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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-27
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1898
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- Deutsch
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Paul Beyer in Leipzig. 80»? Was willst Du werden? Nr. 51-53. 5 50 I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart. 8034/35 Stratz, Rudolph, Die letzte Wahl. 3 ^ 50 geb. 4 ^ 50 Wilbrandt, Adolf, Vater Robinson. 3 geb. 4 — Fridolins heimliche Ehe. 3. Aufl. 2 50 H; geb. 3 ^ 50 Worms, Carl. Du bist mein. 4 geb. 5 Langmann, Philipp, Unser Tedaldo. 2 geb. 3 Fulda, Ludwig, Das verlorene Paradies. 2. Aufl. 2 geb. 3 Hermann LazaruS in Berlin. 8036 Loiunitr, Oipbsus. 3 Otto Liebman« in Berlin. 8033 Clemens, Strafrecht und Politik. Ca. 1 ^ 60 Georg Heinrich Meyer in Leipzig. 8034 Jung-Tirol. HrSg. von v. Schullern u. Greinz. Ca. 3 geb. 4 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. 8036 Schmidt, Schönhausen und die Familie von Bismarck. 2. Aufl. 5 geb. 6 50 Helm, die deutsche Marine nach dem Flottengesetz von 1898. 2. Aufl. 7b Hoppenstedt, Vortruppenkämpfe. Ca. 2 ^ 50 -Z. Leitfaden für den Unterricht über Truppendienst. 8. Aufl. 1 25 tart. 1 ^ 50 -Z; u. durchschossen 1 ^ 75 E. S. Mittler L Sohn in Berlin ferner: 8036 ?s,Iws, Usssitbuugsn rossiseiisr ULnäsobriktso. 2. 4.UÜ. llirrt. 5 v. Pelet-Narbonne, Hülssbuch zur Ertheilung des theoretischen Unterrichts im Reiten. Neue Ausgabe. 80 Rang- und AnciennetätSliste des Osfizierkorps der Inspektion der Jäger und Schützen. 1 v. Zimmermann, Winke und Ratschläge für die Leitung des RegimentS-Kriegsspiels. 80 Kaeding, Ueber Geläufigkeitsuntersuchungen. 75 H. Hermann Paetel in Berlin. 8038 Nimmst u. Nräs. Xl, 3s,brx. 2. klsit. G. A. Rndolph's Berlagsbuchh. in Hamburg. 8035 Schlitz, H. Graf v., Denkwürdigkeiten. 4 geb. 5 Leisering, H., Oden des tzoraz. 2 ^ 50 geb. 3 ^ 50 Arwed Strauch in Leipzig. 8035 *.*, die demagogischen Umtriebe der Gegenwart. 2. Aufl. 1 Otto Spamer in Leipzig. 8037 Lbs, äsr äsntsods Liesrous. 3. Lä. Ns.tsrsi I: vsuteods Llsistsr. 6 ^ 50 xsd. 7 Friedrich Wagner in »raunschweig. 8032 Scheffler, das Schöpfungsvermögen. 3 60 H. P. Wnnschmann in Wittenberg. 8036 Bericht über die Gedenkfeier der inneren Mission rc. am 20./21. September 1898. 1 ^ 20 Nichtamtlicher Teil Sollen Bücher und Zeitschriften ausgeschnitten oder nicht ausgeschnitten ausgegrben werden? Diese eigentlich die ganze Leserwelt täglich berührende Frage hat in Nr. 1682 von Nablisbsrs'Oiroülsr R B Marston, um mich modern auszudrücken, »angeschnitten« und verdient damit den Dank der interessierten Personen, der Verleger so wohl, wie der Leser. Das Gute bricht sich ja langsam Bahn, und durch kleine Anregungen sind in Bezug auf Sitten und Gebräuche schon oft genug wichtige Aenderungen in der Welt hervorgerufen worden Um etwas anderes aber als um einen Gebrauch handelt cs sich doch nicht, wenn wir Bücher oder Zeitschriften kaufen und diese oben und an den Seiten unbeschnitten erhalten, so daß wir gezwungen sind, sie mit Hilfe eines, je nach dem Wesen des Lesenden, gut, wenig oder gar nicht geeigneten Instrumentes aufzuschneiden, auf zuschlitzen oder unter Mitnahme von unzähligen Fransen aufzureißen. Daß besonders Frauen in dieser Beziehung etwas leisten, ist ja bekannt genug; jede Haarnadel ist ihnen ebenso zum »Ausschneiden« recht, wie die dickste, für Her stellung wollener Strümpfe erzeugte stählerne Stricknadel; aber es giebt auch Männer genug, die es fertig bringen, unbeschnittene Bücher und Hefte mit Federhaltern, unge öffneten Scheren und dergl. aufzuschneiden und zu ver unzieren. Augenblicklich herrscht, wie allbekannt, noch immer der Gebrauch vor, Bücher und Zeitschriften-Hefte unbeschnitten aus den Druckereien zu liefern, gleichviel, ob die Drucksachen nur broschiert, geholländert, kartoniert oder in festen Deckel gebunden sind; aber es dürfte kaum mehr als eine Frage der Zeit sein, ob und wie lange das noch geschehen wird. Wie viele Verleger lassen sich wohl heutzutage noch ihre Verlagsartikel roh oder in Lagen statt geheftet, kartoniert oder dergl. liefern? Was vor 50—60 Jahren noch sehr gäng und gäbe war, ist heute glücklicherweise überwundener Standpunkt, und so wird es auch wohl, selbstverständlich Fünfundsech,fieser Jahrgang. mit gewissen Ausnahmen, dem Gebrauche gehen, Bücher und Zeitschriften unbeschnitten zu liefern. Als der Gebrauch der Roh-Lieferung schwand, werden sicher auch Verleger dagegen gewesen sein, weil der Buch binderlohn für Heften, Binden oder dergleichen zum Preise des Buches geschlagen werden mußte; aber der ganz ver schwindende Preisausschlag ist stillschweigend vom Publikum hingenommen worden, und so wird auch, wenn erst das Beschneiden der Neuigkeiten sich mehr einbürgern wird, um zuletzt allgemeiner Brauch zu werden, das Publikum einen geringen Preisaufschlag für das Beschneiden ruhig hinnehmen; denn bei Büchern merkt es die Differenz nicht, und bei Zeitschriften sind in den letzten Jahren verschiedene Preis aufschläge erfolgt, ohne daß man gehört hätte, die betreffen den seien deswegen eingegungen. Was die Bücher betrifft, so kommt ein guter Teil der deutschen, soweit es sich um sogenannte Tageslitteratur handelt, entweder nur gebunden und beschnitten, oder zum Teil so, zum Teil ungebunden auf den Markt; der Käufer hat also in vielen Fällen die Wahl, ob er ein ausge schnittenes oder nicht ausgeschnittenes Exemplar erwerben will. Bei englischen Büchern freilich dürfte auch bei der gewöhnlichen, auf sofortiges Gelesenwerden berechneten Tages litteratur der unaufgeschnittene Einband vorwiegen, und deshalb dürfte auch von England aus zuerst die Frage nach dem Für und Wider solcher Einbände aufgeworfen worden sein. Man sollte meinen, wenn ein Verleger ein Buch nicht beschnitten auf den Markt bringen will, so müsse er es eben oben und an der Seite unbeschnitten lassen; aber es giebt Sonderlinge, und die bringen es fertig, ein Buch oben mit Goldschnitt zu versehen, an der Seite aber unbeschnitten zu lassen, als ob es darauf abgesehen wäre, das kaufende Publikum zu narren. Oder welcher vernünftige Grund könnte für jenes Verfahren sprechen? Wer ein Buch in jenem Zustande kauft, muß es entweder, wenn er die Kosten nicht scheut, trotz seines Kalikoeinbandes beim Buchbinder umbinden und bei dieser Gelegenheit an der Seite mit beschneiden lassen, oder, und das 1067
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