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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1898
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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8101 > Rotzberg'sche Hof-Buchhandlung in Leipzig. 8107 Lörvsr, äis Lsäsvtovx äs» Vsvtsebsv Lürxsrliobsv OssstLdvobs tür ä. sLvds. OsmsiväsvsrvLltuvx. 80 -s. Ng.tsris.Iisv rv ä. «Loks. ^.vstübruvxsxssstrsv rum 868. 2. Lstt. 3 20 -1. Artist. Institut Orell Mßli in Zürich. v. Muralt, vier Namensschwestern Geb. 2 80 <Z. Wyß, allezeit hülfbereit. Geb. 2 — in treuer Hut. Geb. 2 Frick-Lochmann, Spiel u. Reim fürs traute Heim. 1 50 H. Albert Lauge« in Müuche». 8108 Björnson, Paul Lange und Tora ParSberg. 2 ^ 50 H. I. Liudauer'sche Buchhaudluug (Schöpptug) Berl.«Eouto in Münche«. 8108 Ltgtistigebss äviirbuob l. ä. Xövic-rsiob 6s.vsrv. 4. äg.dre. Xvrt. 3 2sitsotiritt äs» O. u. Os. L.-V. XXIX. 1g.5rq. 1898. 12 Georg MaSke in vppel«. 8107 llrügsr, äsr suvgs Lisbsväorö. 3 Walter Möschke in Leipzig. 8111 Telschow, der gesamte Geschäftsverkehr mit der RetchSbank. 8. Ausl- 4 Piloty L Loehle in München. 8112 Engleder, vaterländische Geschichtsbilder. 10 — Bilder-Atlas zur Heimatkunde von Bayern. 4 Kreidolf, Blumenmärchen. 5 ^k. llvbsrt, ä. krLvrSs. Ovtsrriebt. 40 Usumsistsr, vis virä ruau siv 8orstvirtd? 2. Xvü. 1 80 2iivwsr, 8srbs,rt u. äis visssvsob. kasäLgogik. 80 H. M« L H. Schaper in Hanuover. 8105 von Dincklage-Campe, auf Reitschule. Geb. ca. 7 ^ 50 H. Tchlefisch« Buchdruckerei, »uust- ». BerlagSauftalt v. S. Schottlaeuder in BreSla«. 8104 LsIIstristisobs k^ovitätsv 1899. Eugen Schneider in Berlin. 8112 Bartmutz, die Beamtenbewegung in Preuhen. 40 <Z. Hugo Sleiuttz Verlag in Berlin. 8111 Baringer, was mutz man von der Elektrotechnik wissen? 2 Tolstoi Sohn, ein Präludium Chopins. 1 Norddeutsch« BerlagSanstalt O. Goede» in Hanuover. 8101 Kippenberg, englische Gedichte. Geb. 1 ^ 20 H. Nichtamtlicher Teil. Eine Bibliographie der deutschen Zeitschrisken-Litteratur. Von L.. 1^. ä. Ueber die Bedeutung unserer Zeitschriften - Litteratur sprechen zu wollen, scheint heute ein überflüssiges Beginnen. Gewiß ist, daß in Hunderten von Zeitschriften und Zeitungen, die alljährlich die Welt überschwemmen, ein großer Teil, sagen wir neun Zehntel, Spreu ist, doch ebenso gewiß, daß ein Zehntel der Aufsätze wertvolle Arbeiten sind, die der Vergessenheit entrissen zu werden verdienen, die aber, ebenso wie die andern, mit dem Tage, der sie gebracht, auch wieder verschwinden. Wenige haben diesen Uebelstand schärfer gegeißelt und dem Nutzen der Zeitschriften eifriger das Wort geredet als Johann Heinrich Christian Beutler und Johann Heinrich Christian Gutsmuth, die vor mehr als 100 Jahren »ovo 1790 das erste Sachregister über die deutschen Zeitschriften Herausgaben Der Titel des wenig bekannten Werkes ist: »Allgemeines Sach register über die wichtigsten deutschen Zeit- und Wochen schriften. Voran als Einleitung ein raisonnierendes littera- risches Verzeichnis aller in diesem Jahrhundert bis jetzt er schienenen periodischen Blätter nach Dezennien gearbeitet und mit einem Namenverzeichnis aller dabei befindlichen Mit arbeiter. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung 1790. 8°. XV 574, 48 S.« Was die Verfasser über den Wert der Zeitschriften sagen, ist in manchen Teilen so zutreffend und noch heute richtig, daß aus der inhaltsreichen Vorrede wenigstens einige Punkte hier mitgeteilt werden mögen. -Durch die Zeitschriften-, heiht es da, -wurden die Kenntnisse, welch« sonst nur das Eigentum der Gelehrten waren und in Büchern ausbewahrt wurden, die der größere Teil der Nation nicht ver stand, nicht lesen konnte und nicht lesen mochte, diese Kenntnisse der Gelehrten wurden durch die Zeitschriften allgemein in Um lauf gebracht, gereinigt und in die allgemeine Volkssprache über tragen und gingen nun gleich einer bequemen Scheidemünze durch alle Stände. Alle Entdeckungen, Versuche und Berichtigungen, welche sonst nur Gelehrten bekannt wurden, wurden nun allen Volksllassen mitgeteilt .... Aber auch die Gelehrsamkeit selbst hat durch sie gewonnen, die Summe der menschlichen Kenntnisse ist durch sie vergrößert, alle Fächer der Wissenschaften haben durch sie Zuwachs erhalten; die Gelehrten selbst kamen nun in nähere Verbindung, es wurde ihnen leichter, sich untereinander über strittige Punkte zu besprechen, ihre neuen Ideen, Erfahrungen und Ver suche einander zur Prüfung vorzulegen .... Jeder fand hier die lZüuimldjechzigster Jahrgang'. bequemste Gelegenheit, ohne erst lange einen Verleger suchen und ohne fürchten zu müssen, daß seine Abhandlung das gewöhnliche Schicksal aller fliegenden Blätter haben würde, weniger bekannt und bald vergessen zu werden. . . . Durch die periodischen Schriften wurde ferner eine so allgemeine Thätigkeit und eine so große Ge schäftigkeit des menschlichen Geistes veranlaßt und erzeugt, von der die Geschichte kein Beispiel hat. Alles wurde nun mit weit größerer Strenge und Genauigkeit geprüft und untersucht, alles, was seit Jahrhunderten als unbrauchbar und unbedeutend in Bibliotheken und Archiven seinem Schicksal überlassen ein Raub des Moders zu werden bestimmt war, wurde nun hervorgezogen, durchsucht und durchgelesen, und der Inhalt in irgend einer Zeitschrift bekannt ge macht, und so wurde manche Lücke ausgefüllt, manche schätzbare Ur kunde erhalten, manche wichtige Schrift vom Untergange gerettet. . .. Und endlich verdankt Welt und Nachwelt den Zeitschriften so manche vortreffliche wissenschaftliche Abhandlung, die wegen zu großer Partikularität der darin abgehandelten Materien wenig Käufer und also keinen Verleger würde gefunden haben, folglich zum Nachtheil der Wissenschaften ungedruckt würde geblieben seyn - So viel über den Nutzen der Zeitschriften und der darin enthaltenen Aufsätze. In richtiger Erkenntnis nun, daß die Ausnutzung derselben ohne »genaue Lokalkenntnisr unmöglich sei, haben die Verfasser nach mehrjähriger Arbeit das ge nannte Sachregister herausgegeben, das durch das am Anfang befindliche »Raisonnierende Verzeichnis aller von 1700—1790 erschienenen periodischen Blätter« für die Zeitungsgeschichte wertvoll wird, und selbst trotz des ehrwürdigen Alters auch in seinem Hauptteile noch mancherlei Belehrung spendet. Die bei den Schlagworten Cagliostro, Bibliothek, Hexen rc. rc. angeführte Litteratur werden Bibliographen noch heute mit Erfolg durchsehen können. Leider ist dem Bande kein zweiter gefolgt, der das Begonnene hätte fortsetzen und erweitern sollen. Wie wenig man aber die Bedeutung der ausgedehnten Zeitschriften-Litteratur auch späterhin verkannte, zeigt, abgesehen von der Verwertung derselben in mehreren Spezialbiblio- graphieen W. Koners groß angelegtes »Repertorium über die vom Jahre 1800 bis zum Jahre 1850 in Akademischen Ab handlungen, Gesellschaftsschriften und wissenschaftlichen Jour nalen auf dem Gebiete der Geschichte und ihrer Hilfswissen schaften erschienenen Aufsätze«, 2 Bände, Berlin, Nicolai, 1852 —1856, zweifellos eines der besten bibliographischen Hilfs mittel. Eine teilweise Fortsetzung hat das Werk erst in unseren Tagen erhalten durch Lasteyries weitangelegte Liblio- grspbis göoörsls äs» travsour distoriguss st »rebSoloziguss 107»
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