Künftig erscheinende Bücher. .X; 204, 30. August >924. - Aus Carl Spihweg" Welt ?O0 seiner schönsten Vilder mit Portrait und Biographie des Malers sowie verbindendem Text von freiherrn fritz v. Ostini (München) LZL Seiten GrosZquart f2 Bilder in Vierfarbendruck. SS Bilder in dreifarbigem Druck Rartoniert Gm. 2§Ganzleinen Gm. 30.— Balbleder Gm. 4L.— tu geschmackvoller Hülle tu solider Hülle tu seiner Klapp-Kassette Das neue Spihweg-prachtwerk ! c»vo«xxxxr«irx«c«socir»2«xx>o«xxxxx»c»ac>cxxW0LXxxx>«xxxx»o«22«»2«xx»c««!O0 Lum Geleit Kanu sich iu diesem Werke nicht darum handeln, irgend ein abschließendes und maßgebendes Werturteil über den Maler Carl Spthrveg adzugeben, oder der Kunst des Vielseitigen kritisch eine neue Seite obzu- gewinnen. Der Platz, auf deu dieser Meister in unserer neueren deutschen Kunstgeschichte zu stellen ist, ist ihm sicher, war dem Lebenden schon sicher, blieb ihm unbestritten ln dem sonst ost recht hestigeu Meinungskampse von vierzig fahren nach seinem Tode und heute gibt es erst recht keinen Streit über für und Wider mehr. Ader dazu kann man vielleicht etwas tun, daß die Gemeinde dieses Malers immer breiteren Goden ge- winne, daß immer mehr Menschen sich an ihm wirklich freuen lernen, an seiner Kunst und seinem Menschentum, seinem Humor, an seiner Liebenswürdigkeit, Deutschsten und an seiner typischen Bedeutung sür seine Zeit, den Geist -es Biedermeierstils der deutschen Kunst und dem, was als dauerndes Gut aus jener Leit behaglicher Enge auch für Epochen stürmischer Entwicklung bestehen blieb. Der Verlag wünschte aus der großen Lahl der Spihwegbtlder. über die er zu verfügen hat, hundert der schönsten anozuwählen und Knappe Texte sollten sie begleiten, die Hinweisen aus den unendlichen Ketchtum an Humor, an Beobachtungen und Einfällen, den Spihweg in seinen Bildern geradezu verschwenderisch ausstrente. Er gehört zu jenen Malern; bei denen das Gegenständliche nicht nebensächlich oder gar untergeordnet ist. Er hatte soviel zu sagen, daß man. was er sagt, auch hören und würdigen muß. Vis ins letzte Eckchen hinein malte er Liebe und es war ihm diese Liebe zur Sache gleichwertig mit seiner Liebe zur Kunst. Darum muß man das Künstlerische auch mit gleicher Liebe wie das Sachliche in seinen Bildern zu erkennen suchen. Dann geben seine Bilder erst die vollen Schätze her. die Spihweg in seiner Maleret verborgen Hot. Ihm neue Anhänger zu werden und alte in ihrer guten Meinung zu festigen, ist der Zweck dieser ver- öfsentlichung, die an Zahl und an wert der ausgewählten Bilder jedenfalls unter die ersten Spihweg-Vücher und Alben sich einreihen. dürfte. Mit der Abfassung der Texte Hot der Verlag den Unterfertigten betraut, der den Meister selber noch gekannt, ein Vierieijahrhundert neben ihm im alten München hergelebt hat und alte Beziehung aus eigenem Erleben noch zu dem hatte, was in manchen Bildern Spjhwegs webt und lebt. Der Auftrag wurde gerne angenommen - ist doch die Kunst dieses Malers ein Ding, an dem man sich restlos erfreuen darf und muß. Und ist's doch eine freude, auch nur ein Kleines dazu beitragen zn dürfen, daß ihn das Deutsche Volk immer mehr würdigt und immer inniger besitzt. Pöcking am Starnberger See, im Mai 1?24 ^ (DsllUl 4—5 Stück mit SZ'/»"/o Rabatt, ad 10 Stück mit 40°/„ Rabatt. Lin Probeexemplar mit 40"/„ Rabatt. Versand beginnt gegen Mitte Oktober. Lar Herbstmesse sind Probeexemplare an unserm Stand in Stentzlers Hos. 4. Obergeschoß. Nr. 240/441 aus- gestellt und werden dort auch D-stellnugen entgegengenommen. Kunst- und Verlagsanstalt Peter Luhn, G.m.b.H., Barmen