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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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8950 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 209, 9. September 1913. d) Ein zweiter systematischer Katalog für das Publikum ist vorderhand nicht erforderlich, da der unter IV. vor gesehene systematische Katalog von dem Publikum mitbenutzt werden kann. Eine zweite Ausfertigung des Schlagwortindex zum systematischen Katalog könnte übrigens dem Publikrim einen gewissen Ersatz für einen zweiten systematischen Katalog bieten. VIII. Hülfskataloge für den Dienst. Als solche kämen in Betracht: Katalog der Lesesaalbibliothek. „ „ Handbibliothek. „ Zeitschriften. „ „ ausliegenden Zeitschriften. „ bemerkenswerter Einbände. „ von Seltenheiten und ähnliches mehr. Einrichtung und Zahl derselben sind von hervortretendem Bedürfnis abhängig zu machen. Verzeichnis der im Monat August 1913 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift*). M. Bauch Witz in Stettin. An Stelle des am 13. Juli d. I. verstorbenen Herrn Moritz Bauchwitz ist seine Ehefrau Emma Bauchwitz in die Firma eingetreten. Diese führt mit ihrem Schwiegersohn, Herrn Theodor Mehring, und ihren beiden Söhnen Herren Paul und Franz Bauchwitz das Geschäft weiter. (1. August 1913.) August Frick in Zürich. Das Geschäft ging käuflich samt Aktiven und Passiven an Herrn Otto Frick über, der dasselbe unter der neuen Firma: Otto Frick Nachfolger von August Frick weiterfllhrt. Herr August Frick zeichnet per Prokura. (1. September 1913.) Wilhelm Kohlstädt in Stuttgart. Unter dieser Firma eröffnet Herr Wilhelm Kohlstädt Anfang September eine Ver lagsbuchhandlung. Komm.: Fr. Foerster. (Ende August 1913.) Raillard L Cie. vorm. Hans Körber in Bern. Herr G. A. Bäschlin hat die unter obiger Firma bestehende Buch handlung mit allen Aktiven und Passiven von Herrn August Raillard übernommen. Die neue Firma lautet: G. A. Bäschlin vorm. Raillard-Körber. Komm.: F. Volckmar, Leipzig; Neff L Koehler, Stuttgart. (1. August 1913.) Gustav Richter's Theaterbuchhandlung, Gustav Richter's Theaterverlag und William Winterling in Leipzig. Herr W. Stahr hat diese Geschäfte mit allen Warenbeständen, Außenständen, Kundenlisten und dem gesamten Inventar übernommen und führt sie, vereinigt mit dem gesamten Theater- und Mustkverlag seiner Firma Robert Meißner, Leipzig, unter der Firma: Gustav Richter, Theater- und Musik-Verlag weiter; die Firma Robert Meißner wird außer dem unverändert von ihm fortgeführt. (1. August 1913.) Leipzig, den 9. September 1913. Geschäftsstelle des Sörsenvereins -er Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Orth, Syndikus. *) Da öfters Rundschreiben über Geschäfts-Gründungen oder -Veränderungen mit der nicht zutreffenden Bemerkung versehen sind, daß ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt sei, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Aufnahme finden, von welchen tatsächlich ein eigenhändig unter zeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern. Zum hundertfünfzigjährigen Geschäftsjubiläum der C. H. Beck'schen Buchhandlung in Nörd- lingen und der C. H. Beck'schen Verlagsbuch. Handlung Oskar Beck in München. Am heutigen Tage kann der deutsche Buchhandel ein dop peltes Jubiläum begehen. Die C. H. Beck'sche Verlagsbuch handlung Oskar Beck in München ist aus der am 9. September 1763 in Nördlingen gegründeten C. H. Beck'schen Buchhandlung hervorgegangen, von der sie sich am 1. September 1889 abzweigte. Beide Firmen dürfen also heute auf ein hundertfünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Wie so vieleStädteSllddeutschlands, hat auch die alte Reichs stadt Nördlingen schon in der frühesten Geschichte des Buch drucks eine Rolle gespielt. Vor der Erfindung der Buchdrucker kunst waren hier tüchtige Holztafeldrucker am Werke; Armen bibeln, Heiligenbilder, aber auch Spielkarten legen Zeugnis von ihrer Tätigkeit ab. Der eigentliche Bücherdruck läßt sich in Nörd lingen seit 1538 Nachweisen. Die in diesem Jahre von Eras mus Scharpf errichtete Druckerei scheint aber nicht lange floriert zu haben. Erst in den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges lebt der Buchdruck wieder aus. Die Nördlinger Offizin, die sich vornehmlich mit dem Druck von Kirchen- und Zuchtordnungen und Kirchengesangbüchern befaßte, ging durch verschiedene Hände, bis sie am 9. September 1763 von Karl Gottlob Beck über nommen wurde. Der Begründer der C. H. Beck'schen Buchhandlung war 1733 in Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirge geboren, hatte den Buchdruck erlernt und war auf seinen Reisen durch Deutsch land zuletzt nach Regensburg gekommen, wo sein Bruder als Kaufmann zu Ansehen und Vermögen gelangt war. Die Nörd linger Druckerei, die er käuflich übernahm, bedurfte einer gründ lichen Erneuerung; er gliederte ihr ein Sortiment an und baute iForkscszuiiji auf Seite 8881.>
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