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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1906
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- Deutsch
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Jedenfalls erscheint es als das Richtigste, äs Isxs ksrsnäa eine ausdrückliche Bestimmung zu treffen, die der Eigen art der neuen Erfindung soweit wie möglich Rechnung trägt '*") Und hiermit ließe sich vielleicht gleichzeitig eine andre Eigenart des Phonographen berücksichtigen, nämlich die seiner Natur entspringende Fähigkeit, durch die Fixierung eines individuellen Vortrags in die Persönlichkeitssphäre ein zugreifen Diese bis dahin undenkbare Richtung eines Ein griffs war durch seine Erfindung gegeben und hiermit die Frage aufgetaucht, ob ein Recht an der eignen Stimme oder dem eignen Vortrag bestehe, etwa analog dem Bedürfnis, ein Recht am eignen Bild zu besitzen. Überwiegt bei letzterm das induviduelle Moment, so steht bei der phonographischen Fixierung wohl in vielen Fällen das materielle Interesse in Frage. Stellt das Aufnehmen und Verbreiten eines Jnstru- mentalvortrags sich überhaupt als Eingriff in die Persön lichkeitsrechte dar? oder wird die in einem musikalischen Vor trag enthaltene geistige Arbeit genugsam anerkannt, um ihr innerhalb gewisser Grenzen urheberrechtlichen Schutz zu gewähren?"°) Diese Fragen stellt die Gegenwart in Erwartung einer Lösung an die Zukunft. Es ist zu hoffen und kann er wartet werden, daß mit dem Bedürfnis nach einem ent sprechenden Schutz die Befähigung des Gesetzgebers ausreift, es in geeigneten Bestimmungen anzuerkennen."°) Kleine Mitteilungen. *Geschäftsjubiläum. — Das Jubelfest fünfzigjährigen Be stehens und schöner Entwicklung aus bescheidenen Anfängen zu großem Verlagsbetriebe begeht am 1. Oktober d. I. die Langen- scheidt'sche Verlagsbuchhandlung (P ro f. G. Langenscheid t) in Berlin-Schöneberg. Der Einzelheiten im Entwicklungsgänge des angesehenen Verlagshauses ist in diesem Blatt (Nr. 213 vom 13. September 1906) ausführlich gedacht worden. Indem wir sie den Lesern erneut in Erinnerung rufen, freuen wir uns, bei schenen Hauses und seinen Mitarbeitern in treuem Gedenken an den Heimgegangenen Gründer unsre aufrichtigen Glückwünsche aussprechen zu dürfen. Red. Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Buch- und Kunst- aus dem Geschäftsjahre 1905/06, abgeschlossen am 30. Juni 1906, beträgt 127 285 ^ 38 <Z (im Vorjahre 121110 ^ 5 <§). Aktien kapitalkonto 750 000 ^ (750 000 ^l) — Hypothekenkonto 649424 ^ (656 682 23 H — Reservefondskonto 157504 3 <§ (151448 ^ 53 H — Kreditorenkonto 32 620 40 (43323 ^ 52 H) — Kautions konto 500 ^ (400 — Dividendenkonto 60 ^ (180 >^) — Aktiva: Jmmobilienkonto 793 980 V6 (802 000 — Verlags kapitalkonto 1-^(1 ^) — Zeitungskonto 9401 ^ (12 401 — Verlagskonta 322 372 78 H (295 450 ^ 8 ^) — Vorräte ver schiedener Art 69 886 8 -Z (69 390 96 H) — Druckereikonto 221 763 ^ 91 -Z (230 055^ 93-Z) — Debitorenkonto 171256 ^ 11 -Z (169 110 ^ 8 L) — Bankguthaben 54760^ 19 H (121 766 ^ 22 -Z) — Kassa, Wechsel und Effekten 20 847 74 <Z (22969 6 -Z) — Abteilungen ist 233 334 ^ 89 H (225 540 ^ 13 -H); hierzu kommt ein Vortrag vom Vorjahre mit 3379 ^ 84 -H; Summa: 236 714 ^ 73 H. — An Verlusten sind gebucht 828 5 H (1208 ^ 26 H) — an Hypothekenzinsen 33 600 ^ (33 600 ^) — an Unkosten 75 001 ^ 30 (75 087 13 «Z). Vorgeschlagen wird, zunächst 5 Prozent des Reingewinns mit 6364 ^ 27 ^ einem zu gründenden Reservefonds II zuzuteilen und 64 942 ^ 24 H zu Abschreibungen zu verwenden. Von dem verbleibenden Rest (55 978 87 H) sollen zunächst 4 Prozent Dividende (30 000 verteilt werden, dann (nach Abzug von "») S. auch Eger, Arch. f. bürg. Recht, Bd. XVIII, S. 284. "») Eger, Arch. f. bürg. Recht, Bd. XVIII, S. 287 f., bejaht. Näheres hierüber s. Eger, Arch. f. b. Recht, Bd. XVIII, S. 287 f. 7416 94 H Tantiemen) 2 Prozent Superdividende (15 000 ^l). Auf neue Rechnung sollen 3 561 ^ 93 ^ vorgetragen werden. Der Vorstand erklärt in seinem Bericht, daß das abgelaufene Geschäftsjahr in gewohnten ruhigen Bahnen verlaufen sei. Von besondern Ereignissen sei nur hervorzuheben, daß die Gesellschaft sich mit 53 125 an einem andern Verlagsunternehmen beteiligt habe. Bestimmend hierfür seien einesteils ideelle Gründe, andern- teils der Wunsch, für die Barmittel eine höhere Verzinsung zu erzielen als bisher. Das sei auch in erfolgreicher Weise gelungen. * Obstbau-Ausstellung. Literatur. — Eine Obstbau- Ausstellung wird Mitte Oktober d. I. in Döbeln (Sachsen) er öffnet werden. Für Auslage der einschlägigen Fachliteratur wird Carl Schmidt's Buchhandlung (Karl Krebs), dort, Sorge tragen. (Vgl. die Anzeige auf Seite 9459 d. Bl.) einer neuen Betriebsweise im Sprechverkehr mit den Fernsprech vermittelungsanstalten 1 (Französischestraße) und 2 (Turmstraße) in Berlin. — Bei den Fernsprechvermittelungsanstalten 1 (Französischestraße) und 2 (Turmstraße) wird am 27. d. M. das bei den neueren Ämtern — 6 (Körnerstraße), 7 (Palissadenstraße) und Charlotten burg — sowie beim Fernsprechamte 3 (Oranienburger Straße) bereits bestehende Anrufverfahren eingeführt. Im Verkehr der an die Ämter 1 und 2 angeschlossenen Sprechstellen untereinander Im übrigen verbleibt es bei den im Teilnehmerverzeichnis — Ausgabe April 1906 — Seite 6 bis 8 der Vorbemerkungen Berlin 6., den 23. September 1906. Kaiserliche Oberpostdircktion. (gez.) Vorbeck. (Dtschr. Reichsanzeiger.) * Buchhandlungs - Gehilfen - Verein zu Leipzig. — mit der Direktion des Alten Theaters eine solche für Sonntag den 7. Oktober 1906, nachmittags'/.^ Uhr, vereinbart, in der »Die Journalisten« von Gustav Freytag zur Aufführung gelangen der Plätze des 3. Ranges, für jeden Platz 60 «Z. Jnterimskarten Plätze sind bis Dienstag den 2. Oktober d. I. bei allen Vorstands mitgliedern erhältlich. Für den 3. Rang sind für die Mittelplätze Karten ä. 30 -Z und für die Seitenplätze Karten ä. 20 zu haben. den die Plätze bezeichnenden Billetts. — Zur Deckung der Unkosten ist der Absatz von ca. 1200 Karten L 60 ^ notwendig. Der Vor stand bittet daher die Mitglieder, sich recht rege am Verkaufe zu tannenumrauschten Schwarzmald beteiligt hatte. In Teinach ging es, mit der wackeren Calwer Stadtkapelle an der Spitze und weit wehender Vereinsfahne, nach der in tiefster Wald einsamkeit gelegenen Ruine Waldeck, von dort über Alt-Bulach in das freundliche Schwarzwalddorf Neu-Bulach, woselbst 1238*
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