^ÄI>IIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII»IlIllI»!lliiiiiiiiii!l»lli»lill»»iliiiliiiii»ii> »»in Noch rechtzelüg für den Weihnachtstisch Am 12. Dezember gelangte zur Ausgabe: Die schwarze kjarse Dichtungen von Ludwig Mcharü Verascht vornehm gelmnüen M. 20 — ^um erstenmal tritt Bernscht mit einem geschlossenen Werke an die Öffentlichkeit. Er ist kein Unbekannter mehr. Zahlreiche Arbeiten in Zeitschriften und Tagesbläitern gaben von seinem Können eine Kunde. Er wird wie Wenige bahnbrechend sein für die neue Literatur. Seine Dichtungen sind von einer berauschenden Schönheit, Verse, die oft in das tiefste mystische Erleben eindringen, visionäre Gestalten anderer besserer Welten, das Genie hat ihm keine Grenzen gezogen. Aber er ist auch der verstehende und gütige Mensch, er beugt sich nieder zu den Armen, am Leben Leidenden, zu denen, die durch Dunkelheiten wandern. Er ist der große Ver stehende für alle am Leben krankenden Seelen. Nachstehend nur eine kleine Probe, wie er von den Einsamen spricht: Doch sie sind arm und hingegeben An ihrer großen Einsamkeit, Und um sie bangt das kleine Leben, Sie sind zu schwach, es aufzuheben, Doch ihre Seelen sind ganz weit. Und wie wunderbar spricht er auch in seinen Frauenliedern von den einsam frierenden Seelen, die so ost be handelt wurden in dem Thema „die unverstandene Frau": So gehn sie dahin durch Monde und Stunden Und müssen noch lächeln und heiter sein, Sie dürfen nie ihren Schmerz bekunden Und bluten aus tausend heimlichen Wunden Sich in die Seele des Kindes hinein. So singt und spricht der Dichter Bernscht in den Liedern seiner „schwarzen Harfe". Zurzeit findet in Berlin und anschließend in ganz Deutschland ein Vortragszyklus aus Dichtungen von L. R. Bernscht statt. Die Kritik schreibt: Wundervoll sind die Impassionen, die allenfalls ein Rilke gedichtet haben könnte, diese in grenzenloser Süßigkeit, in fast buddhistischer Traumseligkeit und Abgestorbenheit dahinwelkenden Worlgebilde . . . Und auch die Toten und Gespenster, die der Dichter Bernscht uns heraufzaubert, sind schweigender, bleicher, ferner und abgestorbener als bei Amad. Hoffmann oder einem anderen Großen . . . Die Dichtungen Bernschts sind eine ganz neue, sensationelle Note in der deutschen Lyrik. Die erste Auflage ist durch Vorbestellungen vergriffen, die zweite Auflage ist noch zu den obenstehenden Bedingungen zu haben. Infolge der sprunghaften Teuerungs zuschläge für die Druckereien und auch der Papierknappheit, die sich in letzter Zeit wiedersehrfühlbarmacht,wird sichderPreisderkommendenAuflagenaufM.24.—stellen. vorzugöllMbot: N /s0 mit 35°/-, sest/lwr! Energetos - kitte - Verlag und Versand Serlln w 62. Miststr. 23 r^llltlllllllllllllllllllMtiillllllllllllllllllllllllllllliiiii,,i,i,i,,i,iii,,,,,,,,,,,,iiiiiiiii,,,,,,,,,,,ii,i,i,iii,,l,llllllllliIIl>l>llllllllllllll>llllll>lll>iiiiiilllilii>iiilllll>>ll>llln>!l>llll>lllIl»»l»lii»»Ml»»AK n.......... «re-untwortt. Redakteur: Richard « t d e r t t. — «erla»: DerBOrsennerctndcr Deutschen «uchbäudter ,u ^Mia-Dcutsche» Buchbändleriiauo Druck: Ramm t D e e IN a n ». SSmMch t» Leivrt» — Adresse der Redaktion und Expedition: Leiv,io. Gerichten,-» 2» iBuchbiiodleiLauti.