^>„„II„I„tI,II»II IM 236, 9. Oktober 1918. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Lisch». Buchhandel. IIIIlIIIIIlIIII»MI»MIIIIIIM»IIIMIIIIIIMIIMIMI»IIIII»I»M»III»II!>MMI»MI»MlII»IMMtti v6ut8ed-068t6rreiLlii8cIi6r Ver1^§ Men - erotiseker k^oma.n? NUN! Loeben erschien: I^üter 6er L'm R.OMLN V0Q kÄuI I^eppin DVer bekannte tkutor von „Leverins OanZ in der LZ Finsternis", „Oie Düren des Debens", einer der Lexabtesten von der sangen Rrsger Oickter- generation, tritt in seinein neuen Roman als glühender Verkünder antiken OsnieLsrturns auf, ohne daö sieb im Lrotiscken der ganse Wert dieses Ruckes erschöpfte. Denn neben dem s^niscken Lckilderer ist der sehnsuchtsvolle Dichter am Werke, der den Weg aus den blisderungen irdischer Rrünsts su den Leülden himmlischer Diebe weist. lVlit stark satirischem Rinscklag ist das Oesellschaftsbild einer regsamen Diteratenkasts gezeichnet und wird in die auf Wirkung berechnete Verderbtheit einer Ltadt hineingeleucktet, dis ikre provinzielle Lpieösrei doch nickt verleugnen kann. Unterhaltend, ohne seicht su sein, in schwülen Ltimmungen schwelgend, ohne einer höheren geisti gen Richtung su entbehren, wird Deppins Roman eines der meistgelesenen Rücker nickt nur dieses ^akres werden, sondern um seiner ewigen Wahr heiten willen auck in die Zukunft kineinragsn. I^Ä6enpl-ei8 Oek. N. 8.— -- Xio.— Diekerungsbedingungen: Rinsein bar mit 30U, Rartie 11/10, 25 Rxsmplare mit 40U,- Rommissionssendungen völlig ausgeschlossen, da die kleine Auflage durch Larbestellungen fast vergriffen ist. -I I>!>lj!,!I»M!»!Ml»!I»Ill>III!MM'MI!!!»!>»I»Ml'NM>!M!l!>lM»!I!Illb!!M-'iml!l!MM»»Istt L. StlUltmaim Lei,zig 2 Karl Schönherr's -1 fünfaktiges Schauspiel »I l Frau Suttner -» - macht z. Zt. die Runde über die Bühnen. 4 Preis geheftet M. 2.50, ß gebunden M. 3.50 Presse st im men: „ . . . Das Stück ist erfüllt von der Tragik der alternden kinderlosen Frau. Schönherr vermeidet die drohende melodramatische Sentimentalität auch in der ergreifenden Szene, da Frau Suitner heimlich Abschied nimmt von allem, was gewesen war. Mit feinem Empfinden für die Grenze zwischen künst lerisch berechtigter Kleinmalerei und unnötiger Häufung realistischer Einzelheiten baut der Dichter die enge Welt seines Dramas auf." (Kölnische Zeitung) „Mit gewohnter Meisterschaft der Eharakie- ristik und der Dialogführung weiß er den Zu schauer in seinen Bann zu schlagen, vorzubercuen aus ein Ziel, dem er mit allen Mitteln dramatischer Kunst ohne alle Seitensprünge direkt zustrebt. Sechs Szenen hat sein Schauspiel und arm ist es an äußerer Handlung, aber was an Handlung, an kleineren Vor kommnissen darinstcckt, dient einzig dazu, dem Zu schauer den einen Gedanken der Frau Suitner plau sibel, ihm seine Begründung und Ausreifung verständ lich zu machen. Diese äußerste dramatische Konzen tration ist neben der Charaklerisierungskunst seines Ver fassers wieder ein Hauptvorzug des Werkes. OaS vollbesetzte Haus folgte mit reger Anteilnahme der Entwicklung dieser Tragik der kinderlosen Ehe." (Kölnische Volkszeitung) „Technisch ist das Werk meisterhaft durchge führt. Knapp und ornamenllos ist das Wort, straff geformt und im Aufrollen des Tragischen groß erfaßt die Handlung und herb und kraftvoll in der Linien führung der Bau der Gestalten." (Berliner Börsen-Zntung) Bestellzettel liegt bei. -« «vrscndlan s. den Deutschen «uchhandel. 8S. gahrgan,. 725