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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1896
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
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209, 8, September 1896. Amtlicher Teil. 5461 Süddtutschk B«rlagsvuchhand»ung in Stuttgart. Horrmavv, V. H , äis 8xrÄs5Isürs in äsr Vollr88eIiuIs. Lin Lsi- trsA xuw lrooxsvtr. Hvsolllv88 äsr 8pros51s5rs Lv äso 8111 v. äg.s 8tiiAs.vxs io äsu übr. 8pr^ollK,i!5srv vvtsr IVsitsrlüdrA. u. Vsr- voll^owivvA. äsr Uetüoäs äis8ss IigbrtÄods8. Ar. 8". (IV, 100 8.) i>. 2. — Schneidcrhan, I-, Handbuch zum Unterricht im vereinigten An schauung?- u. Sprachunterricht in den Unterklassen der Volks schulen. Zugleich: Spezielle Anleitg. zu des Vers. -Deutschem Lesebuch s. Volksschulen, 2. u. 3. Schulz.- gr. 8°. (XV, 378 S. m. 1 Abbildg) u. 3. 80; geb. in Leinw. n.u. 4. 30; in Halbfrz. u.u. 4. 6b A. Wilpert in Grotz Ltrehlttz. Wilpert, O., kleine Heiligenlegende. Auf Grund der amtl. Lehr pläne f. kathol. Volksschulen Hrsg. 12°. (32 S.) u. —. 10 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Earl Binder in Btstritz. 5474 ^.uti-Oalaiuodoae, äg.8 woäsrus 2situug8rvs8su. 80 c). Kranz Deuticke in Wien. 5476/77 Haiti, Usdrbueir ctsr Uiauiinstris. 2 ,/r 40 c). llörnsr, Usirrbued äsr kdz'eiir. 6 60 ^rbsitsv au8 äsiv Iu8titut l. ^uatomis u. llliz^iolvAis äss 0sutraiusrvsu8z'8t6w8 au clsr IVisvsr Uuivsrsität. Ustt IV. 20 ösrubsim, ä. 8uAASstiou u. iürs UsilrviriruuA. 2. iluü. 5 ./t. Lueodau, übsr llvxnäsm. 5 ,/t. IllvASr, ä. Llsvvorrbös ä. 8sxuaiorAaus. 4. ^uü. II itntlie, 6s8o5isbts clsr I^vebiatrik; iu Uolsv. 2 Vt 50 Ltratzburger Druckerei u. Berlagsanstalt vorm. R. Schultz L «ie. in Stratzburg i/E. 5174 I<ur8buob. kür N8a88-UotbrivASu, Laclsu u. ä. ktair. IViutsr 18S6/S7. 50 -Z. Georg Nauck (Kritz Rühe) in Berlin. 5477 Text-Register zu den Predigten bedeutender Kanzelredner. Hrsg, von Stier u. Schwarzkopf. 2. Ausl. Brosch. 2 geb. 2 ^ 60 -ß. I. Ricker'sche Buchhandlung Berl.-Eto. in Gtetzen. 5475 u. 5480 81 Uostx, cla8 Odrietsutam 6^priav8. 3 60 -z. 8ebvartxicopll, äis UottseollsubaruuA iu 1s8o Odrieto. 4 50 >H. Usns888, v., äis Usdrs von äsu xvMt ^postsiu. Oa. 3 IVal^, VsrausssrliobuuA, sius Uauptgstadr tür äis Vu8ÜbuvA äs8 Agi8t1iobsu Lsrukss iu äsr UsZsurvart. 80 Vlirdt, ä. äsut8ods Urots8tauti8mu8 u. ä. Usiäsumis8iou im 19. äabrd. 6a. 1 50 c). ösiüslts xur 2sitsellritt t. ä. alttsetamsutiiods Wisssusedatt. I: k'rauicsudsrA, äis UatisruuA ä. U8aimsu 8alomos. 3 ^ 20 cs. — äo. II: 1'orrs)', tbs eompositiou auä bibtorieai valus ol Lxra-Hsdswia. 2 ^ 40 -j. Bergsr, hessische Geschichte. Kart. Ca. 1 ^ 50 ch Georg Rosenberg in Kürth. 5484 Müller, Commentar des Gesetzes zur Bekämpfung des un lauteren Wettbewerbs. Geb. 3 ^ 60 -s. Earl Lallmann in Basel. 5480 üxesrpta msäisa. VI. äabiA. 1896/97. 4 A. Schumanns Verlag in Leipzig. 5475 Xasrumsrsr, Oompsuäium äsr Nslioratiou vou Uauäsrsisu. Usd. 2 Lchuster Loeffler in Berlin. 5479 NsuriuAsr, k'risäs äsr äuäsukraAs! 2 Hugo Lteinitz Verlag in Berlin. 5475 Schulz, wider die eheliche Pflicht. Brosch. 1 ^ 50 -s. Georg Thieme in Leipzig. 5476 Rbiw m, IRsrapis äsr Haut- u. lisgoblsobtsirrauirdsitsn. 6a. 3 Trowttzsch L Lohn in Berlin. 5474 u. 5482 Das Land. 5. Jahrg. Vierteljährlich 1 ^ 50 Sohnrey, die Bedeutung der Landbevölkerung im Staate. 50-j. Bandenhoeck L Ruprecht in Güttingen 5476 1dsoIoAi8<:dsr IlauäirataloA. Berlog der Akademischen Buchhandlung <W. Kader » So.) in Berlin-Westend. 5474 6sp8iu8, ^rwsvisv u Europa, llrosed. 2 ./I. Nichtamtlicher Teil. Plaudereien vom französischen Buchhandel. Wenn Paris sich sn pieius morts-saisou befindet, dann blüht für einen Handelszweig der beste Weizen, für den Buchhandel. Die Preisverteilungen, die vor Beginn der großen Sommerferien (von Anfang August bis Ende Sep tember) in sämtlichen Schulen von Frankreich stattfinden und die besten Schüler durch die Verleihung eines oder mehrerer möglichst auffällig eingebundener Bücher auszeichnen, geben dem Buchhändler und Buchbinder viel zu verdienen. Es ist keine Seltenheit, daß ein Musterknabe sein wohlgezähltes Dutzend Bücher als Siegesbeute nach Hause trägt. Ob sich die Verteilung der ausschließlich aus Büchern bestehenden Preise immer mit der gehörigen Gerechtigkeit abwickelt oder ob nicht Familieneinflüsse hier und da eine ungehörige Rolle spielen, ist eine Frage für sich, jedenfalls ist den jugendlichen Empfängern ein weiter Spielraum für unjugendlichen Ehr geiz eröffnet. Was unfern deutschen Begriffen direkt wider spricht, ist der Umstand, daß fast sämtliche Pariser Zeitungen einen Katalog der Namen der bedachten Schüler veröffent lichen. Während mehrerer Tage sind die Spalten der großen Blätter mit den verschiedenen Jeans und Jeannes, Louis und Louises, Henris und Henriettes gefüllt, und man kann sich das erhabene Bewußtsein dieser 7—20jährigen jungen Herren und Damen denken, wenn sie ihren Namen zum erstenmale gedruckt sehen. Die elterliche Eitelkeit findet natürlich eben- i falls ihre Rechnung. Wenn man bedenkt, daß Frankreich ungefähr 6 Millionen Schüler und Schülerinnen höherer und niederer Gattung aufweist, und daß an jeder Anstalt, auch im kleinsten Dörfchen. Bücherprämien gespendet werden, so kann man sich eine Vorstellung davon machen, welche Summen Geldes bei dieser Gelegenheit den beteiligten Handels und Industriezweigen zugeführt werden Allerdings sind es in der Hauptsache einige große Firmen, die das Fett ab schöpfen, so namentlich Hachette in Paris und Mame in Tours, von denen jede ungefähr für eine Million Francs Bücher liefert. Was den Einband der Preisbücher betrifft, so kann ich ihn von einem erheblichen Mangel an gutem Geschmack nicht freisprechen. Dicke Bände in roter Umhüllung, mit Gold überreich verziert, aber nichts weniger als stilvoll. Man bildet sich beinahe ein, daß eine Familie im Umzug begriffen sei, wenn man in den Tagen der Preisverteilung ein kinder gesegnetes Ehepaar von der Schule nach Hause wandern sieht: Sohn und Tochter, Vater und Mutter mit gewichtigen bunten Bänden beladen, aber alle strahlend im Nachgeschmack der von der Obrigkeit dargereichten phrasenhaften Lobreden. Man ächzt zwar unter der schweren Bürde, aber man sieht auch freudigen Herzens eine Zukunft vor sich, ebenso rosen rot wie die eroberten Schätze. Die erste Sprosse auf der Ruhmesleiter ist unter Beglaubigung der Behörden erklommen. Wohl ihnen, den jungen Preisgekrönten, wenn ihnen die 740'
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