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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1933
- Strukturtyp
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- 1933-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1933
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- Deutsch
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192, 19. August 1933. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. TtschnBuchhandcl. ^ -s-N o h r, Rudolf, Verlagsbuchhandlung, Berlin N 24, X Friedrichstr. 1316. Briefmarkcnhdlg. n. Verlag. Gcgr. 1919. (»-s- v 1 Norden 0312. — V Dtsche Bank u. Disc.-Ges. — iS? 51294.) Spez.: Sämtliche Literatur für Briefmarkensamm ler. Unverlangte Sendungen verbeten. Auslieferung nur in Leipzig. Leipziger Komm.: a. Fleischer. Schmidt, Paul, Dresden- A., wurde im Adreßbuch gestrichen. Schulte, Fritz, S i e g b u r g. Inh. jetzt: Martha Schulte. X/AS ch w a b a ch e r ' s ch e Verlagsbuchhandlung m. b. H., Berlin W 8. AOtto Berger ist als Geschästsf. ausgcschieden. Emil Kersten trat als weiterer Geschästsf. ein. S t c i n t o r - B u ch h a n d l u n g Artur S i in o n s o h n, Halle (Saale). Adresse jetzt: Am Steintor 3. AU llstein Aktiengesellschaft, Berlin SW 68. Prokura vr. Erich Magnus erloschen. fV a l e n t i e n, Vr. F. E., Stuttgart, Königstr. 14. .Kunst- u. Neisebuchhandel. Gegr. 1/IV. 1933. (d Stuttgarter Bank. — d 10125.) Leipziger Komm.: ^v. Koehler L Volckmar A.-G. L Co. Abt. Groß-Sort. ^ »V a r i a - V e r l a g« Arnold L Wilhelm Schlesinger, Berlin TW 29, firmiert jetzt: Varia-Verlagsauslieferung Wilhelm Schlesinger. Verkehr über Leipzig ausgcgeben. Verlag des Allgemeinen Melker-Verbandes Deutschlands e. V., Leipzig, erloschen. Verlag »De r N n s« G. m. b. H., M ii n ch en 2 NW. Friedrich Halseband ist als Geschästsf. ausgeschieden. An seine Stelle trat Willp Freitag. ' AB erlag der Vereinigten K u n st a n st a l t e n in. b. H., Berlin W 8. AOtto Berger ist als Geschästsf. ausgeschieden. Emil Kersten trat als weiterer Geschästsf. ein. I . V e r l a g s a n st a l t »C o u r i e r« G. m. b. H., Berli n, erloschen. ! V e r l a g s a u st a l t Karl Koch G. m. b. H., Berlin- X Wilmersdorf, wurde im Adreßbuch gestrichen. AW e h m e y e r, Hermann, Nienburg (Weser). Leipziger Komm, jetzt: L. Naumann. AW eise Verlag G. m. b. H., G u st a v, L e i p z i g C 1. AKarl Münz verstorben. Geschästsf. jetzt: Margarete verw. Münz geb. Müller u. Friedrich Karl Koch. Prokura Marg. Münz erloschen. Willy Arthur Tröger wurde Prokura erteilt. Wöpke, Richard, Gotha, erloschen. Bestände nicht vorhanden. AW u l l e n w c v e r - B u ch h a n d l u n g, Lübeck. Inh. jetzt: Heinrich Grevismühl. Adresse jetzt: Königstr. 39. s—26987. V Dresdner Bank Fil. Lübeck. Hamburg 16489. Zawadzki, Joseph, Wilna sWilno) (Polen), wurde im Adreßbuch gestrichen. Z e i t u n g s v e r t r i e b G e b r. Petermann, Berlin- Friedenau. Mitinh. Werner Petermann ausgeschieden. AZ i eg l er, Oskar, München 2 NW, firmiert jetzt Oskar- Ziegler L Eo. Konkurse und Vergleichsverfahren. Barnewitz'sche Hofbuchhandlung Gerhard Wich- mann, G., Neustrelitz. Konkursverfahren 25/VII. 1933 aufgehoben. Firma erloschen. Grosser, E r n st Nene, Frankenthal (Pfalz). In Konkurs f. 29/VII. 1933. S. a. Bbl. 179. M a d i s o n, E r n st, S o l o t h u r n. In Konkurs. Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Die Firma Gilhoser L R a n s ch b u r g, Buch- und Kunstantignariat in Wien wurde am 20. August 1883 durch Kauf des Sortiments der erloschenen Firma E. Schlieper von Her mann Gilhofer, vormaligem Prokuristen der Firma Leo L Eo. ge gründet. Am 1. Oktober 1884 trat Heinrich Nanschburg als öffent licher Gesellschafter in die von da ab Gilhofer L Nanschburg lau tende Firma ein. Gilhofer leitete das Sortiment, Nanschburg das von ihm als neuen Geschäftszweig hinzugefügtc Antiquariat. Das ursprünglich etwas beschränkte Lokal Bognergasse 2 erfuhr die erste Vergrößerung im Jahre 1890, eine weitere 1893. Im Jahre 1898 veranstaltete die Firma ihre (zugleich die in Wien nach 50 Jahren) erste Autographen-Versteigerung im Hotel -Zur goldenen Ente«. Im Jahre 1899 wurde das ganze erste Stockwerk des Hauses Bogncr- gasse 2 gemietet und die interne Trennung des Kunstantiguariats vom Sortiment und modernen Antiquariat durchgesührt. Es fanden seither jährlich zwei bis drei Versteigerungen von Büchern, Kupfer stichen und Autographen statt. Von B ü ch c r auktionen, die in diesem Bibliotheken genannt: Graf Crenncville (1902), Beck-Widmannstätter (1904), Franz Trau (1905), Fürst Metternich (1907), Baron Lanna (1917), Gottfried Eißler (1925). Am 1. April 1903 trat Hermann Gilhofer aus der Firma aus und Heinrich Nanschburg wurde alleini ger Besitzer. Das Sortiment verblieb indessen noch einige Jahre unter der bewährten Oberleitung Hermann Gilhosers. Fm Fahre 1907 zog sich dieser jedoch gänzlich vom Geschäft zurück und die Leitung des Sortiments ging an den am 1. Oktober 1906 zum Proku risten bestellten Heinrich Sterufeld über. Am 1. Oktober 1908 trai Heinrich Sternfeld (auSgeschiedeu am 3. Juli 1914) und am 1. Ok tober 1909 vr. Ignaz Schwarz (schied am 31. Juli 1917 aus, um eine eigene Firma zu gründen) als Gesellschafter in die Firma ein. Am 2. September 1914 erfolgte plötzlich infolge einer tückischen Krankheit das Ableben Heinrich Nanschburgs, und die Firma wurde von seiner Witwe Fda Nanschburg gemeinsam mit den drei minder jährigen Kindern Anna, Otto und Elisabeth übernommen. In der Zwischenzeit wurden die Herren Wilhelm Schab und Hans Teiner zu Kollektivprokuristcn bestellt. Am 9. Juli 1920 trat Ernst Gold- schmidt (seit 15. Februar 1019 Prokurist) gemeinsam mit Wilhelm Schab als öffentlicher Gesellschafter in die Firma ein. Herr Ernst Goldschmidt schied schon am 22. Januar 1924, infolge Übersiedlung nach London aus der Firma aus. Das Unternehmen wird jetzt von den Gesellschaftern Wilhelm Schab und Otto Nanschburg geleitet. Von dem Antiquariat und Auktionsinstitut wurden bisher 247 Fach- katalvge, 120 Anzeiger und 60 Auktionskataloge (reich illustriert) ausgegebeu, die von der Leistungsfähigkeit des augeseheneu Hauses Zeugnis ablcgcn. Der Bttchhandlungs-Gehilscu-Vereiu zu Leipzig teilt uns mit: Unser verehrtes und liebes Mitglied, Herr Earl Morgenstern in Firma Carl Morgenstern, Buch- und Zeitschriften-Groß-Vcrtrieb in Leipzig stiftete zum bevorstehenden 100. Geburtstag unseres Vereins den stattlichen Betrag von NM 2000.—. Die Zinsen aus dieser Stif tung sollen alljährlich einem unbemittelten, erholungsbedürftigen Buchhandlungsgehilfen, Mitglied unseres Vereins, für einen Ferieu- urlaub zugewendet werden. Wir sprechen dem edlen Spender für diese hochherzige Stiftung unfern herzlichsten Dank aus. Verbotene Druckschriften. — Ter Feriensenat für erstinstanz liche Strafsachen beim Obcrlandesgcricht Hamm i. Wests, hat durch Urteil vom 18. Juli 1933 u. a. für Recht erkannt: Alle Exemplare der Schriften: »Der Kampf um die klassenlose Gesellschaft«: »Adolf Hitler, sein Weg zu den feinen Leuten«; »Hamburg-Streiksignal und Streikverrat«; »15 Jahre Sowjetunion«; »Arbeiter und Bauern republik« sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind im Nahmen des § 41 Abs. 2 StGB, unbrauchbar zu machen. 0 9 186/33. Hamm i. Wests., 9. August 1933. GenStA. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1625 vom 14. August 1933.) Ter Neichsminister des Innern hat auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Fe bruar 1933 u. a. die Verbreitung der periodischen Druckschrift Ido lliterar^ vi§«8t (Monatsschrift in New Aork) im Inland bis auf weiteres verboten. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1627 vom 16. August 1933.) Auf Grund des § 7 der Verordnung des Herrn Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1033 hat der Polizeipräsident zu Berlin das Buch »Die Sitten Verderbnis und P r o st i t u t i o n«, Verfasser A. I. B. Barendt, erschienen bei vr. Potthof L Eo., Berlin W 30, in Preußen wegen Gefährdung von Sitte und Anstand beschlagnahmt. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 190 vom 16. August 1933.) Sprecüsaal (Ohne Vcraiitilwrtung der Schttftleitung: jedoch unterliegen alle Einsendungen Gedanken zur Frage der Neuordnung des Buchhandels. Die Schriftleitung des Börsenblattes hat unterm 18. Juli dieses Jahres die Berufsgenosscu dazu aufgefordert, in einem Sprechfaul noch einmal alle die vielgestaltigen Wünsche, Warnungen und An träge vorzubringen, die wir alle zur Genüge im Laufe der vergan genen Jahre kennen nnd »schützen« gelernt haben. Sie ist sich an scheinend dabei schon vollkommen darüber im klaren, daß alle diese Äußerungen für den tatsächlichen Neuaufbau des buchhändlerischen Berufsstandes nur wenig Bedeutung haben werden. Mögen also diese Sprechsaalartikel die Begleitmusik für diejenigen sein, die be rufen sind, das Werk des neuen Aufbaues in Angriff zu nehmen, und die es hoffentlich zu Nutz und Frommen aller Beteiligten besser machen werden, als es bisher war. Es wird sich aus diesen Sprech- 629
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