L I N V^HI8 OLIVl NLIIIIOLN IKOIL^ k»kvvkk:ir8r:i'2i' vo« n ^ ^ 8 KLI8IOLK 7 . F 9 /!/ <r » ^ .Vnf 6er Höbe seineg Bubmes als Kleister 6er modernen kurzen No velle und als bclmpker 6er Oscbungelwelt scbuk Kipling seinen groöen lVleisterroman „Kim". bellier in Bomliav in 6er erregenden Orenzspbärs zwisciien westlicher un6 östlicher Welt von englischen hltern gehören, von indischer ^mme gesäugt, hat Kipling sich früh zu 6er fast wie iVlsgie anmutenden l>lannigfaltigkeit 6es Lchanens und ülitlülilens entfaltet, die ihresgleichen kaum in der hiteratur hat. tkbsr erst iin „Kim" gelang es iliin, alle diese gegensätzliche hülle zweier Welten in ein geschlossenes Osnzes zu bannen. Ohne vieles Bereden und philosophieren, irnrner in sprühendem Oesebeben und farbigster ^nscbauliclikeit werden dis tiefsten Osgensätzs dieser Welten, und damit der ^lensebennatur überhaupt, lebendig gemacht. Unnütz, die unerhörte hülle der Bilder, Oestalten, Oesebebnisse, Oedanken an- deuten zu wollen, die aus diesem Buchs sukrsuscht, das zugleich die Wirklichkeit des heute wieder so vielgssuchten Indiens mit unver gleichlicher Zauberkraft lieraukbescliwört. Hs ist ein Werk, das höchste Weisheit und Oütc mit käst unbegreiflichem Wissen um die Beslität vereint, hine gewaltige und zarte hegende mitten im Brausen modernen Hebens. 1^18?