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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-10-09
- Erscheinungsdatum
- 09.10.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18461009
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184610091
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1167 1846.^ Bitte Rücksendung, uhlichs Predigten 1846, l. Heft, welche ohne Aussicht zum Absatz bei den werthen Colle- gen lagern, ersuchen wir inständig , uns gefällig sofort zurück zu senden, da es uns an Exempla ren für feste Bestellungen fehlt. Creutz'sche Buchh. in Magdeburg. Gchülfenstellen, Lehrlings stellen u. s. w. 17594/j Ein junger Mann, evangelischer Kon fession, 22 Jahr alt, der in einer Musik Hand lung Norddeutschlands seine 4 jährige Lehrzeit bestanden und noch zwei Jahre daselbst als Ge- hülfe gearbeitet hat, sucht eine Stelle in einer andern Musikhandlung unter bescheidenen Ansprü chen. Er wird von seinem jetzigen Prinzipal gut empfohlen, besitzt eine vollkommene Routine im Musikhandcl und gute Handschrift- Adressen un ter der Chiffre 6. in I). befördert Herr Georg Wigand in Leipzig. s7ü95.j Stelle-Gesuch. Für einen jungen Mann, der seine Lehrzeit soeben in einer lebhaften Sortimentshandlung be endete und bestens empfohlen werden kann, wird eine Stelle als Gehülfe in einer Sortimcntshdlg. gesucht. Das Antreten kann sofort geschehen. Ein Näheres sagt ^ , C. H. Reclam sen. Leipzig, im Octbr. 1846. s7L96.j Ein seit 7 Jahren im Buchhandel thä tiger, gesetzter junger Mann sucht eine Gehül fenftellc. Der Antritt kann in Kurzem erfol gen. Frankirte Offerten beliebe man an Herri G. Westermann in Braunschweig, unter den Buchstaben 2, zu richten. l7ö97.^ Für einen mit den nbthigen Verkennt Nissen versehenen jungen Mann ist bei mir eim Lehrlingsstclle offen Aachen, Oct. 1846. Bernhard BoisserLe. Vermischte Anzeigen. s7L98.j Allgemeine Verlags-Auction. Im Laufe des kommenden Winters wird hier m Leipzig abermals eine Versteigerung von Verlags-Artikeln verschie dener Verleger, in den Vorrathen und mit den Verlagsrechten, Kaltfinden und durch einen geschworenen Notar lbgehalten werden. Die noch zur Lheilnahme geneigten resp. Verlags-Handlungen werden hier durch um baldigste Einsendung von Probe-Exem- olaren, nebst Angabe der Vorräthe und letzten Lrrkaufspreisc, a» Unterzeichneten ersucht. Leipzig, im Octbr. >846. E. Wagner, Erdmannsstraße No. 4. I7ö99.s Vor dem durch die C. Luckhardtsche Mu sikalienhandlung in Cassel debitirten Nachdruck des in meinem Verlage erschienenen I. B. Bilse- schen Zapfenstreichgalopps für Pianoforte, warne ich hiermit. Meine Rechte sind deshalb bereits beansprucht. Liegnitz, den 3. Octbr. >846. C. Ed. Reisner. s7600.s Hen Eyraud in Neuhaldensleben. Sie veröffentlichen im diesjährigen Buch händler - Bbrsenblatte Nr. 67 Seite 808 Nr. 5430 einen durch seinen Ton, wie durch seine Motivirung, zum Fehdeschreiben gegen die Oester- reichischen Buchhändler werdenden Drohbrief. Indem wir die Möglichkeit nicht in Abrede stel len, daß einzelne, übrigens als Unkraut auf dem deutschen Buchhandelsboden gewiß außerhalb Oesterreich bei Weitem häufiger vorkommende Sortiments - Buchhandlungen sich Mißbräuchliches gegen Sie erlaubt haben, hätte Ihnen doch der Gerechtigkeitssinn sagen sollen, daß Sie die noth- wendige Abwehr auf die etwa Schuldigen zu be schränken verpflichtet, und nicht im entferntesten berechtigt waren, die Gesammkheit dafür haftbar zu machen. Hätten Sie sich ferner nicht blos vom Zorne, sondern auch von ein bischen vor Selbstüberschätzung bewahrender Klugheit bera- then lassen: so würden Sie sich einer Ausdrucks weise enthalten haben, die selbst einem Großver leger den Nachtheil zuzöge, sich lächerlich zu machen. Mehr haben Sie freilich kaum zu besorgen, da die österreichische Censur, „von der Sie keine Notiz zu nehmen" in Ihrem Quasi- Manifeste erklären, jedenfalls von letzterem keine Notiz zu nehmen sich bewogen fühlen dürste; an ders jedoch gestalten sich unsererseits die natür lichen Folgen Ihres Drohbriefes, denn ein Verle ger, der uns als loyale Unterthanen einer Euro päischen Großmacht nur die Wahl läßt, ihm in Anerkennung seines usurpirten Verleger-Despo tismus die Nichtbeachtung unserer Gesetzes-Vor- schriften für die Ausübung des Buchhandels anzuge loben oder des Glückes verlustig zu werden, fer ner Eyraud'sche Verlagsartikel beziehen zu können, zwingt uns zu Letzterem, als dem un gleich kleineren Uebel. Also um wieder alles Ernstes zu sprechen, wolle es Ihnen gefällig sein, unverweilt in demselben Buchhändler-Börsenblatte Ihren Drohbrief zu widerrufen, oder dann wenig stens nicht Ihren Oesterreichischen Kollegen die Schuld beizumessen, wenn Sie durch die außerdem streng eingehalten werdende Erklärung: Die Buchhändler des Oesterreichischen Kaiser staates heben jeden Geschäftsverkehr mit Herrn Eyraud in Neuhaldensleben auf zu Schaden kommen sollten. Vom Ausarbeitungs-Comitt: A. Borrosch in Prag. F. Jasper in Wien. C. Winikcr in Brünn- Gut geheißen vom Buchhandlungs-Grcmio in Wien. P. Nohrinann. 1. Vorsteher. F. Beck. 2. - im Namen sämmtlicher Oesterreichischer Buchhändler. s760I.j Aufruf. Der Vorstand des Reichenbacher Museums richtet vertrauensvoll eine Bitte an die ehren- werthen Buchhändler Deutschlands. Das Mu seum, ein Verein für gemeinnützige Zwecke, hat unter seinen Anstalten eine Volksbibliothek, Es ist dieselbe zwar durch Geschenke und durch An schaffungen aus der Vereinskaffe nicht mehr ganz unbedeutend, allein unsere Mittel reichen nicht hin, ihr einen solchen Umfang zu geben, daß sie für das ganze Gebirge, für welches unsere Tä tigkeit vorzüglich bestimmt ist, genügte. Die Noth des Volkes in unserer Gegend, dem Schauplatze jener blutigen Weberunruhen, ist weltbekannt; materielle Hülfe reicht nicht aus, selbst wenn sie umfassend gewährt werden könnte; es muß auch dem Geiste und dem Gemüthe des Volkes aufge- bolfen werden. Darnach ringen wir mit ernstem Willen und heiliger Liebe, dafür suchen wir Bun desgenossen- In dieser Absicht ergeht von uns an sämmtliche Verlagsbuchhandlungen die erge bene Bitte, uns aus den Schätzen Ihres Verla ges Schriften, welche für eine Volksbüchersamm lung sich eignen, als ein Geschenk überlassen zu wollen- Ihre Aufopferung, wenn es um Unter stützung Hülfsbedürftiger sich handelt, ist bereits glänzend bewährt; versagen Sic dieselbe nicht einem Landesstriche, der die Herzen aller Men schenfreunde durch blutige Noth errungen har. Reichenbach in Schlesien, am 26. Juni >846. Der Vorstand des Ncichcnbachcr Museums. Der Unterzeichnete, Mit-Vorstand des Mu seums, richtet noch die spezielle Bitte an Sie, meine Herren Verleger, daß Sic doch ja die Güte haben mögen, unser schon gedeihlichen Fortgang zeigendes Institut durch milde Beiträge zu unter stützen; denn, wenn auch nicht direkt, doch ganz gewiß indirekt wirkt es wohl immer wieder auf Sie zurück, wenn Sie Ihr Scherflein beitragen, die Volksbildung unserer armen Gebirgsbewohner mit fördern zu helfen. Was Sie für unser Mu seum bestimmen, senden Sic gefälligst auf Buch händlerwege an mich; ich werde getreulich öffent lichen Bericht darüber ablegen. Ihr ganz ergebenster Friedrich George. (7602.) Dringende Bitte. In einem Conflicte mit der Douane fehlen mir die Facturen zweier Ballen; zur Vermeidung späterer Differenzen ersuche ich um gef. Copie aller mir dieses Jahr gemachten Sendungen bis Ende August. Antwerpen, >8. Sept. 1846. Max Kornickcr. (7603.) TA- An Verleger von für Leih bibliotheken geeignete Werke. Zur Errichtung einer neuen Leihbibliothek in Oesterreich werden Offerten für möglrchst billige Ablaffung gegen baar von dafür geeigne ten Werken unter der Chiff- I-. » durch Herrn G. Wigand in Leipzig oder d. ldbl. Jaspersche Buchh. in Wien so schnell wie möglich erbeten. Mit einbegriffen sind englische und französische Romane in billigen Ausgaben, so wie populär wissenschaftliche (volksbelehrende) Schriften; aus geschlossen bleiben ältere Verlagsartikel, da die Bibliothek vorzugsweise aus neuen Werken beste hen soll, daher die Verzeichnisse mit Angabe der Berlagsjahre erbeten werden; ferner alle in Oe sterreich ganz oder halb verbotene Artikel, wes halb auf den Ankauf ganzer Bibliotheken oder Verlage ohne Ausnahme nicht cingcgangen wer den kann. j/604.j D,e Herren Verleger werden ersucht nur von allen in diesem Jahre neu er: ^"nenen Weihnachtsbücbern, Tu gendschriften und Bilderbüchern (m't Ausnahme von ABEBüchcrn) 2 Expl- zur Fuh" » Oonclition zu senden; ältere Artikel nehme ich jedoch durchaus nicht an. Cöln, den 3. Octbr. 1846 G. Schmitz.
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