Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1933
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- 1933-08-19
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- 19.08.1933
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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192, 19. August 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. DtschnBuchhandel. Verfügung. Diese fachlichen Bildungsmöglichkeiten und nicht zuletzt das sich unter guter Führung immer mehr entwickelnde gesellige Leben brachten dem Verein rasch einen erfreulichen Mitgliedcrzuwachs. Die Geselligkeit, deren Glanzpunkt stets das Stiftungsfest war, zei tigte anläßlich der buchhändlerischen Ostermeß-Abrechnung im Jahre 1864 erstmalig ein Festessen. An diesem Kantatefestessen der Leip ziger Buchhandlungsgehilfen nahmen nach und nach immer mehr Chefs teil, und so ist diese Veranstaltung der Vorläufer des jetzigen traditionellen Kantatefestmahls des Börsenvereins. Aber über den weiterbildenden und den fröhlichen Veranstaltungen vergaß man auch die Hilfswerke der Nächstenliebe nicht. Es entstanden im Laufe der Jahre die Unterstützungs- sowie die Witwen- und Waisenkasse, die in der langen Zeit ihres Bestehens segensreich gewirkt haben. Der Verein, der in einer Zeit gegründet wurde, als fast noch ein patri archalisches Verhältnis zwischen Prinzipalen und Gehilfen bestand, ist jederzeit bestrebt gewesen, ein gutes Verhältnis zwischen Arbeit geber und Arbeitnehmer zu erhalten. Freudig bekannten sich die Mitglieder bei ihren festlichen Veranstaltungen aber auch stets zum Vaterland in dem klaren Bewußtsein, daß der deutsche Buchhandel nur in einem kraftvollen Deutschen Reich gedeihen kann. Dieser natio nalen Einstellung ist der Verein im ganzen verflossenen Jahrhundert seines Bestehens treu geblieben. Auf hundert Jahre regen Vereinslebens kann nun der Verein mit freudigem Stolz zurückschauen, verkörpert er doch als ältester deut scher Buchhandlungsgehilfenverein damit selbst ein Stück Leipziger Buchhandelsgeschichte. Eingedenk seiner Zielsetzung ist er in diesem langen Zeitraum vielen Generationen der Leipziger Buchhandlungs gehilfen eine willkommene Stätte der geistigen Weiterbildung und der Pflege edler Geselligkeit und Kollegialität gewesen. Seine Jahr hundertfeier fällt in eine Zeit, in der sich unter der Führung unseres Volkskanzlers eine Erneuerung des Reiches in politischer und berufs ständischer Beziehung vollzieht. So ist zu hoffen, daß dem Verein im zweiten Jahrhundert seines Bestehens ein gleich segensreiches Wirken für unfern Stand beschieden sei im besonderen zum Wohle der Leipziger Buchhandlungsgehilfen. Wenn jetzt der Verein die Vorbereitung zu seiner hundertjährigen Jubelfeier trifft, wird sich vielleicht mancher Buchhändler und Buch handlungsgehilfe im deutschen Reiche erinnern, daß er in früherer Zeit, als er in jungen Jahren in Leipzig arbeitete, dem Buch- handlungs-Gehilfen-Verein angehört hat. Alle diese Berufskollegen bitten wir herzlich, ihre Anschrift dem Ersten Vorsteher des Vereins (Herr Max Fischer, Prokurist i. H. Noßberg'sche Verlagsbuchhand lung) mitzuteilen, damit ihnen die Einladung zu den vom 7.—9. Ok tober 1633 stattfindenüen Veranstaltungen übermittelt werden kann. Prospektwünsche. Bon KarlWesthoff -Berlin. Jetzt kommt wieder die Zeit, in der in den Verlagen die neuen Prospekte und Verzeichnisse vorbereitet werden. Hierfür sollen an dieser Stelle einige Wunsche des Sortiments namentlich mit größerer Außcnkllndschaft ausgesprochen werden, die dem Bcrlag zur Beach tung empfohlen seien. Zunächst ist bringlichst erwünscht, daß der Beschnitt der Pro spekte sich den gebräuchlichsten Umschlagsormate» anpaßt. Es geht nicht an, daß ein großer Teil der Prospekte 1—2 Millimeter größer als der entsprechende Umschlag ist, obwohl genügend Rand vorhanden ist. Man ist dann genötigt, den Prospekt entweder nochmals zu salzen und ihn damit unansehnlich und wirkungslos zu machen oder das Doppelformat des Umschlages zu verwenden, was unter Umständen sehr unmotiviert aussieht. Dazu kommt, baß dieses Umschlagsormat bann mehr als das Doppelte kostet und durch Gewichtsllberschrcltun- gen eine ganz bedeutende Portomehrausgabc verursachen kann. Als die drei Umschlaggrößcn, die sich bewährt haben, sind zu nennen: Geschästsformat: 12,8—18,3 cm Kanzleisormat: 12,8—19,5 cm Oktavformat: 17—25 cm. Der Beschnitt soll so gehalten sein, daß der Prospekt im Umschlag allseitig noch 2—3 mm Raum hat, damit man sals Sortimenter) ver schiedene in einen Umschlag tun kann. Es ist auch zu empfehlen, daß die Prospektgrößen sich den beschnittenen Büchern anpassen. Auch dafür — namentlich im wissenschaftlichen Verlag — lassen sich gewisse Normen finden. Denn ein Prospekt sollte nach Möglichkeit ungesalzt und an den Rändern unbeschädigt auch in Büchern den Weg zum In teressenten finden. — Es handelt sich bei diesem Wunsch wohlgemerkt 626 nicht um ein Eingreifen in die Normierungsbtskussion, sondern um einen Hinweis auf allgemeine Unzuträglichkeiten, die bei allseitig gutem Willen bald abgestellt sind. Sodann sollten die Prospektschauseiten, auf die in den Verlagen so oft verknisselte Mühe aufgewandt wirb, so gehalten werden, daß sie nicht durch einen normalen Falz um ihre ganze Wirkung gebracht werden. Der Falz darf nie durch eine wichtige Zeile gehen, er darf wichtige Gruppen überhaupt nie trennen, sodaß auf der durch einen Bruch entstandenen Schaufläche wichtige Angaben unvollständig sichtbar sind. Man lasse sich da nicht durch Prospektästheten irreleiten. Gebrauchsgraphik schließt Zweckmäßigkeit und Verwendbarkeit auch nach dieser Richtung hin in sich ein. Zum dritten wird in Prospekten für wissenschaftliche Bücher oft noch zu wenig darauf geachtet, die besonderen Kennzeichen eines Wer kes genügend stark herauszustellen — das gilt auch ganz besonders für Verzeichnisse, die Sortimenter für sich zusammenstellen. Titel wie -Das Handelsgesetzbuch«, »Lehrbuch der Physik» usw. usw. sind vollkommen wertlos, wenn nicht das Verkehrs-Stichwort des Buches, also meistens der Verfassername oder eine charakteristische Verfasser- gruppe, klar und ganz besonders leicht erkennbar ist. Öfters findet man auf Prospekten in einer der oberen Ecken bereits ein Art »Marke«. Und endlich: es ist nur eine Kleinigkeit und bedars nur eines nachdrücklichen Hinweises bel der Buchbinderei, daß die Bestellkarten so ln den Prospekt geklebt werden, daß sie nicht von einem Falz ge troffen werden; man hat sonst eine ganz unnötige Mühe und ver- schandelt den Prospekt gerade durch das Falzen des steifen Kartons. Wöchentliche Übersicht über geschäftl. Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. ».-18. August 1933. Vorhergehende Liste 1933, Nr. 186. sZeichcn-Erklärung s. Nr. 158.) ^Akademischer Buchvertrleb Karl M. Weber, Essen, X Schließfach 41. Deutschlandhaus. Verlags- u. Versandbuchh. Gegr. Jan. 1931. (»-»> 27226.—TA.: VersandbuchhandlungWebcr. — V Dtsche Bank u. Disc.-Ges., Essen. — 13169.) Inh.: Karl Magnus Weber. Leipziger Komm.: a. «. Maier. »Alby's Buchhandl. G. W. Bisarius, Recklinghau sen. Leipziger Komm, jetzt: Kommissionshaus. »HArct, M., Lalelackp rv^-cks rvni 02 s, Lp. ltzlrc., War schau, wurde im Adreßbuch gestrichen. Aris L Ähren s, Verlag, Berlin-Charlottenburg 4, wurde im Adreßbuch gestrichen. fLrtibus st litsris Gesellschaft siir Geistes- und X Naturwissenschaften m. b. H., Nowawes, Marien- str. 46. Reise- u. Versandbuchhandlung. Gegr. 12/VIII. 1921. s»!» Potsdam 8375. — V Reichsbankgirokto; Dtsche Bank u. Dtsc.-Ges.; Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Wiener Bankverein, Lveckitusttisbol., Stockholm; Bank für Handel u. Industrie, Rei- chenberg sSSIi.j. V? Berlin 125767.) Geschästsf.: Max Ull rich. Leipziger Komm.: v. Volckmar. Bayer, Anton, Karlsbad söW., Böhmen), ging käuflich an Anton Böhrtnger über, der unter seinem Namen firmiert. VB erlinIsche VerlagSanstalt G. m. b. H., Berlin NW 87. l)r. Eugen Ottow trat als weiterer Geschästsf. ein. Böiges, Carl F., Wesermünbe-Lehe. Leipziger Komm, jetzt: L. Naumann. »Bruns Verlag, I. C. C., Minden, firmiert jetzt: I. C. C. Bruns <Abt. Verlag). fBuch, Rudolf, Erlangen, Untversitätsstr. 32. Buchhandel. Gegr. 1/V. 1933. lsst Bayerische Vereinsbank, Kil. Erlangen. — Nürnberg 18133.) Leipziger Komm.: rv. Volckmar. »B iicherstube A. -G. vorm. W. Schneider L Co., Buch handlung, St. Gallen (Schweiz), jetzt: Bahnhosstr. 2 / ^ Unionplatz. -»Buch-, Kunst- und Gewerbe-Gesellschaft m. b. H., Berlin-Friedenau, veränderte sich in Deutsche Rechts- und Wirtschafts-Wissenschaft Verlags-Ges. m. b. H. Adresse jetzt: W 35, Regentenstr. 4. d-r L 2 Llltzow 5518. Weiterer Ge- schästss.: I>r. Wilhelm Heuber. Prokura Krl. Käthe Kostal er loschen. Leipziger Komm.: Volckmar.
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