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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1908
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- Deutsch
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6316 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Leit. 130, 6. Juni 1908. ^ 0^ ' 0^' ^ ^ E u p. 0 e . Ar. 8 . Ltorrn k. 1 8inA8t. m. klte. 2 ^ v 1 8ivAsd. w. ?kte. l>lo. 1—7. L 1 öleruäu., k'r., Op. 78. kraelnäLen u. I'llAev k. klte. 9—12. L 2 8o5^tls, IiuäwiA, Op. 142. 1uA6vä-8uits 1. ?Ite 2U 4 oä. 2 Län, 2 V., Veello u. LinäerinstrllMerite M. OesanA lib.). vL-u: k'I. I, II. L. (Lä lib.) 1 ^k. Loo^ertg Ro. 6 u. 7). I^o. 1. Op. 31 (0) 1. Veello u. klte. 3 50 <). tlo. 2 (vw.) k. V. u. ?kts. 4 ^k. 8slrls8, Lsrn5., Op. 15. ^.U8 äem 8o5i-LinA. 18 Itieäer I. 1 5o5s 8iQA8l. m. kkte. eplt 3 8iniAaAlia, Iisoue, Op. 16. 2^vsi 8tüolrs k. Veello u. Ore5. 1. Romanse. ?g.rt. §r. 8°. 1 ^ 80 -Z v. 8t. 4 ^ 50 v. I^o. 2. Lumoreglre. kart. 4 50 ll. 8t. 9 n. j Lrr v. k'ritri Loklms-nn I. Ar. Ore5. 5 ».; k. Irl. Oro5. 4 n.; k. 8Llovoro5. 3 ^ n. 8". klts. 2 ^ Q. — 8iedeQ Oeäie5te v. Oottkrisä Leller L. 1 8ivAgt. m. kkts. 3 ^ u. ^Idsrt Ltakl in Lsrliu. ItOS^vevAg-rä, Nax, Op. 23. I'üllk Itieäsr k. 1 Mittlers 8illA8t. M. klte. 1 ^ 60 H. VsrlüAsduolirLLuclluus „Styria ^ in Srss. I?s,i3t, ^.ilton, Op. 1. I^g.urst3.lli3e5s Litanei k. 4 Asm. 8t. m. odl. OrA. kart. u. 8t. Ar. 8". 3 20 H n. LLttx Wornsr in 2oppot. keäl, V^ill^, Op. 42. Iiiebs voller liei(l628e5Llt. VValrerlisä k. 1 8inA8t. M. ?kts. 1 20 v. liVidt, 05. äe, Op. 41. Der 3er2SL8äiel). Vfg.l26rlieä I. 1 8ivA8t. s ra. ?kte. 1 20 n. Nichtamtlicher Teil. Der »Geschichte des Deutschen Buchhandels» zweiter Band. Eine Leistung, der jeder ehrliche Mensch ungeheuchelte Hochachtung entgegenbringen muß. Kannte bis vor einem Lustrum ein verhältnismäßig kleiner Kreis den voetor piüivs. Johann Goldfriedrich, einen gebornen Bautzner, als einen selbständigen Denker und geistreichen Mann, einen methodisch geschulten und kritisch veranlagten Geschichts philosophen, so bedeutet er fortan für den deutschen Buch händler die personifizierte Tatkraft. Das ist durchaus keine lobhudelnde Übertreibung oder Geschmacklosigkeit, sondern ein unumstößliches Faktum. Natürlich habe ich das zu beweisen. Goldfriedrichs Fassnngsgabe und Arbeitsfähigkeit hat etwas Jmpetuoses an sich; sie mutet einen durchaus modern, fast »amerikanisch« an. Nach Rücktritt vr. OskarvonHases von der Arbeit auf ihn aufmerksam gemacht zu haben, ist wohl das Verdienst des Herrn Geheimrats Professor vr. Karl Lamprecht <1892—1903 Mitglied der Historischen Kommission) gewesen. Dem wegen der verschwenderisch verbrauchten Zeit sehr bedauerlichen negativen Ergebnis, das trotz beträchtlicher Stöße von Vorarbeiten bisher die Wetterführung der Geschichte des deutschen Buchhandels gehabt hatte, traten glücklicherweise die kecke Zuversicht, der kühne Wagemut, eine bewunderns werte Stoffbewältigung und effektive Leistungsfähigkeit des Ersatzmanns ausgleichend gegenüber. Einer knappen, aber das Wesentliche ausschöpfenden Orientierung über Umfang und Gliederung der Aufgabe folgte mit einer Raschheit des Entschlusses, die an Alexanders Verhalten in Gordion er innert, und mit einer im deutschen Verlagswesen nahezu einzigartigen Präzision in der Einhaltung von Vertrags terminen die Ausführung.') Wenn ich mich nicht sehr beeile, '1 Geschichte des Deutschen Buchhandels. Im Aufträge des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler herausgegeben von der Historischen Kommission desselben. Zweiter Band: Geschichte des Deutschen Buchhandels vom Westfälischen Frieden bis zum Beginn der klassischen Literaturperiode (1848—1740). Von Deutschen Buchhändler, 1908. XVI, 552 Seiten 8". Preis: 10 diese Anzeige zu liefern, wird mir der Autor, so fürchte ich, mit der Ausgabe des folgenden Bandes zuvorkommen. Frisch und fröhlich und frei: das ist die Devise des gegenwärtigen Bearbeiters der Geschichte des Deutschen Buch handels, die vor ihm unter dem abschreckenden Zeichen eines qualvollen Martyriums gestanden hatte. Im Jahre 1876, also vor nunmehr 32 Jahren oder einem Menschenalter, hatte vr. Friedrich Kapp die Ab fassung einer Geschichte des deutschen Buchhandels über nommen. Doch ehe er noch den ersten Band abgeschlossen hatte, starb er am 27. Oktober 1884. Anderthalb Jahr später konnte auf Grund der verständigen Verwaltung der Hinterlassenschaft durch vr. Albrecht Kirchhofs Band 1 mit drei Ergänzungen (von dem Wiener Regierungsrat Bruno Bücher, dem Greifswalder Professor Lewis und von Friedrich Zarncke) ausgegeben werden. Am 15. Februar 1887 forderte die Historische Kommission in einem öffentlichen Aufrufe deutsche Gelehrte und Schriftsteller auf, das Werk fortzu setzen, und schloß am 30. Juni mit dem aus vielen aus gewählten Heidelberger Doktor Adolf Koch (seit einem Jahr zehnt Professor der Journalistik an der Heidelberger Uni versität) einen Vertrag ab, der eine Arbeitsdauer von vier Jahren vorsah, aber 1890 wieder gelöst werden mußte. Da Albrecht Kirchhofs und Aug. Schürmann ablehnten, wurde am 25. Mai 1891 das Amt eines Geschichtschreibers des Deutschen Buchhandels dem verdienten Bibliothekar des Börsenvereins F. Hermann Meyer übertragen, der schon unter Kirchhofs am ersten Bande mitgeholfen hatte. Doch auch er starb bereits am 10. November 1892. In dieser Notlage wurde das Anerbieten vr. Oskar v. Hases (1876—I88t Mitglied und 1889—1893 Vorsitzender der Historischen Kommission), der verwaisten Aufgabe sich fellfft an nehmen zu wollen, dankbarst begrüßt; der Vertrag mit ihm, ebenfalls eine Dauer von 4 Jahren vorsehend, datiert vom 12. Mai 1893. Je länger sich von Hase mit den Obliegenheiten, die ihm nun gestellt waren, vertraut machte, desto weniger genügte ihm die Grundlage, auf der er doch weiterbauen sollte. Der von Friedrich Kapp stam mende erste Band war ihm, kurz gesagt, allzu literarisch;
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