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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1931
- Strukturtyp
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- 1931-02-26
- Erscheinungsdatum
- 26.02.1931
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- Deutsch
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X» 48, 26. Februar 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. Verlag »Deutsche Lande« G. m. b>. H., Berlin S 42, X Nitterstr. 24. Buch- u. Zeitschriftenverlag. Gegv. Nov. 1930. (»-^ Moritzplatz 2468. — Commerz- u. Privatbank Dep.-K. VL. — ^ 16328.) Geschäftsf.: vr. Walter Georgi, Hugo Pieper, Carl Sixt. Leipziger Komm.: O. Klemm, ie Welt am Montag G. m. b. H., Berlin SW 68. Georg Herin-g ist als Geschäftsf. ausgeschieden, an seine Stelle trat Richard Langen. Die Prokura des Richard Langen ist er« loschen. jH. UM- 1931.) Kleine Mitteilungen Arbeitsgemeinschaft des Hannoverschen Buchhandels. — Der für dieses Winterhalbjahr vorgesehene nächste Fortbildungsabend für junge Buchhändler und Buchhändlerinnen in Hannover findet am Montag, dem 2. März 1931, 8 Uhr abends, im Börsenclub, Gr. Aegidienstraße 34II statt. In einem Zwiegespräch zwi schen einem Verleger und einem Sortimenter, an dem sich hoffentlich auch alle Anwesenden durch zahlreiche Zwischenfragen und Einwlirse lebhaft beteiligen werden, soll dargestellt werden: Wie kann der Jung buch Handel die Zusammenarbeit zwischen Sortiment und Verlag fördern? Dies ist zugleich eine Zusammenfassung der vier vorausgegangenen Abende, von denen je zwei der Arbeit des Sortimenters und des Verlags gewidmet waren. Es sollen z. B. erörtert werden: Rabattfragen, Partiebezüge, Rechen bücher (Sammlungen), Reklame, direkte Werbung im Sortiment und Verlag, Kataloge, Sonderfenster, Ausstellungen, Zeitschriften und Fortsetzungen, Lieferzeiten, Lager in Leipzig, Barsortiment, Kre dite, Vorankündigung von Neuerscheinungen, Fassung der Börsen blattanzeigen, Schulbücher und Lehrbücher, der zu hohe (?) Laden preis, Überproduktion (?) und vieles andere. Die unter dem Namen »Bücherwurm« bekannte »Literarische Vereinigung des hannoverschen Buchhandels« wird alle Teilnehmer dieses Abends zu einer in wenigen Tagen stattfindenden zweiten Besichtigung der Betriebe des »Hannoverschen Kuriers« einladen. Die nächsten Arbeitsgemeinschaften finden am 16. und 30. März, 4. und 18. Mai, je 8 Uhr abends, im Börsenclub statt. Besondere Wünsche und Anregungen aus dem Teilnehmerkreise sind erwünscht. Genauere Programme stehen jedem Teilnehmer Montag abend zur Verfügung. Der Sonderkursus für Schrift- und Plakatschreiben im Vortrags saale des Gewerbevereins (Ecke Georgsplatz und Landschaftsstraße) beginnt Anfang März unter Leitung des Herrn Kunstmalers E. W. Baule. Den genauen Tag geben wir noch bekannt. Weitere Teil nehmer in geringer Anzahl können bei sofortiger Meldung noch zu gelassen werden. Schaufensterwettbewerb. — Wie uns die Deutsche Ver lagsgesellschaft m. b. H. in Berlin mitteilt, hat sie für ihr Unterseebootbuch »Ritter der Tiefe« von Lowell Thomas unter den Berliner Buchhändlern einen Schaufensterwettbewerb ver anstaltet. Die Aufgabe bestand darin, unter Zuhilfenahme des vom Verlag zur Verfügung gestellten Plakat- und Prospektmaterials eine geschmackvolle und auffallende Sonderauslage des Buches, mög lichst im Rahmen eines ganzen Schaufensters, herzustellen. Als erster Preis waren die »Gesammelten Werke Bismarcks«, 18 Bände, aus gefetzt. Der zweite und dritte Preis bestanden in je einem Exemplar der fllnfbändigen Weltgeschichte Hans Delbrücks in Halbleder und in Leinen. Außerdem war eine Reihe von Trostpreisen ausgesetzt, über dreißig Firmen haben sich an dem Wettbewerb beteiligt, hauptsäch lich Buchhandlungen im Berliner Westen. Den ersten Preis trug aber die im nördlichen Berliner »Huai-tier l-atto« liegende Buchhandlung Maaß L Planck davon, zweite Preisirägerin war die Buch handlung Leipziger Straße, den dritten Preis erhielt die Atlantic - Buchhandlung in der Motzstraße. An meh rere andere Firmen mit ebenfalls sehr beachtlichen Ausstellungen konnten Trostpreise verteilt werden. Versteigerungskalender. — 2—4. März: Librerie Jtaltane Niunite, Rom: Alte und neue Bücher. 330 Nrn. 2.—4. März: R. W. P. de Vries, Amsterdam: Verschiedene Bibliotheken. 7. u. 8. März: M. Ru bin, Lemberg: Bibliothek Lewicki. 13. u. 14. April: Paul Graupe, Berlin: Bibliothek vr. Felix Kauffmann-Frankfurt a. M. 24. u. 26. April: Hans Ball und Paul Graupe, Berlin: Sammlung Hans Wendland. 24. u. 25. April: Karl L Faber, München: Alte Medizin und Naturwissenschaften. 27.—30. April: C. G. Boerner, Leipzig: Dürer-Sammlung. Kupferstiche alter Meister, Handzeichnungen des 16.-18. Jh., Zeichnungen und Graphik deutscher Meister des 19. Jh. Frühjahr: Deutscher Buch Club, Hamburg: Bibliothek Walter v. Brüning, Haus Semper. Mai 1931: Paul Graupe, Berlin: Inkunabeln, Manuskripte. — Hans Ball und Paul Graupe, Berlin: Eine Wiener Sammlung; — Juni: Norddeutsche Gemäldesammlung, Biblio thek. Amerikanische Urheberrechtsreform. — Ibo kublisber and Look- 86l1ei- vom 20. Februar erfährt aus Amerika, daß die Vestal-Bill über den Beitritt der Vereinigten Staaten zur Berner Übereinkunft nach ihrer Verabschiedung im Repräsentantenhaus (vgl. Bbl. 1931, Nr. 16) dem zuständigen Senatsausschuße zugeleitet worden ist und bereits wichtige Besprechungen darüber gepflogen worden sind. Die Verteidiger des neuen Gesetzentwurfs, deren energischem^ Eintreten der Erfolg im Repräsentantenhaus zu verdanken ist, sehen sich noch verschiedenen Schwierigkeiten gegenüber. Man sagt, daß der Wider stand hauptsächlich aus Nundfunkkreisen kommt, die auf dem Stand punkt stehen, daß, wenn das Urheberrecht mit der Entstehung eines Werkes erteilt und ein entsprechender Vermerk auf dem Stück selbst nicht gesetzlich gefordert wird, sie sich der Gefahr aussetzen, fort während Urheberrechtsverletzungen zu begehen, ohne es zu wollen oder zu ahnen. Die Anhänger der neuen Vorlage hoffen, diese bald aus dem Ausschuß vor das Plenum des Senats zu bringen, das müßte aller dings bis 4. März geschehen, sonst muß die ganze Frage vor dem im November neuzuwählenden Kongreß erneut aufgerollt werden und der Entwurf abermals Repräsentantenhaus und Senat passieren. Aus Großbritannien. — Der Freistaat Irland hat bekanntlich sein eigenes Gesetz über Schundliteratur. UublisborZ' Circular teilt wöchentlich die irische Liste der verbotenen Bücher mit. So sind innerhalb zwei Wochen ungefähr 10 Bücher verboten worden, dar unter die Übersetzung des »Grand Hotel« von Vicki Baum, ein Buch über Geburtenkontrolle von vr. Oskar Mann. Dann wurde das so heiß umstrittene Buch von Sinclair Lewis »Llmor Oantr^« ver boten, das die Geschichte eines Geistlichen von nicht einwandfreiem Lebenswandel enthält, und das Buch »ttoi-868 and dien«, das Sher- wood Anderson zum Verfasser hat. Bibliothekare aller Länder kämpfen immer schon mit mehr oder weniger Erfolg gegen die Verleger, die die Jahreszahl auf dem Titelblatt weglassen, »sie müßten alle gehängt werden«, sagte einmal ein englischer Bücherwart. Freilich spielt solchen Verlegern das Copyright häufig einen Streich, da der Copyrightvermerk mit Jah reszahl angegeben werden muß, um den angemeldeten Schutz auch wirksam zu machen; wenn die Vereinigten Staaten sich aber jetzt Bern nähern, fällt auch das wieder weg. Ein Londoner Bibliothe kar der »?i-66 lübrary« bringt jetzt neue Wünsche vor, die wohl auch nur »fromme Wünsche« bleiben werden, solange nicht ein Zwang da hinter steht. Danach soll nicht nur die Jahreszahl angegeben wer den, sondern auch das Jahr der ersten Ausgabe bei Neudrucken von Büchern, ebenso bei Übersetzungen das ursprüngliche Erscheinungs- jahr. Die bekannten Londoner Buchhändler I. und E. Bumpus, die sich immer schon durch beachtenswerte Schaufenster mit guter Raum ausnutzung auszeichneten, haben jetzt einen großen Buchraum im Marylebone Houfe eingerichtet, der durch Kllnstlerhanb in einen großen Schauraum umgebaut ist. Nicht nur die sämtlichen Wände sind mit Buchgestellen besetzt, sondern eine umlaufende Galerie wurde in gleicher Weise mit Buchkästen versehen. Im Raume find Tische mit Büchern ausgestellt, und in der Mitte Ständer mit vielen gerahmten Bildern angebracht. Zunächst wurden als Ausstellungs gegenstand Verlagswerke der Oxford-Presse gezeigt. Der Raum war früher die bo«n Lall des Vorortes Marylebone und eignet sich daher sehr sür Ausstellungen, Die Mitglieder des Nationalen Buchrats haben Aufsorderungen zur Beteiligung an einem Wettbewerb erhalten/ durch die Preise, hieß es, könnten sie ihre Beiträge einschließlich Zinsen zuriickgewiu- nen. Diese Aufforderung ging an 7LM Mitglieder, Gleichzeitig kündet der Buchrat neue Veröffentlichungen zum Nutzen des Buch handels an: Ein Verzeichnis von billigen Ausgaben zu 2/6 sk, und zu S/6 sk,/ ferner ein vierseitiges Werbeblatt über Bücher als Ge burtstagsgeschenke und eine Reihe Glückwunschkarten mit den Namen der betreffenden Buchhändler bedruckt, — über die dickleibigen 179
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