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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1901
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- 21.11.1901
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- Deutsch
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8. Oslvsr^ & 6c>. in Lsrlin XIV. 7. 11. 1s.brAS.vA, Xr. 1 u. 2, I. vtzt. u. 1. Xov. 1901. 8«. 8. 1—32. Nr. 1-421. Lsebiilsistsr's lätsrsrisvüsr Nonstebsrioüt kür ösu- und IvASnisur- vissevsebsktsv, Xlslrtrotsobnilc u. vsrvsvdts 6sbists. I,sip?:iA, Vsrlsg voll Xssüwsietsr L llbsl. VII. IsbrASvA, No. 11, Xovswbsr 1901. 8". 8. 169—184. Nsbst 8ob1üsssl kür dsn Laobbsnälsr. Xxport - gourosl. Illtsrllstiollslsr Xn^siAsr kür Luobüsndel und IlllobAsvsrbs, kspisrindustris, 8oürsidivsrsn und sisllrwittsi. VsrlsA voll 6. Ilsdslsr ill bsix^iA. Nr. 172, Vc>1. XV, 4, Oktobsr 1901. bl. 4". 8. 49—64 mit LsiisASv. Inüsit: Nsus NrseboillllllASll. — Xun8t1>1sttsr. — LstsloAS. — 2oII-^.SlläsrllllASll. — krivst-Libliotüslrsn. — NittsiluvAsn aus Vtüsn. (8ob1llss.) — NittsilunASn sus ksris. (I'orts.) — 6s8st.ro übsr llrbsborrsotit. — Lrsielistsn-XillAsvAS. — lkirmsn- Vsrrsisbllis. — Nsus Virwsn. Vierteljahrs-Katalog der Neuigkeiten des deutschen Buchhandels nach den Wissenschaften geordnet. Mit alphabct. Register. 56. Jahrgang, Heft 3, Juli bis September 1901. 8°. S. 491—701. Leipzig, I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. — dasselbe. Bau- u. Jngenieurwissenschaft. Jahrg. 1901, Juli bis September. 8". 8 S. Ebd. — dasselbe. Erziehung u. Unterricht. Jugendschriften. Jahr gang 1901, Juli bis September. 8". 22 S. Ebd. — dasselbe. Haus-, Land- u. Forstwirtschaft. Jahrg. 1901, Juli bis September. 8°. 6 S. Ebd. — dasselbe. Kriegswissenschaft, Pferdekunde u. Karten. Jahr gang 1901, Juli bis September. 8". 8 S. Ebd. — dasselbe. Medizin, Naturwissenschaften u. Mathematik. Jahr gang 1901, Juli bis September. 8". 28 S. Ebd. — dasselbe. Theologie, Philosophie u. Theosophie. Jahrg. 1901. Juli bis September. 8". 22 S. Ebd. Vorrsiebllis swpksblsnsvortsr öüobsr und Usbrwittsl kor lkort- in1<IullAS8LlniIsll. Iw ^.uktrsAS äor 8öbtioll kür tkortbildunAS- sebulvsssll in ObsrnnitL sus Lv1s88 dsr UsuxtvsrsswwlullA dos 8setr-nscbsll IkortbiIdunA88oüu1vsrsin8 LiwammsvASstsIIt von 6. Wintsr'8 LuobbslldlnllA Osrl Usiasobs in Lügmnitr. Nioüsolis 1901. 8". 16 8. n. Ill8srstellsnbsuA. Personalnachrichten. Verstorbene Künstler. — Am 15. November starb in München der hervorragende Maler, Professor Ernst Zimmer mann, geboren 1852 in München als Sohn des bekannten Genre malers Reinhard Sebastian Zimmermann. Von seinen Werken seien hier folgende genannt: Christus im Tempel, — Die An betung der Hirten, — Christus und die Fischer, — Christus oov80- istor, — Christus erscheint dem Thomas, — Joseph mit dem Jesus kinde, — Kommet her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid; — ferner eine Reihe von Bildern aus dem Leben, die alle Vorzüge seines starken Talentes zeigen, u. a.: Die Fischoerkäuferin, — Musik unterricht, — Die böse Gans, — Der Aufschneider, — Die Ge schäftsfreunde, — Das Ci des Columbus. Auch im Stillleben hat Ernst Zimmermann mehrere sehr wertvolle Stücke geschaffen. Die Münchener Kunst hat mit seinem vorzeitigen Ableben einen ihrer tüchtigsten Angehörigen verloren. — An demselben Tage starb ein anderer Münchener Künstler von Bedeutung, der bekannte Porträt-und Genremaler Paul Martin, geboren am 17. August 1821. Von ihm haben wir folgende Bilder: Die Spielerbande, — Die Urwähler, — Der Mann mit der eisernen Maske, — Einquartierung im Kloster, — König Karl XII., — Militärische Einquartierung in der Küche, — Waschende Kinder, — Seiltänzer, — Wandernde Musikanten, — Alchymist, — Hinter den Kulissen, — Zerstreute Leserin, — Knabe mit Hündchen, — Loreley. Auch historische Bilder, drei Fresken für das Bayerische Nationalmuseum, hat er im Auftrag geschaffen, ohne freilich mit dem ihm fremden Stoff zur gewohnten malerischen Wirkung zu gelangen. Es sind: Graf Arco opfert sich in Tirol 1703 für seinen Fürsten, — Psalzgraf Philipp verteidigt die Mauern Wiens gegen Soliman II., — Kurfürst Otto Heinrich er baut den schönen Flügel des Heidelberger Schlosses. Sprechsaal Lieferungswerk mit Berechnung pro komplett. Fischer's medizinische Buchhandlung als Besitzer einer Verlags und Sortimentsbuchhandlung sieht in Benno Konegen, der in Leipzig in ähnlicher Weise Verlag und buchhändlerisches Versanü- geschäst betreibt, natürlich eine Konkurrenz. Meiner Ansicht nach ist es da ganz selbstverständlich, daß S. Fischer cnEBenno Konegen ungern und nur so liefert, daß dieser auf die Dauer nicht kon kurrieren kann. Ein Verleger, der selbst Sortimentsgcschäfte betreibt, wird aus diesem Grunde vom Sortimenter nicht bemitleidet werden. Im kaufmännischen Leben gilt weder der Fabrikant, der seine Fabrikate dem Publikum direkt anbietet, noch der Detaillist, der selber als Fabrikant austritt. Weshalb soll es im Buchhandel anders sein? Im übrigen wäre es unrecht, wenn Fischer nicht Rapmund in Lieferungen s 2 wie angekündigt, mit Einzel berechnung abgeben würde. Neustadt a/H. W. Rocholl. E rwiderung. Die Ansicht des Herrn W. Rocholl dürfte wohl eine irrige sein, indem ich doch an den -Verleger- Herrn Konegen ebenso gern liefere, wie an jede andere Sortimentsbuchhandlung. In meinem Prospekt ist übrigens, wie schon einmal im -Börsen blatt- angezeigt, ausdrücklich bemerkt, daß vom »Rapmund'schen Werke keine einzelnen Lieferungen abgegeben werden, und das Werk nur pro komplett zum Subskriptionspreis berechnet zu haben ist.- Berlin, den 18. November 1901. Fischer's Medici n. Buchhdlg. H. Kornfeld. Erwiderung. Auf die obige Antwort des Herrn W. Rocholl in Neustadt a. H. habe ich kurz zu erwidern, daß das, was er da sagt, im Großen und Ganzen gar keinen Bezug aus meine Frage hat, und daß außerdem Herr Rocholl auch meinen Schlußsatz ganz übersehen zu haben scheint, denn ich sagte doch dort klar und deutlich, daß ich keine Differenz mit der Firma Fischers medizinische Buchhandlung gehabt habe, und daß diese mir auch s cond. geliefert hat und auch nach dieser Anfrage mir noch s cond. liefert, also von einer Konkurrenz gar nicht die Rede sein kann. Herr Rocholl hat diese Gelegenheit nur benutzt, seinem Herzen gegen solche Verleger Luft zu machen, die gleichzeitig ein Sortiment oder eine Sortiments abteilung eingerichtet haben. Liegt es an der immer mehr un- wachsenden Lilteratur, liegt es an der Interesselosigkeit vieler Sortimenter, genug, der Verleger ist gezwungen — sogar große und größte Verlagsbuchhandlungen — selbst für den Absatz seines Verlags zu sorgen, wodurch ihm oft Bestellungen zugehen. Soll er diese Bestellungen, durch deren Effektuierung ihm doch ein Teil seiner Reklamekosten gedeckt werden, dem Sortimenter überschreiben, der sich für ihn nicht verwandt hat? — Hierdurch und durch den regelmäßigen Versandt von Probenummern meines Reichs-Medi- zinal-Anzeigers ist meine buchhändlerische Versandabteilung ent standen. Zur Illustrierung, daß der Verleger nur auf Selbsthilfe an gewiesen fit, will ich nur einen Fall anfiihren. Anfang Oktober versandte ich ein einfaches, aus gutem Schreibpapier gedrucktes Oktavcirkular, einmal gesalzt und durch die Bestcllanstalt adressiert, an die ausgewählten Sortimenteradressen über: Fliegenschmidt, Beruf des Aufsehers in den Strafanstalten und Gefängnissen. Acht Tage darauf hatte ich ein bezügliches Inserat mit Bestell zettel im Börsenblatt, und was war der Erfolg davon? Es waren 187 Exemplare s cond. von ungefähr 145, darunter noch ca. 20 außerdeutschen, Firmen verlangt. Ich ließ noch in drei geeignet erscheinenden Journalen inserieren und dann Briefe an die größe ren Gefängnisse sowie die zuständigen Ministerien schreiben, die mit der Versendung im Buchhandel zugleich zur Post kamen. In diesen Briefen, wie in den Inseraten, habe ich nichtsdestoweniger gesagt: Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder auch vom Ver lag. Obgleich der größte Teil des Sortiments sich nicht verwenden wollte, habe ich in den Briefen rc. für dieses gethan, was ich konnte. Bis heute habe ich durch meine direkten Offerten gegen 300 Exemplare abgesetzt, aber kaum ein Sechstel durch den Buch handel. Hieraus wird Herr Rocholl sehen, wie bei Verlegern Sortimentsabteilungen entstehen, und daß der Verleger gar nicht anders handeln kann. Leipzig. Benno Konegen. Gemütliches aus dem Berlagsbuchhandel. Im Katholischen Schulblatt vom 16. November 1901 empfiehlt Herr M. Ruppe rt in Zweibrücken zwei in seinem Verlage er schienene I. Wittmannsche Lehrmittel (-Singschule- und -Stufen gang zum Schönschreiben», beides in mehreren Ausgaben und Heften). Die Anzeige schließt mit der folgenden Bemerkung: Herren Lehrer erhalten bei Barzahlung 20"/, Rabatt und Freisendung bei Abzahlung entsprechend.
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