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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1937
- Strukturtyp
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- Band
- 1937-05-13
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1937
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- Deutsch
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Fachbuchwerbung 1937 Fachbüchereien für die Rcichssieger im Reichsberufswettkampf 1937 Am Vorabend des nationalen Feiertages des Deutschen Volkes 1837 wurden, wie schon kurz mitgeteilt, die fünfzig Reichs sieger im Reichsberufswettkampf, die nach Berlin gekommen waren, von Reichsminister Or. Goebbels empfangen. Im Rahmen dieser Veranstaltung übergab der Minister den Reichssiegern: Name: Wettkampfgruppe: Wohnort: Kurt Woizischke Nahrung und Genuß Danzig Heinz Hussels Nahrung und Genuß Solingen Konrad Hahnbueck Textil Aachen Ludwig Rothenbücher Bekleidung Würzburg Heinz Temmler Bau Ludwigsburg Helmut Lortz Holz Darmstadt Kurt Scheibe Eisen und Metall Dresden Rudolf Richter Eisen und Metall Berlin Werner Bartel Eisen und Metall Magdeburg Franz Prattes Chemie München Rudolf Kainzbauer Druck München Theodor Lang Papier Stockstadt Erich Gebel Verkehr u. ösftl. Betr. Franksurt a. O. Alfred Neumann Bergbau Welzow Günther Kaminski Banken u. Versicher. Breslau Bruno Traeger Freie Berufe Mülheim Hermann Schacht Nährstand Barum Friedrich Zander Nährstand Ketzin Christian Wolf Nährstand Gr.-Heppach Fritz Fuchs Stein und Erde Ludwigsthal Wilhelm Müller Handel Remscheid Willy Wiechert Handel Königsberg H.-Joachim Lucht Gaststätten Berlin Erwin Tanner Leder Rehau Philipp Fuchs Handwerk München Günther Schroeder Gesundheit Halle a. S. Rolf Allers Gesundheit Hamburg Gerhard Kupka Studenten Beuthen Reinhard Dämmrich Studenten Gau Kurmark Karl Frie Studenten Hamburg Name: Wettkampfgruppe: Wohnort: Albert Faas Studenten Tübingen Grete Schmidt Nahrung und Genuß Südlengern Leni Esser Textil Köln Emilie Becker Bekleidung Stuttgart Maria Weber Bekleidung Lindenberg Hannchen Fritzsche Holz Brüderwiese Hedwig Mitschele Eisen und Metall Huchenfeld Leni Pottmann Papier Köln Annemarie Gericke Banken u. Versicher. Halle a. S. Lotte Hellmich Freie Berufe Berlin Elisabeth Lorenzen Freie Berufe Kiel Erika Kolakowsky Nährstand Freienwillen Anneliese Steiert Nährstand Nottweil Wally Strunz Leder Rehau Jda Belau Stein und Erde Königsberg Ruth Zetsche Handel Positz Ursula Eggers Handel Hannover Maria Fluhrer Gesundheit Nürnberg Jngeborg Rothe Hausgehilfen Berlin Hilde Oberlies Studenten Rheydt die von der Reichsschristtumskammer als Anerkennungsgeschenk für alle Reichssieger gestifteten Fachbüchereien ihrer Berufs gebiete in Form einer Urkunde, die zum Empfang der Bücher in jeder beliebigen deutschen Buchhandlung berechtigt (s. dazu die Veröffentlichung in Nr. 97, S. 381). Der Minister betonte in einer herzlichen Ansprache an die jungen Schassenden, daß es der Sinn dieses Geschenkes sei, jeden einzelnen mit dem Fachschrifttum seines Berufsgebietez vertraut zu machen und ihm mit dem Fachbuch einen unentbehrlichen Freund und Helfer für das ganze Leben an die Seite zu stellen. Die Freude der Empfänger der Urkunden bewies, daß vollstes Verständnis für den mit diesen Worten umrissenen Sinn der Fachbuchschenkung vorhanden war. Die übrigen nicht nach Berlin berufenen Reichssieger er halten die Urkunden von ihren Gauleitern. genommen, daß die Nachwuchssorge zunächst eins Sorge der jun gen Buchhändler selbst war und sie sich mit dieser Sorge und Be sorgung sogar lange und vielfach gegen die »-Prinzipale» stellen mußten. Die ganze Frage buchhändlerischer Neuerziehung ist nicht von den Schreibtischen der Chefs her aufgerollt worden, sondern sie wurde unmittelbar vom Leben gestellt. Als Frage allein wäre sie natürlich bedeutungslos gewesen. Wer einigermaßen Be scheid im geistesgeschichtlichen und politischen und anderem Wer den weiß, der weiß auch, wie viele Fragen oft gestellt werden und vergehen, weil keine Tat hinter ihnen steht. Anders war es bei den jungen Buchhändlern. Sie hatten hauptsächlich in Eugen Diede- richs, der sie von der in ihnen brennenden Frage unmittelbar zur Tat, und zwar zur Tat der damaligen »«Freizeiten» führte, einen unvergeßlichen Berater. Diese »Frcizcitarbeit» also war eine Tat gewordene Frage der Nachwuchsbildung und wurde eine der wich tigsten Quellen der Verlebendigung buchhändlerischen Wirkens. Die Reichsschrifttumskammer hat darum die Freizeitarbeit auch ziemlich frühzeitig unter ihren Schutz genommen und ist bestrebt, diese Arbeit fortzuführen. Vor kurzem sind die Richt linien für die »Arbeitswochen 1937« an die Landesleiter, die Gauobmänner der Gruppe Buchhandel und die Gaufachschafts- berater der Fachschaft Angestellte herausgegangen. Es ist nun notwendig, daß sich diese Stellen möglichst rasch und intensiv mit der Vorplanung der Freizeiten an Hand dieser Richtlinien be schäftigen. Dabei ist von vornherein zu beachten, daß die Frei zeiten, oder wie sie jetzt heißen: »Bcrufskundlichen Arbeitswochen-, Veranstaltungen nicht einer einzelnen Landesleitung oder eines einzelnen Gaues, sondern der Reichsschrifttumskammer und da mit des gesamten buchhändlerischen Standes sind. Der einzelne Gau bzw. die einzelne Landesleitung hat lediglich den Auftrag, eine in ihrem Gebiet stattfindende Arbeitswoche zu unterstützen. Es wäre auch sinnlos, nun an allen Orten und in allen Gauen derartige Arbeitswochen aufzuziehcn. Sowohl die Vorbereitung als auch die Durchführung der Arbeitswochen erfordert Geschick und Erfahrung. Das Gelingen einer Arbeitswoche hängt unzwei deutig von der Persönlichkeit des Leiters ab, dem daher auch in den »Richtlinien» recht viel Freiheit zur Entfaltung seiner Kräfte nicht nur gelassen, sondern geradezu zugewiescn wurde. Es sollen also nicht mehr -Arbeitswochen» -veranstaltet werden als berufene Freizeitleiter vorhanden sind, was etwa soviel heißt: als im vergangenen Jahr »Freizeiten» durchgeführt worden sind. Eben habe ich darauf hingewiesen, daß aus bestimmten Grün den die »Freizeiten» ihren Namen fallen lassen mußten und in der Planung für das Jahr 1937/38: »Berusskundliche Arbeits wochen für den Buchhandel« genannt werden. Damit haben die Freizeiten ihre Bezeichnung übrigens zum drittenmal geändert. Sie begannen bekanntlich als -Sommer-Akademien». Aber der Name soll, wie aus meinem Aufsatz in dem auch für die Chefs be merkenswerten letzten Freizeitenheft des »Buchhandlungsgehilfen« hervorgeht, das Wesen der »Arbeitswoche» nicht ändern. Wichtig und teilweise neu ist die Bestimmung, daß in den Arbeitswochen der Stand des Schrifttums als Einheit seinen Ausdruck finden muß. Praktische und pädagogische Gründe führen von selbst dazu, daß die -Arbeitswochen» einem einzelnen Fachgebiet des deutschen Schrifttums gelten. Die Planung jedoch muß zu nächst vom Ganzen ausgehen und muß auch wieder ins Ganze münden. Weiter ist zu beachten, daß auf jeder buchhändlerischen Arbeitswoche ein deutscher Dichter zu Wort kommen muß. Es ist nunmehr schon in der ersten Borbereitungszeit der Arbeitswochen die klare Ausgabe jedes, der sich unmittelbar mit 428
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