Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.05.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460506
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184605065
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18460506
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1846
- Monat1846-05
- Tag1846-05-06
- Monat1846-05
- Jahr1846
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1846.^ 475 Weber in Leipzig. 3263. I-aioiuiL. Vrsimaureii8vl>s Viertel julirssvlirikt. 7.UlIs.t1.Hs5t. tzr.8. * 1-/3 ^ Wehrt in Braunschwcig. 3264. ^Lier-8ttiäien. 6UIutt. qu.4. * U Wcichardt IN Leipzig. 3265. Osrus, 6.6.,tLtIu8iier6runioseopl6 (8c!>äilellebre) 2. Ilelt. k'olio. 6et>.*6^^ Weidmannsche Buchh. in Leipzig. 3266. Meßkatalvg. Ostern 1846. gr.8. Geh. * ^ Wcndeborn in Altona. 3267. Bcndixen, Rede zu Mart. Luthers Gedächtnißfcicr. gr.8.Geh> ^ 3268. Melchert, J>, die Reise in Baiern im 1.1845. Ein Tagebuch von 6 Wo chen, gr.8. Geh. * 1^ O. Wigand in Leipzig, 3269. * Alison, A>, GeschichteEuropä's seit der ersten franzbsischenRevolution, deutsch von L. Mever. 2. Aufl. I. Bd. gr.8. Geh. 1^/» 3270. Feuerbach's, L., sämmtliche Werke. 1. Bd.: Erläuterungen und Er gänzungen zum Wesen des Christenthums, gr. 8. Geh. 2^ 3271. Maschinenwesen, das, und die darüber verbreiteten Vorurtheile. qr. 8. Geh.V^ 3272. Nitter'sgcogr.-statist. Lexikon. 3.umgearb., vcrm-u.verb. Aufl. Mite. Uebersicht aller Eisenbahnen rc. Von W. Hoffmann. 4. Lief. Lex.8. Geh. 1^ 3273. Verstandesthum, das, und das Individuum, gr. 8. Geh. 1^ Nichtamtlicher Th eil. Zur Groschenfrage. , Die in den Börsenblättern No. 17 und 25 von Herrn Julius > Springer in Berlin ausgestellte Ansicht über die Neugroschen ist eine so praktische und klare, daß die hier Unterzeichneten sich veranlaßt fin den, ihr vollkommen beizupflichten und ihre Uebereinstimmung hiermit öffentlich auszusprechen. Daß die Aufnahme, welche diese veränderte Rechnnngsweise bis her gefunden, nicht eine Folge der sich herausgestellten Nothwendigkeit war, sondern in dem Gehenlaffen und einer gleichgültigen Nachgiebig keit ihren Grund hat, liegt klar am Tage und wir sind fest überzeugt, daß ein großer Theil unserer College», durch die Erfahrung belehrt, ihren erklärten Beitritt zu diesem unpraktischen und verwirrenden Sy steme bereits bitter bereuet. Wenn aber die Annahme desselben von der wirklichen Majorität des Buchhandels abhängig sein soll, so sehen wir nicht ein, warum nicht diejenigen Handlungen, welche noch bei dem alten Systeme beharren und darin verbleiben wollen, sich nicht offen dagegen erklären und so beweisen, daß die wahre Majorität noch immer auf ihrer Seite ist. — Ohne, wie Herr Springer richtig be merkt, den Sortimentshandel zu befragen oder auch nur zu berücksich tigen, ist uns das neue System größtentheilS von Verlegern aufgedrun gen worden, die dessen Unbequemlichkeiten natürlich nur theilweise be greifen lernen und seine Beförderer haben es offenbar nur dem fort währenden Drängen und dem beständigen Anfertigen neuer Listen der Beigetretenen zu danken, daß seither so mancher unserer Collegen, im schüchternen Glauben an die Unabweisbarkeit dieser Maßregel, seine Zustimmung dazu einschickte. Dennoch wird ihre Zahl wohl kaum ein Drittheil der Gesammtheit erreicht haben. Wie unbequem, unpraktisch, verwirrend und mühselig sich diese Neugroschenquälerei — denn anders ist diese Rechnungsweise nicht zu bezeichnen — darstellt und wie das Durchführen derselben nur das Bestreben derjenigen sein kann, die sich in deren Aufstellung festge rannt, dafür sprechen bereits die vielfältigsten Beweise: so das Circu- lair der Leipziger Herren Commissionaire, welche darum ersuchen, bei den viel sich ergebenden Brüchen in den Zahlungslisten diese doch mög lichst zu vermeiden und sprüchwörtlich lieb e r fü nf ge rad e sein zu lassen; namentlich aber die eben beendigte Remittendenarbeit, bei der sich jeder Sortimenter gewiß nur zu lebhaft von dem höchst verwirren den Chaos überzeugt haben wird, den die Neugroschen in unser Rech nungswesen bringen. — Obgleich die eigene Praxis einem Jeden hin reichende Beispiele geliefert haben wird, so mögen doch hier noch einige Platz finden, um die Vorzüge dieser von so manchen Seiten angeprie senen Rechnungsform in ein klareres Licht zu stellen und darzuthun, wie man sich hat täuschen lassen. 4 Ex. z. B- einer Broschüre kosten 2V/z NA, 1 Ex. also 5 NA 6^ ^ 12 - - - - anderen - 22^ - 1 - - 1 - 8U - Eine vor uns liegende Nemittendenfactur lautet: 4 Blum, Grabrede 2^ NA ) 1 Katholik u. Protestant l ein wahres Rechen-Exempel! 2 Spitta, Psalter 22^ - s Giebt es einen schlagenderen Beweis für die Einfachheit der bis herigen 24-Groschen-Theilung und bedarf es noch weiterer Erörterun gen, um das Unpraktische der Neugcoschen-Theilung darzuthun, die sich durch Hunderte ähnlicher Facturen erwiesen hat? Die hier Unterzeichneten, welche dringend wünschen, daß die so eigenthümlich dekcetirte, unpraktische Berechnungsweise als solche, auch die vielfältig mit ihr gequälten Gegner ihr gegenüber vereint finde, fordern demnach hiermit alle Gleichgesinnten auf, das ihnen aufgebür dete Joch abzuschütteln, sich offen und ohne Rückhalt darüber auszu sprechen und ihre sich dagegen erklärenden Stimmen abzugeben. Was sich als unpraktisch bewährt, darf uns der Eigensinn nicht aufdringen, und da das Börsenblatt im Gesammtinteresse des deutschen Buchhan dels die Verpflichtung hat, mit Unpartheilichkeit in einer so einflußrei chen Sache zu verfahren, so fordern wir die Redaction desselben auf, mit eben dem Eifer und der Gewissenhaftigkeit Listen derjenigen zu sammeln und zu veröffentlichen, die sich gegen die Neugroschen erklären, als dieses seither für dieselbe geschehen ist. *) Die Unter zeichneten wünschen sich im Interesse des gesummten Sortimentshan dels an der Spitze der sich dagegen Erklärenden gestellt zu sehen und hoffen, daß deren Zahl bald die noch nicht definitiv erledigte Neugro- schenfcage überstimmen wird. Andrcäischc B. in Frankfurt a/M. Gebhard 8 Körber. I. P. Streng. Jägersche Buchh. C. Zügel. I. Val. Meidingcr. Friedrich WilmanS. Carl Kocrner. Hcinr. Zimmer. Fr. Varrentrapp's Sort.-B. (Keßler.) Ferd. Bosclli. Wcsche'sche Verlags-Buchh. August Osterrieth. *) Wir sind bereit dazu und bitten dicjeniqen alten Rechnungsweise treu zu bleiben beabsichtiaen treffenden Erklärung. " ' welche auch künftig der um Einsendung der be- d. R- 71 *
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder