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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.06.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-06-08
- Erscheinungsdatum
- 08.06.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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6868 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ZF 130, 8. Juni 1911. zutreffend: die Satzungen sind das Ursprüngliche, das Feststehende im Vereinsleben; wenn neue Bestimmungen an irgend einem Punkt geschaffen werden, so müssen sie sich den Satzungen anbequemen; zeigt sich, daß dies nicht der Fall ist, so müssen die neuen Bestimmungen geändert werden, nicht die Satzungen. Da aber doch ein Fall Vorkommen kann, der es notwendig macht, eine Satzungsänderung vorzunehmen und es nicht rätlich erscheint, den Vorstand zu sehr in dieser Hinsicht zu vinkulieren, so will ich mich nicht dagegen erklären, möchte aber bitten, meinen Wunsch im Protokoll niederzulegen, und sich damit einverstanden zu erklären, daß dem Ausschuß ausdrücklich auf den Weg gegeben werde, es solle alles vermieden werden, was gegen die Satzungen geht. Ich mache auf die Verkaufsordnung aufmerksam: sie wäre nicht angenommen worden, wenn wir früher gewußt hätten, daß § 11 Z. 2 eine Satzungsänderung erfordern würde. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Der Vorstand hat nichts einzuwenden gegen den Wunsch des Herrn Prager, daß seine Ausführungen, es möge in den Vorschlägen des Börsenblattausschusses möglichst alles vermieden werden, was gegen die Satzungen verstößt, ins Protokoll ausgenommen werde. Ich schließe die Diskussion über den Antrag und bringe ihn zur Abstimmung. Ich bitte diejenigen Herren, die gegen den Antrag sind, sich zu erheben. — Es erhebt sich niemand dagegen, der Antrag ist einstimmig angenommen, ich stelle das hiermit fest. Damit ist der Jahresbericht auch in diesem letzten Punkt endgültig genehmigt. 2. Bericht des Rechnungsausschusses über die Rechnung 1910. Ich bitte Herrn Opitz das Wort zu nehmen. Herr Emil Opitz-Güstrow (trägt den Bericht des Nechnungsausschusses vor und beantragt die Entlastung des Vorstandes. Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß die eingehenden zahlenmäßigen Ausführungen des Berichts bei dem mündlichen Vortrag wegbleiben; vergleiche aber die nachfolgende Äußerung des Herrn vr. Vollert.) Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Ich eröffne die Diskussion über den Bericht des Rechnungsausschuffes für das Jahr 1910. Herr vr. Ernst Vollert-Berlin: Ich möchte nur den Wunsch aussprcchen, daß die ausführlichen Mitteilungen, die Herr Opitz bei seinem Vortrag weggelassen hat, vielleicht in dem stenographischen Bericht über die Hauptversammlung mit veröffentlicht werden. (Zustimmung.) Es wäre schade, wenn das einfach verloren gehen sollte. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Der Vorstand wird in Erwägung eintreten, in welcher Weise dem Wunsche des Herrn Or. Vollert nachgegangen werden kann, und ich glaube, es steht gar kein Bedenken entgegen, daß der Bericht des Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschusses etwa als Anhang zum heutigen Bericht des Börsenblattes veröffentlicht wird. Ich schließe die Diskussion, da sich niemand mehr zum Wort meldet. Diejenigen, die gegen den Bericht des Rechnungsausschuffes bezw. den Antrag, dem Vorstande Entlastung zu erteilen, Stellung nehmen wollen, bitte ich, sich zu erheben. — Das geschieht nicht; demnach sind Sie mit dem Abschluß der Rechnung für 1910 einverstanden und Sie haben dem Vorstand die Entlastung erteilt. Ehe wir in der Tagesordnung weiterqehen, gebe ich Herrn Or. Ruprecht zu Punkt 7 der Tagesordnung Neuwahlen das Wort. Herr vr. Wilhelm Ruprecht-Göttingen: Meine Herren, auf der Tagesordnung der heutigen Hauptversamm lung steht als Punkt 7: »Neuwahlen. Es sind zu wählen der zweite Vorsteher, der erste Schatzmeister, der zweite Schrift führer.« Nun ist die eigentümliche Lage eingetreten, daß anstelle des zweiten Vorstehers der bisherige erste Schriftführer, Herr Seemann, gewählt worden ist. Infolgedessen ist die Neuwahl auch des ersten Schriftführers — wie der Ausschuß schon vorausgesehen hatte — notwendig geworden; da sie aber nicht auf der Tagesordnung steht, muß die Genehmigung der Hauptversammlung eingeholt werden. Ich stelle also folgenden Antrag: »Da nach dem Wahlergebnis der bisherige erste Schriftführer, Herr Artur Seemann, zum zweiten Vor steher gewählt worden ist, und nunmehr die Wahl eines ersten Schriftführers notwendig geworden ist, beantragen die Mitglieder des Wahlausschusses und des Vorstandes, die bereits auf die Stelle des ersten Schriftführers erstreckte Wahl des Herrn Krehenberg zu genehmigen.« Dieser Antrag ist satzungsgemäß gestellt, da der Wahlausschuß und der Vorstand zusammen 11 Mitglieder zählen. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Ich eröffne die Debatte über den Antrag des Herrn vr. Ruprecht. — Es wünscht niemand das Wort dazu, ich schließe die Diskussion und bitte diejenigen, die gegen diesen. Antrag sind, sich zu erheben. Es erhebt sich niemand dagegen, der Antrag ist angenommen. 3. Bericht des Rechnungsausschusses über den Voranschlag 1911. Hierzu gebe ich dem Vorsitzenden des Nechnungsausschusses, Herrn Opitz, das Wort. Herr Emil Opitz-Güstrow: Meine Herren, ich habe die Mühe nicht gescheut, auch den Voranschlag in ausführ licher Weise zu erläutern. Ich stelle aber auch hier wieder anheim, ob nicht — wie bei dem Bericht über die Rechnung 1910 — Sie jetzt auf den Vortrag dieser Erläuterungen verzichten wollen und sie alsdann dem stenographischen Bericht als Anhang beigegeben werden. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Ich bitte, sich hierüber zu äußern. Wünschen Sie, daß Herr Opitz die Erläuterungen zum Voranschlag jetzt vorträgt? (Rufe: Nein!) Ich nehme an, daß Sie das allseitig nicht wünschen; es wird genau in derselben Weise verfahren werden, wie bei dem Bericht über die Rechnung des Jahres 1910 Herr Emil Opitz-Güstrow: Dann habe ich nur noch mitzuteileu, daß die eingehende Prüfung des Voranschlags ergeben hat, daß dieser in vorsichtiger und angemessener Weise aufgestellt ist. Ich stelle daher im Auftrag des Rechnungs ausschusses den Antrag, diesen Voranschlag zu genehmigen. Vorsitzender Herr Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin: Meine Herren, den Antrag des Nechnungsausschusses stelle ich zur Diskussion. Wünscht jemand das Wort? — Es wünscht niemand das Wort. Die Diskussion ist geschlossen
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