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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.06.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-06-29
- Erscheinungsdatum
- 29.06.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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141, 29. Juni 1920. Redaktioneller Teil. 'Der Rhein-Verlag, Aktiengesellschaft. Basel (Schweiz). Gegr. 14./II. 1920. Präsident des Verwaltungsrats: vr. Alfred Kober-Staehelin. Geschäftsf.: l)r. Walther Lohmeyer u. Friedrich Lohmeyer. Leipziger Komm.: Hcrbig. jDir.) Schcible ' s Verl.- n. A n t i q. - B n ch h., I., S t ,l t t g a r t, ging käuflich ohne Akt. n. Pass, an Eduard Nähr über, der den Sitz der Firma nach Kiel verlegte. j.H. 23./V1. 1920.) Sch epp er, Hugo, Münster (Wests.), hat die bnchhändlcrische Vertretung aufgegeben. jDir.) Schmolke, Johannes, Könitz (Pommerellen), gibt am 1./V11. 1920 sein Geschäft ans. sB. 135.) Schön ingh, Ferdinand, W ii r z b u r g. Dem Geschäftsführer Albert Lazarus wurde vom Akademischen Senat der Titel Uni- vcrsitätsbnchhändler verliehen. sB. 135.) Schulze, Paul N., Leipzig, veränderte sich durch Aufnahme von Rudolf Fiedler als Mitinhaber in Paul R. Schulze (Fiedler L Schulze), Bebra u. Leipzig. sB. 136.) Schwerin, John Henry, G. m. b. H., Berlin. Die Gesell schaft ist aufgelöst. Liquidator ist Wilhelm Weiß. j.H. 22./VI. 1920.) Simrock, N., G. m. b. H., Berlin. Die Prokura des Fritz Aucken- thaler ist erloschen. sH. 17./VI. 1920.) Sortiment L. W. Seidel L Sohn Nachfolger O. E. Deutsch, Wien. Das Bankkonto N. Oe. EScomptebank ist in N.-ö. Escomptegcsellschast zu verändern. (Dir.) Steinl, Armin, Berlin, ging 1./X. 1919 niit Akt. n. Pass, an Fräill. E. Prctzsch über, die firmiert: E. Pretzsch vorm. Armin Steinl. lB 135.) Thalackcr, Bernhard. Berlin. Leipziger Komm, jetzt: Kitt- ler. jDir.) *Nm Hofer, Paulus, vorm. A. Höber, DavoS-Platz (Schweiz), Engl. Viertel (Post-Adr.: Davos-Filiale). Buchh. Seit 1./IV. 1920. Gegr. 21./XI. 1912. Fernspreä-er 113. Geschäfts zeit: 8—^1, 3—7. Telegrammadresse: Umhofer Davos. Bank konten: Graubündcncr Kantonalbank, Davos: Direct, der Disc.- Gesellsch. Filiale Stuttgart. Postscheckkonto: Ehur X 908; Stutt gart 20 490. Leipziger Komm.: w. R. Hoffmann. sDir.) Tlerichtigung der Angabe in Nr. 88. 'Bereinigte Verlags- und Versandbuchhandlungen Melchior Kupferschmid L Verlag Gesundes Le ben, Rudolstadt. Fernsprecher 164. Bankkonten: Thürin ger Landcsbank, Fil. Rudolstadt, Schwarzb. Landesbank, Rudol stadt, n. Vorschuß-Verein Rudolstadt. Postscheckkonto: Leipzig 3707. Inh.: Or. W. Hotz, s. März 1920. Leipziger Komm.: Fernau. sB. 139.) Vereinigung wissenschaftlicher Verleger Walter de Gruyter K bo. vormals G. I. Göschen'sche VerlagShand- lung — I. Gltttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl I. Trübner — Beit K Comp., Berlin. Der pers. hast. Gesellschafter vr. Enrt Thesing ist ausgeschieden. sB. 139.) V e r e i n s b u ch h a n d l u n g, Kalw n. Stuttgart. Die Firma sowie die Prokura des Friedrich Gnndert sen. in Kalw sind er loschen. Die seitherige Zweigniederlassung in Stuttgart wird als einzige Niederlassung fortgeftthrt. sH. 22./VI. 1920.) 'Verlag für H e i l k u n ü e, B e r l i n W. 35, Potsdamerstr. 27 8. Gegr. Jan. 1919. Inh.: I)r. Ritters Heilanstalt G m. b. H. Geschäftsf.: 1)r. Ritter. Leipziger Komm.: Kittler. sDir.) Verlag Matthes L Thost, Leipzig. Stuttgarter Komm.: Südd. Groß-Buchh sB. 139.) 'Verlag »Der N e ch t s st u d e n t« G. m. b. H., Berlin NW. 77, Dorothecnstr. 35. Gegr. K./XII. 1918. Geschäftsf: Alwin Loewen- thal Proknr.: Rudolf Cohn Leipziger Komm.: Fleischer. sDir.) Verlag des Schwaneberger Album Schau fuß L Stolpe G. m. b. H., Leipzig. Die Zweigniederlassung in Weimar ist aufgehoben. sH. 23./VI. 1920.) Wasmuth. Ernst, Architektur-Verlag, Architektur- Buch h. u. K n n st a n st a l t e n A.-G., Berlin, übertrug den Alleinvertrieb seines Verlags für Italien der Firma Beftetti L Tumminelli, Mailand. sB. 139) Wendt, Rudolf, Leipzig. Der Inh. Rudolf Wendt ist 18./VI. 1920 verstorben. sB. 139.) Kleine Mitteilungen. Jubiläum eines Buchhandlungs-Gehilfen-Vereins Der 30. Juni 1895 bildet einen Markstein in der Geschichte der Buchhandlungsge- Hilfcn-Bewegung, da an diesem Tage in -Halle a. S. die »Allge meine Vereinigung Deutscher B u ch h a n d l n n g s g e - Hilfen« gegründet wurde. Den Anstoß zu dieser Gründung gab der »Saldo«, Verein jüngerer Buchhändler in Hannover, dessen derzeitige Leitung aus Anlaß der 25. Wiederkehr dieses Jahres tages den Lesern des Börsenblattes einen kurzen Gedenkartitel widmen möchte. Als zu Anfang der 90er Jahre infolge der bekannten sozialpoliti schen Erlasse des Kaisers sich allenthalben in Deutschland soziale Fra gen und Probleme mit großer Wucht freie Bahn schufen, entstanden überall größere Jnteressenverbände auf wirtschaftlichem Gebiete. Diese Bewegung konnte daher auch nicht unbemerkt an den Angehörigen des deutschen Buchhandels vorübergehen, da auch hier manches auf wirtschaftlichem und rechtlichem Gebiete zu verbessern angestrebt wurde. Der Jnngbuchhandel insbesondere wollte Mitarbeiten und Mitwirken bei der Lösung der neuen Kulturaufgaben und Probleme. Wohl war auch im Buchhandel auf dem Gebiete der Fürsorge bereits viel getan worden; wir hatten den »Allgemeinen Deutschen Buchhandlnngsge- Hilfen-Vcrband« mit seinen trefflichen Kassen und den »Unterstützungs verein der Buchhändler nnd Buchhandlungsgehülfen«, aber es war nichts vorhanden, was den einzelnen Mitgliedern des Jungbuchhan dels nötigenfalls ausreichenden rechtlichen Schutz hätte gewähren kön nen, da die kleinen Organisationen der Lokalvcreine hierzu bei weitem nicht ausgereicht haben würden. Aus diesem Bedürfnis heraus bilde ten sich größere Bereinigungen, die sich die Aufgabe stellten, die Be drängten und Schwachen zu stützen und die Interessen der Gehilfen- scl-aft auf wirtschaftlichem Gebiete zu fördern und zu vertreten. Es entstanden so die Rheinische, die Mitteldeutsche und die Bayerische Buchhandlungsgehilfen-Vereinigung. Der »Saldo«-Hannooer versuchte gelegentlich seines 20. Stiftungsfestes mit Hilfe des »Nobinson«- Braunschweig und der »Sphynx«-Hamburg nach diesen Vorbildern eine »Nordwestdeutsche Bnchhandlungsgehilfen-Vereinigung« ins Leben zu rufen, jedoch konnte damals ein solcher Gedanke noch nicht feste Wur zeln fassen. Darauf versuchte der »Saldo« durch eine Vereinigung aller Bnchhandlungsgehilfen-Vereine zu einem Verbände einen allgemeinen Zusammenschluß sämtlicher deutschen Buchhandlungsgehil- sen zu erreichen, um damit gleichzeitig die bestehenden Buchhandlungs gehilfenvereine zu stärken und zu beleben, jedoch auch diese Anregung jct-eiterte an der Interesselosigkeit und Sachverkennung der größten Buch handlungsgehilfenvereine in Berlin, Leipzig und Stuttgart, sodaß dar auf nichts anderes übrig blieb, als diejenigen Vereine, die die An regungen des »Saldo« aufgegriffen und zustimmend geantwortet hat ten — es waren 33 von den damals 45 bestehenden Vereinen —, nach Halle a. S. zur Gründung einer allgemeinen Vereinigung der deut schen Buchhanülungsgehilfen einzuladen und aufzufordern. Der Er folg ist bekannt: unter lautem Jubel der zahlreich erschienenen Ver treter von 33 Kvllegenvereinen Deutschlands, Österreichs und der Schiveiz wurde die »Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen« mit dem Zentralvorstande in Hannover ins Leben gerufen. Diese vor nunmehr 25 Jahren erfolgte Gründung bleibt das unbe streitbare und unwiderlegliche Verdienst des »Saldo«, und zwar ein mal durch die Veröffentlichung seines Programm-Entwurfes zur Grün dung, sodann durch seine an die Bnchhandlungsgehilfen-Vereine ge sandten Einladungen, zur GründungSversammlung bevollmächtigte Vertreter nach Halle zu schicken, und schließlich noch durch die vorher gehenden langwierigen Verhandlungen mit dem Redakteur des damali gen Gehilfenorgans »Unser Blatt«, Herrn Jeschse, und den verschiede nen Kollegen-Organisationen. von denen keine das Wagnis überneh men wollte. Auch hat die »Saldo«-Kasse die nicht unerheblichen Kosten der Gründung allein, ohne jegliche Unterstützung von anderer Seile, getragen. So bildet diese Gründung zum Besten des Buchhandlungs- gehilfen-Standes in der nun bald 50jährigen Vereinschronik des Saldo« ein Ruhmesblatt, das ihn im ganzen deutschen Buchhandel bekannt machte. Hannover. W R i e d e l. Jugendschriften-Prüfung. - Als Mitglied des -Hamburger Aus schusses für die Jugendschriften-Ansstellungen ersucht uns Herr Otto Meißncr-Hamburg, die nachstehende Bitte der Prüfungsausschüsse im Börsenblatt zum Abdrucke zu bringen. Es liegt ja außer itzrage im Interesse der stressenden Verleger, den Prüfungsausschüssen die neuen Jugendschriften zur Verfügung zu stellen. Das Opfer von einigen Freiexemplaren wird reichlich ausgewogen durch den Nutzen, den die Aufnahme in die Verzeichnisse haben dürfte. Die Bitte lautet: An die Verleger von Jugend sch riften! Leit Jahrzehnten sind die Bereinigten Deutschen Prüfungsaus schüsse für Jugendschriften bestrebt, der guten Jngendschrift die größt mögliche Verbreitung unter den dentschen Kindern zu sichern. Dieses Ziel, von dessen Erreichung die literarische Kultur unseres Volkes abhängt, wird verfolgt durch Verbreitung von Verzeichnissen empfeh- lensiverter Jugendschriften, durch Weihnachts-Verkaufsausstellungen 695
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