Umschlag zu ^ 83. Donnerstag, den 11. April 1918. Verlag »oa Egaa Mischel L La., BerliaW. Demnächst erscheint Der kluge Pitter Roman von Karl Freiherrn von Perfall geh. M, 4.-; geb. M. 5.50 /^er neue Roman des bekannten Erzählers ist, seiner Lauptfigur gemäß und nach den Kreisen, in denen sich die Handlung bewegt, ein sogenannter Künstlerroman. Er enthält aber weder lange Er örterungen über Kunst und Genie, noch Modell geschichten, sondern gibt den Entwickelungsgang eines begabten Landschaftsmalers aus wohlhabender länd licher Familie des Niederrheins und verfolgt dabei ein ganz anderes Ziel als die üblichen Künstlerromane. Peter ten Lolten hat die Düsseldorfer Akademie be sucht, und seine ersten Erfolge bringen ihn in die geselligen Kreise der reichen Düsseldorfer Gesell- schaft. Das erweckt in ihm den Ehrgeiz nach einer gesellschaftlichen Rolle, die ihn über seine ländliche Herkunft weit hinausheben soll. Die ersten Ver suche mißlingen, und gekränkt wendet er sich nach München. Dort wird er Zeuge tragischer Verwicke lungen der Leidenschaft, hält sich aber selbst mit zielbewußter Verständigkeit frei von solchen Gefahren und macht auch den Beziehungen zu einer ränke vollen Dame, die ihn in ihre Netze verstricken will, mit rücksichtslosem Entschluß ein Ende, als er die Gefahr erkennt. Schließlich gewinnt er die Land der schönen Tochter eines wohlhabenden Kunst genoffen und zieht mit seiner jungen Frau nach Berlin. Dort erreicht er sein Ziel, mit künstlerischem Rufe eine gesellschaftliche Stellung zu verbinden. Aber im Strudel des Weltstadtlebens und von Eitelkeit geblendet, vernachlässigt er seine Frau, deren Lerz sich einem Offizier zuwendet. Um der Versuchung zu entgehen, verläßt sie das Laus des Gatten und lebt längere Zeit in der Ferne. Der ausbrechende Krieg führt das Ehepaar wieder zu sammen, und die Stimmung der Zeit fördert die Versöhnung, nachdem ten Lolten zur reuevollen Erkenntnis seines Lebensirrtums gekommen ist, der den ursprünglich tüchtigen Bauernsohn zum falschen Ziele geführt und ihn zum Emporkömmling gemacht hat. Bestellzettel in der Beilage. 8en0en 8ie un8 Aleicti bar 18/5 pökele (038 8in0 ca. 160 Exemplare) von Oer lterllnr. «Mt Sek «aareatritton orä. Uark 9.50. firma Kütin L 8ctiüi-ck, lül-ick (Zcbvveir) 8o sinck ckie Omsätre Oer Girmen, vvelcbe 8icb kür OerlinA, Kunst cker LoiiLSirlraLioir 8eit ^sabren verwenden. Nur« 0.50 dar 10°/« z eoili. »ui' in zesiiLiiiiis- löllsn unä mir in glmcder Lii- rsdl vie Lsr- liestslluog. 0388 0ie86 Um83t26 obne be8on0ere?ro- paZanOa unO nur Ourcb 0a8 ^U8ban^en un8ere8 8pe2ialplak3t8 mit Kritiken 8eit jabren erhielt vverOen. Lei be8on0erer VervvenOunZ erböbter Kabatt. ^ntliropos-Verla§ o.m.b.ll. kerlin VV. 62