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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.04.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-04-15
- Erscheinungsdatum
- 15.04.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130415
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191304157
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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ä Erscheint werktäglich. Für Mitglieder des DSrseavereins «ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag eingejchlossen, » weitere Exemplars zum eigenen Gebrauch kosten >e 30 Mark ! jährlich frei Geschäftsstelle oder 3S Mark bei Postüberweijung »innerhalb des Deutschen Reiches. Mchtmitglieder im »Deutschen Reicha zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bsz. »3ö Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung süber Leipzig oder durch Kreuzband, an Mchtmitglieder in 'diesem Falle gegen 5 Mark Zuschlag für jedes Exemplar. »E Die ganze Seite umsaht 3öd viergespalt. Petitzeilen, die Seiles »» oder deren Raum kostet 30 Pf. Bei eigenen Anzeigen zahlen HL Mitglieder sür dis SM- 10 Pf., für S. 32 22!. statt 3S M.. ^ LLMitglieder 40 Pf.. 32 M.. bd M., 100 221. ^Beilagen werden »» HHnicht angenommen. —DeiderseitigerErsllllungsort ist Leipzig Nr. 85. Leipzig, Dienstag den 15. April 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Indem wir darauf aufmerksam machen, daß die Abrechnung am Kantate-Montag pünktlich 9 Uhr beginnt und bis 12 Uhr dauert, teilen wir hierdurch mit, daß die Reichsbank-Hauptstelle, die Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt sowie die Leipziger Filialen der Deutschen Bank und der Bank für Handel und Industrie ihre Kassen und Buchhaltereien am Kantate-Montag bereits 8 Ahr öffnen werden. Dieses dankenswerte Entgegenkommen ermöglicht es den buchhändlerischen Firmen, Meßgelder erst am Kantate-Montag früh vor der Abrechnung von der Bank abholen zu lassen. Leipzig, den 14. April 1913. Der Vorstand des Vörsenvereins der Deutschen Buchhändler ;u Leipzig. Karl Siegismund. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Artur Seemann. Max Kretschmarin. Oscar Schmort. Am Scheidewege. In Nr. 28 der »Buchhändler-Warte« vom 12. April d. I. ist unter dem Titel »Ein Briefwechsel« eine Reihe Schriftstücke zum Abdruck gebracht worden, die sich mit der Stellungnahme des Börsenvereins zur »Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen« beschäftigen. Seinen Ausgangspunkt nimmt dieser Briefwechsel in der Darstellung der »Buchhändler- Warte« von einem an den Ausschuß für das Börsenblatt gerich teten Beschwerdeschreiben der Landesvereinigung Königreich Sachsen der A. V. über die Redaktion des Börsenblattes wegen Zurückweisung einer Notiz betr. eines von der »Eule«, der Leip ziger Ortsgruppe der A. V., veranstalteten Vortragsabends. Diese Beschwerde ist von dem Ausschuß für das Börsenblatt mit dem Bemerken zurückgewiesen worden, daß die Ablehnung der Notiz zu Recht bestehe, da sie sich auf eine an die Redaktion des Börsenblattes ergangene entsprechende Anweisung des Vor standes gründe. Mit dieser Entscheidung könnte die Angelegenheit als erledigt angesehen werden, wenn es der Zentral-Vorstand der A. V. nicht für gut befunden hätte, seiner Aufforderung an die Mitglieder, in Zukunft jede Einsendung an das Börsenblatt zu unterlassen, die Bemerkung hinzuzufügen, daß dieser Vorfall »im übrigen« recht gut die Gehilfenfreundlichkeit der tonangeben den .Herren im Börsenverein illustriere. Nimmt man dazu Aus lassungen in früheren Nummern der »Buchhändler-Warte« von der Art, daß, wer »Gefühl für Gerechtigkeit« habe, »peinlich« berührt werden müsse von dem Verhalten der Redaktion des Börsenblattes, so wird man Wohl nicht in der Annahme fehlgehen, daß der Zentral-Vorstand der A. V. die Stellungnahme des Aus schusses gegenüber der Beschwerde über die Redaktion des Börsen blattes als ebenso ungerechtfertigt ansieht wie die wiederholte Zurückweisung seiner Klage gegen Schöningh-Münster durch die ordentlichen Gerichte. Wenn es diesen nicht gelungen ist, den Zentral-Vorstand zu überzeugen, daß seine Entscheidungen von Rechts wegen erfolgten, so wird man schwerlich bei ihm Ver ständnis für die Stellungnahme des Vorstandes des Börsen vereins voraussetzen dürfen. Der Zweck dieser Zeilen kann so mit nicht darauf gerichtet sein, da Verständnis zu finden, wo es an der ersten Voraussetzung dazu: dem guten Willen, fehlt, sondern jene von der Notwendigkeit der seitens des Vorstandes des Börsenvereins ergangenen Weisung zu überzeugen, die über die Wandlung innerhalb der Allgemeinen Vereinigung von einem Berufsverein in eine rein gewerkschaftliche Kampforganisation auf breitester Grundlage noch nicht genügend orientiert sind, um sich ein richtiges Bild der Verhältnisse machen zu können. Daß die gewerkschaftlichen Organisationen ihre Ziele in enger Verbindung mit der sozialdemokratischen Partei erstreben, ist seitens ihrer Führer zu oft betont worden, als daß man diesen Zusammenhang außer acht lassen dürfte. Es sieht auch nicht so aus, als ob ihn die Allgemeine Vereinigung nach der im letzten Jahre genommenen Entwicklung leugnen wolle. Und wenn man gleichwohl hier und da vor den letzten Konsequenzen zurück schreckt, so werden sich die Verhältnisse als stärker erweisen, na mentlich wenn die Vereinigung, in einen größeren Kreis hinein gestellt, willenlos von einflußreicheren Organisationen mit fort gerissen wird. »Die Allgemeine Vereinigung«, heißt es in dem vor kurzem veröffentlichten Programm, »lehnt es ab, sich in Standesdünkel von der allgemeinen Bewegung der Arbeitnehmer zur Verbesserung ihrer Lage fernzuhalten, sie vertritt den Stand punkt, daß die eigentümlichen Verhältnisse im Buchhandel aller dings eine Sonderorganisation fordern, daß aber ein Zusammen gehen mit anderen Organisationen, soweit dieselben auf dem gleichen Boden sozialer Zielsetzung stehen, erwünscht und in vie len Fällen zur Erkämpfung gemeinsamer Forderungen notwen dig ist«. Wie diese »Sonderorganisation« gedacht ist, geht aus einem Vorschlag hervor, den ein Mitarbeiter gelegentlich der Erörterung über eine Namensänderung der »Allgemeinen Ver einigung« in der Nummer der »Buchhändler-Warte« vom 1. März d. I. macht: »Sorgen wir dafür, unsere A. V. zu einer solchen Stellung zu bringen, daß jeder im Beitritt seine offen kundigen Interessen gewahrt sicht, dann wird es uns an Zuzug auch aus den Kreisen, die uns bis jetzt ferner stehen, nicht fehlen. Ganz abgesehen davon, daß von den meisten Angestellten, an die bei der Erwägung der Namensänderung immer gedacht wird, der Titel ,Buchhandlungsgehilfe' nicht als eine Herabsetzung, son dern als das Gegenteil empfunden wird. Wir müssen die sen ehemaligen Schreibern eben einfach sagen: 513 Börsenblatt slir den Deutschen Buchhandel. 8V. Jahrgang.
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