Hamburger F r e M d e n b l a t t. Hamburg. 21. Februar 1924. Die große deutsche Gemeinschaft. Rudolstadt: Verlag Nationale Gemeinschaft. Hammer und Schwert. Holzminden. 12. April 1924. Deutsches H a n d e l s b l a t t. Berlin. 16. April 1924. Der Heimgartc n. München. Deutscher I ä g e r b u n d. Monatsschrift. Berlin. E. H. Kaden u. M. Springer, Der politische Charakter der französischen Kulturpropaganda am Rhein. Berlin: Franz Bah len 1923. 2. Juni 1924. Kahnmeyer u. Schulze, Realienduch. Bielefeld: Velhagen L Klasing. 1. Mai 1924. Kriegsgefangene in Feindesland. Amtl. Material: Frank reich. 2. Juni 1924. Die K r i e g s s ch u l d f r a g e. 1. September 1924. D'Latern. Karlsruhe. 21. März 1924. Licht und Leben. (Zeitschrift.) Elberfeld. 4. Februar 1924. Berliner L o k a l a n z e i g e r. Berlin. 2. Mai 1924. Emil Ludwig, Die Entlassung. Potsdam: G. Kicpenheuer 1922. 11. Juli 1924. Misericordia. Beiblatt von Licht u. Leben und d. Sonntag. Elberfeld. 4. Juni 1924. Elsaß-Lothringische Mitteilungen. Wochenschrift. Berlin. 3. April 1924. Leipziger Neueste Nachrichten. Leipzig. 29. März 1924. P o m m e r n - S ti m m e n. Stettin. 1. April 1924. Das treue Rheinland. Rundschau. Jll. Wochenschrift. Berlin: Armee-Marinchaus. 3. April 1924. Paul Siebertz, Deutschland zur Zeit seiner größten Schmach. Kempten: Verlag Josef Kösel L Friedrich Pustet 1923. 28. Juni 1924. Der Sonntag. Elberfeld. 17. März 1924. Deutsche Stimmen. Berlin. Zwischen Sumpf und Firmament. 12. Juli 1924. Internationale Verurteilung des Versailler Vertrages. Berlin. 9. April 1924. *) Vergleiche auch die Mitteilung in Nr. 237 des Bbl., S. 13 439, wo die Zeitschriften und Zeitungen genannt sind, die von der Inter alliierten Rheinland-Kommission'wieder freigegebcn wurden.
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