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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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1040 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 20, 25. Januar 1911. Scheckverkehr angeschlossen werden. Für diesen Verkehr sind die Vorschriften der Postscheckordnung mit ihren Nachträgen und den zugehörigen Ausführungsbestimmungen maßgebend. Im übrigen regelt der preußische Justizminister in einer allgemeinen Ver fügung vom 14. d. M. das von den Kassen der Justizverwaltung einzuschlagende Verfahren. (Vossische Zeitung.) Fernsprechgebühren in Dänemark. — Der Hansabund macht über das Fernsprechwesen in Dänemark folgende Mit teilung: Das Telephonwesen liegt hier in Händen von Aktiengesell schaften, die alle mit einander in Verbindung stehen, so daß man überall mit einem Telephon-Abonnenten in Verbindung treten kann. Die größte dieser Gesellschaften ist die »Xjöbnbavns Tslskon ^ktisgelskab«. Ein Telephon kostet in Kopenhagen: 1. mit 8000 Gesprächen pro Jahr 160 Kr 2- „ 5500 „ „ ., 125 „ 3- „ 1200 80 „ Werden diese Anzahlen überschritten, so tritt ein Mehrpreis von 20 Kr. pro 120 Gespräche für Pos. 3 und 30 Kr. für 2000 Gespräche für Pos. 1 ein. Wird die Anzahl für Pos. 2 überschritten, so muß der Abonnent wie Pos. 1 nehmen. Ferner kann man auch Zweiparts- und Vierparts-Telephon haben; zwei bzw. vier Abonnenten teilen dann einen Zentralanschluß, können einzeln anrufen und angerusen werden, jedoch nicht gleichzeitig. Der Preis hierfür beträgt für ein Zweiparts-Telephon mit 2000 Ge sprächen 70 Kr.; ein Vierparts-Telephon 30 Kr. und 0,»s Kr. für ein Gespräch. Die Zahl der Anrufungen wird automatisch aus geschrieben, und zwei Drittel dieser Zahl gilt als Anzahl der Gespräche. Auf dem Lande und in den übrigen Ortschaften kostet ein Telephon 50 Kr. jährlich mit 360 Gesprächen nach außerhalb innerhalb 20 km. Aus den vorstehenden Zahlen geht hervor, daß die Telephon gebühren in Dänemark noch bedeutend niedriger sind, als die nach dem jetzt noch geltenden Fernsprechgebührentaris in Deutsch land; und trotzdem verdienen die dänischen Telephonaktiengesell schaften 6 v. H- pro Jahr. » Weltausstellung in Brüssel. Auszeichnungen. — Die Nummer 17 des »Deutschen Reichsanzeigers« vom 20. Januar 1911 enthält in einer Sonderbeilage das Verzeichnis der auf der Weltausstellung in Brüssel 1910 an die deutschen Aussteller ver eisten Auszeichnungen. Soweit diese den Deutschen Buch handel und das Buchgewerbe betreffen, sind sie bereits im Börsenblatt Nr. 235 vom 10. Oktober 1910 mitgeteilt worden. OrtSkrankenkasse für Leipzig und Umgegend. — Den Mitgliedern ist folgendes Rundschreiben zugekommen: Leipzig, Datum des Poststempels. Gellertstraße Nr. 7/9. Fernsprechanschluß Nr. 920. An die Herren Arbeitgeber der Ortskrankenkasse für Leipzig und Umgegend. In diesem Jahre finden die satzungsgemäß aller 3 Jahre vorzunehmenden Wahlen der Vertreter für die Hauptversammlung für die Arbeitgeber: Donnerstag, den 9. Februar 1911 im Kassengebäude, für die Kassenmitglieder: Dienstag, den 7. Februar 1911 in 18 verschiedenen Lokalen statt. Die Vermehrung der Wahl lokale von 6 auf 18 war notwendig, um den bei der letzten Wahl in den Abendstunden stattgefundenen Ansturm der Wähler zu verteilen und eine glatte Abwickelung des Wahlgeschästes zu ermöglichen. Als Ausweis soll wiederum das vom Arbeitgeber bis zum Wahltage abgestempelte Mitgliedsbuch dienen. Wir bitten, uns die notwendige Unterstützung nicht zu ver- agen und die vorzulegenden Mitgliedsbücher bis zum Wahltage abstempeln zu lassen. Zur Erleichterung dieser Arbeit wird darauf hingewirkt werden, daß die Bücher an den Arbeitsstellen ge sammelt und so in die Kontore zur Abstempelung gegeben und dann wieder abgeholt werden. Wie schon eingangs erwähnt, ist der Andrang zu den Wahl lokalen erfahrungsgemäß in den Abendstunden ein bedeutender. Zu dessen Abminderung richten wir auch diesmal das Ersuchen an die Herren Arbeitgeber, den in ihren Betrieben beschäftigten Kassenmitgliedern, insoweit sie an der Wahl teilzunehmen wünschen, die Ausübung der Wahl, soweit angängig, in den Nachmittags stunden durch Erteilung entsprechenden Urlaubes zu ermöglichen. Ein besonderer Zeitverlust dürste bei der großen Zahl der Wahl lokale, die auf den ganzen Kassenbezirk verteilt sind, nicht ent stehen, zumal auch der Wahlakt schnell erledigt ist. Hochachtungsvoll Der Vorstand der Ortskrankenkasse für Leipzig und Umgegend, (gez.) Otto Pollender, Vorsitzender Gestohlene Bücher. — In der Nacht vom 20./21 Januar wurden bei mir zwei Schaukästen erbrochen und daraus ent wendet: Kurth, Sharaku. Geb. ^ 18.—. (Piper L Co., M.) Bronner, Bahr. Land und Volk. Geb. ^ 6.—. (Kellerer, M.) Linde, Alte Kulturstätten. Geb. ^ 12.—. (Velhagen L Klasing.) Ricci, Geschichte der Kunst in Norditalien. Geb. 6.—. (Julius Hoffmann, Stuttgart.) Lux, Geschmack im Alltag. Geb. ^ 6.—. (Kühtmann, Dresden.) Klingemann, Felix Mendelssohn-Bartholdys Briefwechsel mit Karl Klingemann. Geb. 6.—. (Baedeker, Essen.) Klassiker der Kunst: Rembrandt. (Alte Auslage.) Geb. ^ 10.—. (Deutsche Verlagsanstalt.) G. I Kern, C. Blechen, Leben u. Werke. Geb. 14.—. (Bruno Cassirer, Berlin.) Geschichte der Kunst, herausgeg. von Justi. (Fischer L Franke.) Italienische Plastik. Geb. 16.—. „ Malerei. „ 16.—. Gollmer, Apicius-Kochbuch. Geb. ^ 6.—. (Langewort, Breslau.) und weitere broschierte Werke. Bei Angebot obiger Bücher bitte ich diese möglichst zurück zuhalten und mich sreundlichst umgehend zu benachrichtigen. Ich mache noch darauf aufmerksam, das sich bei gebundenen Büchern meine Preisauszeichnung oben links und das Datum oben rechts befindet. München, 21. Jan. 1911. Theodor Ackermann, K. Hosbuchhandlung. Promenadeplatz 10. Österreich-Ungarn und Bulgarien. Verlängerung des Meistbegünstigungsabkommens zwischen beiden Ländern. — Die Österreichisch-Ungarische und die Bulgarische Regierung sind übereingekommen, für die Handelsbeziehungen der beiden Länder das bestehende Meistbegünstigungsabkommen bis zum 31. Dezember 1911 zu verlängern. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten »Nachrichten f. Handel und Industrie«.) Polizei-Museum in Paris. — Wie die Denkmäler, so ver mehren sich auch die Museen in Paris ohne Unterlaß. Seit dem 21. d. M. haben wir ein Polizeimuseum, das den offiziellen Titel führt: »Llusss cku tzuai äse Orktzvrss«. Es liegt im vierten Stock der Polizeipräfektur auf der Eite-Insel an der Seite des Haai clos Orktzvrss, das sich an dem kleinen Seine-Arm entlang zieht, und besteht aus drei Sälen und einer langen Galerie. Es wurde schon voriges Jahr von den hohen Beamten der Polizeipräsektur eingeweiht, aber erst am 21. d. M. dem Pu blikum geöffnet. Die ersten Besucher wurden von dem Konservator Alfred Rey herumgeführt. Das neue Museum bietet eine Menge interessanter Gegenstände, die sich aus die Geschichte der Polizeipräfektur beziehen. Im ersten Saale findet man auf der einen Seite Gegenstände aus der Ge schichte des Fuhrwesens und Abbildungen aller Pariser Fuhrwerke von der alten Diligence bis zum modernen Autobus. Die andere Seite gestattet einen Einblick in das Pariser Gefängniswesen. Hier zeigen Abbildungen die alten Gefängnisse Sainte-Pelagie, CtMelet, das am heutigen Chätelet-Platze den düsteren Eingang zum Pont-au-Change und zur Cits-Jnsel bildete, Bastille, den Ursprung der Republik, und Temple, wo LudwigXVI.und Marie Antoinette bis zu ihrer Hinrichtung gefangen saßen. Die städtischen Dienstzweige
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