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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 209, 9. September 1913. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8949 zu fassen, bei Zeitschriften und Serien kann kurz auf die Fortsetzungslisten verwiesen werden. Das Lieferantenbuch kann auf Zettelkarten oder auf losen Bogen geführt werden, die nach Bedarf zu Heften oder Bänden vereinigt werden könnten. Als Spalten sind zu empfehlen: 1. Quelle des Titels (jetzt also z. B. Börsenblatt 1913 S. 5321). 2. Tag der Lieferung. 3. Titel. 4. Preis. 5. Tag der Beanstandung. 6. Erfolg derselben. 7. Besondere Bemerkungen. Am Kopf des Bogens (bzw. bei Kartotheken aus der Leitkarte) ist genaue Adresse der Herkunftsstelle nebst allen Nachweisen über Art und Bedingung der Lieferung usw. anzugeben. III. Alphabetischer Hauptkatalog. Er ist als Zettelkatalog mit Karten im Weltformat von 7^x12)4 am anzulegen unter möglichster Verwendung vorhandener, bzw. nach Übernahme der Bibliographie herzustellender eigener Titeldrucke. Zur Aufstellung empfehlen sich Schränke mit Zettelkästen oder vielleicht noch mehr Gießener Kapseln von großer Länge zwecks Ausnutzung des Wandraums. Die innere Anordnung des Katalogs, sowie die Grenze der Titelaufnahme für Teile und Abschnitte von Büchern ist nach den Regeln der erprobten preußischen »Instruktion« letzter Fassung zu bestimmen. IV. Systematischer Katalog. Die Anlage eines systematischen Katalogs mit wissenschaftlicher Einteilung ist durch die Satzung der Deutschen Bücherei geboten. Er würde durch einen Schlagwortindex zu vervollständigen sein. Als Form des Katalogs ist zunächst wohl der Zettelkatalog zu verwenden mit Leitkarten für die einzelnen Abschnitte. Solange der Bücherbestand mäßigen Umfang hat, wird er genügen; bei wachsendem Umfang der Bestände gewährt er nicht genügende Übersicht und wäre zweckmäßig durch einen Blattkatalog in Bandform zu ersetzen, in dem für jeden Sachabschnitt je ein oder mehrere Blätter borzusehen wären, mit voraufgehender Übersicht über die Facheinteilung und alphabetischem Register am Schlüsse je für die einzelnen Wissenschaftsfächer. V. Standortskataloge und Aufstellung der Bücher. Die Standortskalaloge weisen die Aufstellung der Bücher nach und dienen zur Revision der Bestände. Das Zugangsbuch dient als Standortskatalog für die Bücher. Die besonderen Standortslisten für Serien und Zeitschriften sind bereits erwähnt. Für Sonderausstellungen dienen als Grundlage Sonderkataloge. Bücher, Serien, Zeitschriften sind getrennt aufzustellen, und zwar in der Art, daß die Bücher eng hintereinander nach der Nummer aufgestellt werden, nach ersten Bänden aber für drei bis vier Bände Platz gelassen wird; bei Zeitschriften und Serien ist bei jeder Zeitschrift oder Serie zunächst für den voraussichtlichen Umfang eines zehnjährigen Zugangs Raum zu lassen. VI Sonderkataloge. Gewisse Gattungen der literarischen Erzeugnisse eignen sich ihrem Titel nach nicht für die alphabetischen Kataloge. Dahin gehören: a) die Landkarten. Sie werden am besten systematisch verzeichnet und in entsprechender Ordnung aufbewahrt. Als System ist viel leicht das System von Engelmanns Libliotsieva AooZi-apsiiaa oder der Katalog einer modernen Kartensammlung, z. B. der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin oder der Geographischen Anstalt von Justus Perthes in Gotha, zugrunde zu legen. d) Die Universitäts- und Schulschriften. Da die Deutsche Bücherei Präsenzbibliothek ist, erscheint es zweckmäßig, diese Schriften in Sammelbänden gebunden aufzustellen. Die Unmasse der Titel würde den alphabetischen wie den systematischen Katalog unmäßig anschwellen lassen. Deshalb empfiehlt es sich, einen besonderen Katalog der Universitäts- und Schulschriften gemeinsam mit Hilfe der in Berlin gedruckten Jahresverzeichnisse dieser Schriften, die auch als fertige Titelzettel abgezogen werden, in Kapseln oder Katalogschränken anzulegen. Diese Schriften lohnen die Arbeit eines systematischen Katalogs nicht, allenfalls könnte er durch einen Schlagwortkatalog ersetzt werden. Ein solcher ist aber von der Königlichen Bibliothek zu Berlin für die bis herigen Jahrgänge der Jahresverzeichnisse der Universitätsschriften gedruckt zu erwarten. a) Die amtlichen Drucksachen. ä) Die Schriften von Vereinen und Gesellschaften. Für diese Schriftengattungen würden ihrer stets unvollkommenen und wechselnden Titel wegen Sonderkataloge in systematischer Anordnung anzulegen sein, jedoch nur soweit, als sie nicht im Buchhandel erscheinen. In den systematischen Katalog sind sie nur in Einzelfällen, wo ein besonderes Interesse vorliegt, aufzunehmen. e) Die verbotenen und geheimzuhaltenden Schriften. Die geheimzuhaltenden Schriften sind keinesfalls in die Hauptkataloge aufzunehmen, die verbotenen sind nur dann in den Hauptkatalogen zu belassen, sofern sie schon vor dem Verbot darin waren. Der hierfür anzulegende Sonderkatalog ist von der Direktion unter Verschluß zu halten. Seine Einrichtung entspricht der der Hauptkataloge. VII. Kataloge zum Gebrauch des Publikums. a) Ein alphabetischer Katalog für das Publikum ist dringend erwünscht, schon um von diesem die Anführung der Signatur auf den Bestellzetteln verlangen zu können. Will man für ihn nicht die Form eines Blockkatalogs nach Leidener oder Wiesbadener Muster verwenden, sondern möglichst die fertigen Titeldrucke nutzbar machen, so empfiehlt es sich, eine durchweg übereinstimmende zweite Ausfertigung des alphabetischen Zettelkatalogs unter III. herzustellen. Dadurch würde für jeden der beiden Kataloge die Möglichkeit einer Nachprüfung der Vollständigkeit auf Grund des anderen geboten. 1169 Börsenblatt für den Deutsche» Buchhandel 8V. Jahrgang.
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