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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1931
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- 1931-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1931
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- Deutsch
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102, 5. Mai 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. ö.Dtschn.Buchhandel. Der Erste Vorsteher des Verlegervereins, Herr I ä H-Halle bittet ebenfalls, die Verkehrsordnung in der vorliegenden Form anzunehmen. Sollten noch Nnderungswünsche vorliegen, so bitte er, sie dem Verlegerverein, der Deutschen Buchhändlergilde oder dem Börsenvereinsvorstand bekanntzugeben, damit sie in genügender Weise und rechtzeitig von den Fachverbänden vorbereitet werden können. Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß der Antrag unter 6 b auf Änderung der Buchhändlerischen Verkaufs ordnung mit der Verkehrsordnung in engem Zusammenhang stehe, da die für § 5 Ziffer 8 vorgesehene Fassung aus der Verkehrs ordnung herausgenommen und in die Berkaufsordnung hineingenommen werden müsse. Als redaktionelle Änderung für die beantragte Fassung ergibt sich hinter »Solche Maßnahmen find« die Einfügung »z. B.«. Im Schlußsatz soll es heißen statt -Auch in den Fällen Absatz d) Ziffer 1—4«: »Auch in solchen Fällen«. Me Änderung der Verlehrsordnung und die Änderungen der Verkaufsordnung werden ohne weitere Debatte gegen 4 Stimmen angenommen. Der Vorsitzende teilt mit, daß der Vorstand seinen Antrag zu Punkt 6 c der Tagesordnung: Sammelbezüge von Schulbüchern zurückzieht, um dis Angelegenheit zunächst nochmals im Fachausschuß zu beraten. Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Neuwahlen gibt der V o r s i tz e n d e das Wahlresultat folgendermaßen bekannt: Es wurden abgegeben 273 gültige Stimmzettel mit 987 gültigen Stimmen. Die unbedingte Mehrheit beträgt 494 Stim men. Es wurden gewählt: I. In den Gesamtvorstand: a) als Erster Schriftführer: Heinrich Boyscn, Hamburg <Wiederwahl),.mit 980 Stimmen, d> als Zweiter Schriftführer: Friedrich Alt, Frankfurt a. M. (Neuwahl) mit 986 Stimmen, o> als geschäftsfllhrende Vorstandsmitglieder: Albert Diederich, Dresden (Wiederwahl) mit 983 Stimmen, Ernst Reinhardt, München (Wiederwahl) mit 986 Stimmen. II. In den Vereinsrechtsausschuß: Wilhelm Messerschmidt, Stuttgart (Neuwahl) mit 987 Stimmen, vr. Eugen Bahr, Berlin (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Wilhelm Maus, Braunschweig (Wiederwahl) mit 987 Stimmen. III. In den Rechnungsausschuß: Michael Freiheit, Heidelberg (Wiederwahl) mit 987 Stimmen. IV. In den Wahlausschuß: Hayno Focken, Dresden (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Bruno Hauff, Leipzig (Neuwahl) mit 965 Stimmen, Bernhard Ausner, Breslau (Neuwahl) mit 987 Stimmen. V. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei: Kommerzialrat Wilhelm Frick, Wien (Wiederwahl) mit 980 Stimmen, vr. d. c. Arthur Georg!, Berlin (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, vr. Alfred Kober, Basel (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Robert Kröner, Stuttgart (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Hofrat Richard Linnemann, Leipzig (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Kommerzienrat Carl Schöpping, München (Wiederwahl) mit 987 Stimmen, Geh. Hofr. Komm.-R. vr. b. c. Karl Siegismund, Berlin (Wiederwahl) mit 946 Stimmen, Hans Bolckmar, Leipzig (Wiederwahl) mit 988 Stimmen, Geh. Hosrat vr. Ludwig Volkmann, Leipzig (Wiederwahl) mit 986 Stimmen. Die Gewählten nehmen, soweit anwesend, die Wahl an. Zu Punkt 7 der Tagesordnung: Beschlußfassung gemäß Ziffer I Absatz 2 der Übergangsbestim mung der Satzung weist der Vorsitzende darauf hin, daß einige Verleger auf Ungültigkeit der Satzung wegen Aus lassung des sogenannten Bcrlegerparagraphen geklagt und die Wiedereinfügung verlangt haben. Der Prozeß sei zwar in zwei In stanzen zugunsten des Börsenvereins entschieden, aber möglicherweise gingen die Kläger noch an das Reichsgericht. Ehe der Pro zeß nicht endgültig entschieden sei, möchte das Sortiment die Satzung nicht endgültig annehmen und deshalb beantrage derVorstand: »Die 88 6 Satz 2 und 3, 14 d Satz 2 und 28 -> letzter Satzteil (»sowie die Wahrung des in 8 6 Satz 2 der Satzung aus gestellten Grundsatzes«) bleiben bis zum Ablauf des Tages der Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Kantate 1933 in Kraft.« Der Vorstand habe Rechtsgutachten darüber eingeholt, daß ein« befristete Annahme der Satzung möglich sei. Durch An nahme des Vorstandsantrages bleibe die Satzung weitere zwei Jahre in Kraft. Wenn der Prozeß auch in letzter Instanz zugunsten des Börsenvereins entschieden werde, dann werde der Vorstand 1932 einen Antrag dahin einbringen, daß die Satzung von 1933 ab endgültig in Kraft trete. Unterliege der Börsenverein, so müsse ohnehin ein Antrag auf Satzungsänderung gestellt werden. Der Vorsitzende stellt noch fest, daß für den jetzt gestellten Antrag des Vorstandes die Zweidrittel-Majorität vorhan den sein müsse. Der Antrag des Vorstandes wird einstimmig ohne jede Stimmenthaltung angenommen. Zu Punkt 8 der Tagesordnung: Antra gdesHerrn Otto Mark in Rudolstadt u. Gen. führt Herr Hofrat vr. Meiner aus, daß der Antrag die Gefahr in sich schließe, eine längere Diskussion über Fraktur und Antiqua zu entfesseln. Er beantragt zur Geschäftsordnung, die Antragsteller und den Vorstand des Börsenvereins zu hören, von einer weiteren Debatte aber abzusehen. Herr vr. Ruprech t-Göttingen erklärt zur Geschäftsordnung, daß er sich gegen jede Verschärfung des Antrages Mark wenden würde, betont aber die Wichtigkeit des Antrages Mark und bittet um Ablehnung des Antrages Meiner. Der Vorsitzende findet die Zustimmung der Versammlung dazu, daß eine längere Debatte über Fraktur und An tiqua nicht geführt werden soll, da die Gefahr besteht, daß das Ergebnis von gefühlsmäßigen Momenten mehr beeinflußt wird als der Sache dienlich ist. Der Vorstand habe bei seinem Beschluß, für die Nationalbibliographie die Anliquaschrift einzuführen, ernsteste Erwägungen angestellt und eine Rundfrage bei den Bibliotheken gehalten, die sich einstimmig für Antiqua ausgesprochen haben. Halb- und Mehrjahrsverzeichnisse sollten wie früher ausgesprochene buchhändlerische Bibliographie bleiben und je nach der Schriftart der Werke die Titel in Fraktur- und Antiquaschrift bringen. Herr vr. R u p r e ch t-Göttingen wendet sich dagegen, daß die Debatte abgeschnitten werden soll. 449
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