Nichtamtlicher Teil, 52. 3. März 1906 Ausstetlungspreis. — Bei der Weltausstellung in St. Louis 1904 hatte das Reichsgrsundheitsamt u a. ein Labo ratorium für Untersuchung von Lebensmitteln mit einer dazu mann redigierte Organ des -Verbandes selbständiger öffentlicher Chemiker Deutschlands-. Diese Kollektiv-Ausstellung erhielt den großen Preis. Herrn A. Kell in Plauen ist jetzt vom Reichs schreiben zugegangen. (Vogtländischer Anzgr.) * Musikpädagogischer Kongreß. — Der dritte Musik pädagogische Kongreß wird sich in diesem Jahre am 9., 10.. 11. April unter dem Vorsitz Professor Xaver Scharwenkas in Berlin versammeln. Die Sitzungen finden im Neichstagsgebäude Meldungen sind an die Geschäftsstelle des Musikpädagogen-Ver- bands in Berlin ^V. 30. Ansdacherstraße 37, zu richten. * Die Bibliothek von Chantilly. (Vgl. Nr. 45 d. Bl.) Nr. 45 d. Bl. -Aus der französischen Bücherwelt II: Die Bibliothek von Chantilly- findet sich beim Titel des dort besprochenen Werks: »Okuotill^. Uo oabinot des 1ivre3- (Paris 1905, Plon, Nourrit L Cie.) die Angabe: »Nicht im Handel«. Hierzu bemerken tionen der Firma über das Schloß und die Bibliothek in Chantilly, auch zum Preis von 40 Frcs. im Katalog der Firma steht. Red. Wörterbuch des buddhistischen Sanskrit. — Der ordentliche Professor für orientalische Sprachen und englische Philologie an der Universität Bern Herr vr. pbil. Eduard Müller-Heß ist von der indischen Regierung mit der Abfassung eines Wörterbuchs des buddhistischen Sanskrit beauftragt wor den, das in englischer Sprache in Kalkutta ersch.inen soll. (Beilage z. Allg. Ztg.) »Disponenda«, Verein jüngerer Buchhändler in Mainz. — Der Verein wurde nach fast dreijährigem Still stand am 23. November 1905 im Restaurant Gundlach, Emmerandstraße 30. wieder neu ins Leben gerufen. Von den Anwesenden wurde beschlossen, jeden Mittwoch, abends 9 Uhr, Vereinsabende im Restaurant Gundlach zu halten, um dadurch die Kollegialität in Mainz besser zu pflegen. Sodann trat man zur Wahl eines Vorstandes zusammen. Es wurden die Herren Heinrich Döscher (i H. L. Vogel) als Vorsitzender, Ferdinand Repp (i. H. H. Quasthoff) als Schriftführer und Kurt Strauß als Der Vorstand stellt sich die Aufgabe, durch Vorträge, Vor lesungen, Unterhaltungen u. a. m. aus dem Kollegenkreise in Mainz dem Verein weitere Mitglieder zu gewinnen und den geselligen Zusammenhalt fester zu schließen. Von einer größern Anzahl Verleger wurden dem Verein Bücherschenkungen zur Ausstattung der Vereinsbibliothek zu teil. Es seiden nachstehenden Firmen für freundliche Überlassung ihrer Verlagswerke auf diesem Wege herz licher Dank ausgesprochen. Es sind dies: die Herren G. Fischer, Jena; A. Kröner, Stuttgart,' H. Bermühler, Berlin; Dieterichsche Verlagsbuchhandlung, Leipzig; Ernst Hosmann L Co., Berlin; reits direkt zugegangen. Am 1. Februar d. I. hatte der Verein einen Besuch des Wies badener Buchhandlungsgehilfenvereins, der fast vollzählig erschienen war, zu verzeichnen. Der Abend verlief recht heiler. Eist in ziemlich vorgerückter Nachtstunde trennte man sich. Möge dieser Abend den Kollegen in freundlicher Erinnerung bleiben I Erwähnenswert ist noch ein auf den 8. März d. I. in Aus sicht gestellter Vortrag des Kollegen Döscher über -Hebbel-. F. Repp. * Verein deutscher Bahnhofsbuchhändler. — Die Ein tragung des -Vereins deutscher Ba hnhofsbuchhändler - beim Königlichen Amtsgericht in Leipzig in das Vereinsregister ist unter Nr. 136 am 27. Februar 1906 erfolgt. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. kbiloloxiao Novitäten öiblioAraphis mwer krsebeinuvSSv »Nor der^ II. daln-KavA, No. 2, UliruLr 1906. 8". 8. 25—44 No. 1-412. 1906° ^4".^ 8p." 209—272.^ Verzeichnis von Max Hesses neuen Leipziger Klassiker - Aus gaben. — Max Hesses Volks-Bücherei. — Die Meister- Fa .. ..). Leipzig. Max Hesses Verlag. 16". 80 S. m. 1-sip2iS. 8". 156 8. 15l6 Nrv. UeipriA VI. d-icki-ganx, No. 2 (67), 23. ksbrua-r 1906. 8". 8. 33—64. No. 1-328. Heft 4, Februar 1906. 4". 16 S. mit zahlreichen Illustrations- Umschlag. Inhalt: Keine Revolte — eine Revolution! — Afrikanische Bücher. —-Denn, Schulz, du bist ja gar nickt umzubringen I«