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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1896
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- 08.09.1896
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- Deutsch
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5464 Nichtamtlicher Teil. 209, 8. September 1896. Weih, I>r. Joh. Bapt. v., Weltgeschichte. 3. verb. Ausl. 92. Lieferung. (XI.) S. 625—720. 8". Graz u. Leipzig, Styria. ^ —.85. Seite 713 Zeile 12—18 von oben. » 718 , 6 von oben. » 718 , 27—33 von oben. — Dasselbe. 98. Lsg. (Xll.) S. 385—480. 8". Graz u. Leipzig, Styria. ^ —.81. Seite 385—398 und 455—472. — Dasselbe. 99.—101. Lsg. (XII.) -106. Lsg. (XIII.) S. 8,-560. L ^ —.85. In der Lsg. 99 (XII) Seite 498 Zeile 4 von oben die ersten 8 Worte. S. 481-683, VI, 80 S. 102 8°. Graz und Leipzig, Styria. » ^ 99 „ « 498 1—3 von unten. „ /, ^ 99 „ . 499 1—17 von oben. . „ „ 100 . « 634 1—30 von unten. „ . . 100 . « 635 1 — 38 von oben. Weih, Julian, Von der heiteren Seite. Ungarn. (Universalbibliothek 3011.) Philipp Reclam jun. ^ —.20. Deutsche Humoresken aus 94, 2 S. 16". Leipzig, Seite 30—36. Wetzer und Welte's Kirchenlexikon, oder Encyklopädie der katho lischen Theologie und ihrer Hülfswissenschasten. 2. Aufl. 86.— 87. Heft. (VIII.) S. 1537—1920. 8". Freiburg i. Br., Herder. L ^ 1.—. Spalte 1721—1728. Wiehr, Or. Ernst, Napoleon und Bernadotte im Herbstfeldzuge 1813. XI, 496, 4 S. 8". Berlin, S. Cronbach. ^ 7.50. 4 letzten unnumerirten Seiten (Inserat) und Hintere Rückseite des Umschlags. Willms, Agnes, und Adelheid Wildermuth, Ottilie Wildermuth's Leben. Nach ihren eigenen Aufzeichnungen zusammengestellt und ergänzt von ihren Töchtern. 2. durchges. Auflage. IV, 1, 415 S. 8". Stuttgart. Seite 50-52. Wippchcn's Sämmtliche Berichte. Hrrausgeg. v. Julius Stetten heim. VIII. Band. 144 S. kl 8». Berlin 1893, H. Paetel. ^ 1.50. Seite 15 Zeile 2-5 von unten. Wippermann, vr. Karl, Deutscher Geschichts-Kalender für das Jahr 1892. (8. Jahrgang.) II. Band. XV, 405 S. 8°. Leipzig 1893, F. W. Grunow. .F 6.—. Seite 269 Zeile 1—17 von unten. „ 270 „ 1—6 von oben. . 356 „ 7—17 Zeit- und Wetterbote, Der. Jllustrirter Haus- und Familien-Ka- lender 1893. 84 S. 8". Frauenstein. Seite 43 unnumerirt und der 2. Spalte Seite 28—31 von unten. Zeitschrift, Historische. Herausgegeben von H. Sybel. 71. Band. 3. Heft. VII, 584 S. 8". München, R. Oldenbourg. Seile 419 Zeile 5—12 von oben. Kleine Mitteilungen. Der Buchhandel in Niederösterrcich im Jahre 1895. — In ihrem Jahresbericht für 1895 äußert sich die niederösterreichische Handels- und Gcwerbekammer über den Buchhandel wie folgt: «Der Rückblick auf das Berichtsjahr bietet dem Berichterstatter keinen Stoff zur Entrollung eines befriedigenden Situationsbildes rücksichtlich der Lage des Buchhandels im Kammerbezirke. «Ueberall, wohin man den Blick wendet, begegnet man zwar der Entfaltung rastloser Arbeit, der jedoch die Thatsache gegenüber- sleht, daß Arbeit und Erfolg in einem grellen und bedauerlichen Mißverhältnisse stehen. Die Kaufkraft des Publikums hat nach gelassen, und das Interesse am Erwerbe eines guten Buches ist ge sunken. Hierzu gesellen sich die besonderen Schwierigkeiten, unter denen der Buchhandel zu arbeiten hat, Hindernisse, die nicht zum geringsten Teile in der Erschwerung des Verkehres infolge unge nügender Ausgestaltung der Portotarife für Zeitschriften und Ein banddecken, ferner in der Vorschrift des Stempels für nichtpolitische Zeitschriften, der Einschränkung der Freiheit der Kolportage, sowie der Ratengeschäfte liegen, welche letztere in neuerer Zeit durch den, allerdings nur sporadisch austretenden Versuch, schriftliche Be stellungen (auf Bestellschein) gegen Raten einer besonderen Stempe lung zu unterziehen, noch weiter erschwert werden. «Neben der hohen Besteuerung, der der Buchhandel unter worfen wird, kann es nicht oft genug hervorgehoben werden, wie unbillig es ist, Wochenschriften, die meist wissenschaftlichen oder all gemein bildenden Zwecken dienen, und die nicht als selbständige Unternehmungen erscheinen, sondern irgend einem Verlage eingefügt sind, besonders zu besteuern, und zwar selbst in solchen Fällen, in denen teils die vollständige Erträgnislosigkeit, teils die Opfer nach gewiesen werden können, die die betreffende Zeitschrift gebracht, be ziehungsweise gefordert hat. Wie sehr unter diesen Umständen die Produktion aus diesem Gebiete leidet, braucht wohl nicht weiter er wiesen zu werden. «Eine ausgiebige Besteuerung der ausländischen Buchhand lungsreisenden, die jährlich Wien überschwemmen, wird von den Interessenten als ein erträgnisreiches Objekt für unsere Behörden bezeichnet. Die Ueberproduktion, der schlimmste Feind des Buch. Handels, dauert unentwegt fort und erdrückt nicht selten das Gute durch die Menge des Schlechten. Wer sich im Besitze der ent sprechenden Eignung dünkt und genötigt ist, sich ein Nebenein kommen zu schaffen, greift zur Feder. Berge von Manuskripten entstehen, die wenn sie auch nur zum Teile unter die Presse ge langen, eine Litteratur zeitigen helfen, die schon als Novität dem Makulaturmarkte angehört. -Der Fremdenverkehr hat dem Buchhandel keine erhöhten Ein nahmequellen gebracht, und das Weihnachtsgeschäft gehörte zu den schwächsten der letzten Jahre. -Der Verlagsbuchhandel hat eine stetige Thätigkeit entfaltet, die in fortschreitender Entwicklung begriffen ist und unserer litte- rarischen Produktion auch im Auslande immer weitere Kreise er schließt. Durch eine stattliche Reihe wertvoller Bücher hat er auch im Berichtsjahre den Büchermarkt thatsächlich bereichert, was um so erfreulicher ist, als der inländische Verlag innerhalb unserer eigenen Grenzen noch manches veraltete Vorurteil zu bekämpfen hat. «Die Verteuerung der Satzpreise dürfte der verlegerischen Thätigkeit immerhin einige Reserve auferlegen, die in der nächsten Handelsbilanz möglicherweise durch eine Herabminderung des Ex portes im Artikel .Bücher' zum Ausdrucke gelangt.« Mitteldeutscher Buchhändler-Verband. — Die dies jährige Herbstversammlung des Mitteldeutschen Buchhändler-Ver bandes wird am Sonntag den 20. September, 11 Uhr vormittags, in Wiesbaden (Seebold'sches Schützenhaus -Unter den Eichrn- bei Wiesbaden) stattfinden. (Vrgl. die Anzeige im amtlichen Teile der heutigen Nummer.) Die erste Volkslesehalle in Berlin. — Wir haben kürzlich an dieser Stelle berichten können, daß die Reichshauptstadt einen Anfang mit der Errichtung von Volkslcsehallen zu machen im Be griff sei und eine erste Lesehalle in der Mohrenstraße zu errichten gedenke. Zu diesem Plane äußert sich die Nationalzeitung mit folgender Kritik: «Die Stadtverordneten-Bersammlung hat in ihrer ersten Sitzung nach den Ferien die Vorlage des Magistrats angenommen, die die Errichtung der ersten Volks-Lesehalle in Verbindung mit einer be stehenden Volksbibliothek in Aussicht nimmt. Die Erwartungen, die man an den sehr erfreulichen Schritt knüpfte, sind indessen nach allem, was nunmehr bekannt wird, nicht erfüllt morden. Es war be schämend, daß Berlin viel länger als bei weitem kleinere Orte gezögert hat, dem Lesebedürfnis der breiten Massen des Volkes ent- gegenzukomwen; es ist weit befremdlicher, daß, es nun in so zag hafter und tastender Weise geschieht, daß, praktisch betrachtet, die Wirkung gleich Null sein muß. Nach der Wahl des Ortes, der Zeit und der Räumlichkeit ist der Schritt ein verfehlter. In der Stadt- verordneten-Dersammlung wurde von einem Redner bereits aus- gesührt, daß die Mohrenstraße ein schlecht gewählter Ort für die Lesehalle sei. Man wird den Einwand erheben, daß sie sehr central gelegen sei und den Lesebedürftigcn aus allen Teilen der Stadt gleich nahe gerückt werden sollte. Das würde sich hören lassen, wenn man Gelegenheit zum Lesen für einige Hunderte geschaffen hätte. Thatsächlich aber wird die zu er richtende Lesehalle nur Raum für 36 Besucher bieten. Da wäre cs in der That besser gewesen, gleich in einem dichter bevölkerten Stadtteil anzufangen und die anüeren in Aussicht gestellten Hallen folgen zu lassen. Wenn sie über das. Maß der ersten Lesehalle aber nicht hinausgehen sollen, dann wird man sich fragen müssen, was denn eine Lesegelegenhcit für etwa 100 Per sonen in der Zwei-Millionenstadt bedeuten solle, zumal wenn der Lesesaal nur abends von 6 bis 9 Uhr geöffnet sein soll. Man wird nicht sagen dürfen, daß erst einmal ein Versuch gemacht lverdcn solle. Die Versuche sind in vielen anderen deutschen Städten und sehr zahlreich im Ausland angestellt worden, und auch in unserer Mitte hat die aus privaten Mitteln begründete Volks- Lesehalle einen ungeheuren Zuspruch gehabt. Man hat den Eindruck, daß einer allgemein ausgesprochenen Erwartung ohne sonderliche Erwärmung und Begeisterung nachgekommen worden ist. Denn finanzielle Erwägungen können nicht hindernd im Wege gestanden haben. Bei unseren mit den Spezial-Etats in der Umgegend von 100 Millionen Mark sich bewegenden Ausgaben, unter denen das Erziehungswesen einen breiten Raum einnimmt, würde auch eine erhebliche Aufwendung für den Zweck von Volks-Lesehallen überall in der Bürgerschaft frohe Zustimmung gefunden haben. Hat man doch überall die noch junge Einstellung einer größeren Summe für Kunftzwecke gutgeheißen. Hoffen wir, daß die weiteren Schritte für die Errichtung von Volks-Lesehallen aus größeren Gesichts punkten heraus unternommen werden.«
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