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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1907
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- Erscheinungsdatum
- 01.02.1907
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- Deutsch
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Don Libau bis nach Tsusstma. Briefe an die Frau des Schiffs ingenieurs C. Politkowskij. Posthume Ausgabe. 3. Aust. 1 R. 50 K. Vor dem Kirchenkonzilium. 1 R. 35 K. Wargin, W-, Werkzeuge zur Bearbeitung des Bodens. (Elementar kursus der Allgemeinen Agrikultur. IV.) Mit 1/7 Abbildgn. im Texte. 2. ergänzte u. oerb. Aust. 45 K. Wasow, I., Unterm Joche. Roman aus dem Leben der Bulgaren am Vorabend ihrer Befreiung. 50 K. Weinberg, P., Blätter aus der westeuropäischen Literatur geschichte. 1 R. 50 K. Weflelowskij, I., Skizzen aus dem Leben und der Literatur Ar meniens. 70 K. (Wodowosow,) Der Prozeß von W. Wodowosow vor dem Peters burger Appellationsgericht betr. die Anklage von neun litera rischen Verbrechen, begangen in der Eigenschaft als Redaktor der Zeitschrift -Unser Leben-, -Sammlung der Programme der politischen Parteien Rußlands- u. a. m. P. f. Wolshskij, Feodor Michailowitsch Dostojewskis, sein Leben und seine Lehre. 25 K. Zechanowskij, M., Ergänzung zur Sammlung der Gesetze über die Akzise auf Zucker und Mittel zur Regulierung der Zucker industrie. 85 K. Zenker, Der Anarchismus. 1 R. 25 K. Kleine Mitteilungen. Deutscher Buchgewerbeverein tu Leipzig. Borträge. — Die Reihe der Vorträge in der Gutenberghalle des Deutschen Buchgewerbehauses in Leipzig über: »Das Buchgewerbe und die Kultur- findet heute, Freitag abend, ihre Fortsetzung. Herr Professor vr. R. Kautzsch, der von seiner langjährigen verdienstvollen Tätig keit am Deutschen Buchgewerbemuseum in Leipzig noch in bester Erinnerung steht, wird über -Das Buchgewerbe und die Kunst sprechen und darlegen, in welcher engen Verbindung beide von jeher gestanden haben und auch heute noch stehen. Bei dem frischen künstlerischen Aufschwung, den in den letzten Jahren auch das Buchgewerbe zu verzeichnen hat, dürfte gerade dieser Vortrag besondres Interesse erregen. — Am nächsten Montag, den 4. Februar, findet der Vortrag des Herrn Professors vr. Georg Witkowski über -Das Buchgewerbe und die Literatur (ein schließlich Theater)- statt, der schon aus den 23. Januar angesagt war, aber infolge Erkrankung des Redners verschoben werden mußte. (Red.) Unterstützungs-Bereit» Deutscher Buchhändler und Buch- handlungK-Grhülfen. — Die diesjährige satzungsgemäße Haupt versammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs - Gehülfen findet am Montag den 11. März, abends 8^ Uhr, im Architektenhause zu Berlin, Wilhelmstraße 92/93, statt. (Red) Reue Wortbildungen in Telegrammen. (Vgl. Nr. 280 d. Bl. 1906.) — Dem Deutschen Handelstag hat die Handels kammer zu Leipzig folgendes Schreiben unterbreitet, dessen Wortlaut wir der Leipziger Zeitung entnehmen: (Red.) »Die Handelskammer zu Dresden wurde im August 1906 von der dortigen Ober-Postdirektion befragt, ob das Wort »eilgesandt« in kaufmännischen Kreisen auch außerhalb des Telegrammver kehrs als ein Wort gebraucht zu werden pflegt. Gleicher weise sind auch Anfragen an die Handelskammer zu Chemnitz wegen der Worte -Märzanfang-, »Wochenende-, -Augustliefe rung- gerichtet worden, und nach den bei der letztgenannten Kammer eingegangenen Beschwerden eines dortigen Bezirks- eingesefsenen sind die Worte -Schnelldraht- und »Dring draht- als ein Wort von der Postbehörde beanstandet worden. Diese Vorkommnisse haben die Veranlassung gegeben, den Ge brauch solcher Wortbildungen, wie sie im vorstehenden beispiels weise aufgeführt worden sind, zum Gegenstand der Be ratungen des Sächsischen Handelskammertags zu machen. Man ist allgemein der Ansicht gewesen, daß der Maß stab des allgemeinen oder deS kaufmännischen Sprachge brauchs bei der Beurteilung der im Telegrammverkehr vor kommenden Wortbildungen nicht angelegt werden darf. Es haben sich nämlich im Laufe der Jahrzehnte infolge der Ein führung des Telegraphenverkehrs Worte gebildet, die früher nicht üblich waren, die aber niemand als -sprachwidrig« im Sinne des 8 7 Z. g der Telegraphenordnung vom 16. Juni 1904 ansehen wird. Wir erwähnen nur die Worte -Drahtantwort- und -Drahtnachricht-. Man hat dem sich im Verkehr geltend machenden Bedürfnis nach Bildung neuer zusammengesetzter Worte ja auch schon von seiten der Telegraphenverwaltung Rechnung tragen zu müssen geglaubt; we nigstens berechtigt zu dieser Annahme die Tatsache, daß der Wortlaut des 8 7 Z. g der Telegraphenordnung vom 9. Juni 1897 durch die Fassung vom 16. Juni 1904 dahin geändert wurde, daß nicht -dem Sprachgebrauch zuwiderlaufcnde-, sondern -sprachwidrige- Zu sammenziehungen und Veränderungen von Worten ausgeschloffen sind. Sprachwidrig wird man aber Zusammenziehungen wie die oben angeführten nicht bezeichnen dürfen. Der Sächsische Handelskammertag hat daher folgenden Beschluß gefaßt: Der Sächsische Handelskammertag erklärt, daß der Sprachgebrauch im Telegrammverkehr seiner Natur nach wesentlich von dem allge meinen kaufmännischen Sprachgebrauch im mündlichen und schrift lichen Verkehr abweicht. Infolgedessen kann daraus, daß ein Wort im allgemeinen kaufmännischen Sprachgebrauch nicht üblich ist, nicht gefolgert werden, daß die im Telegrammverkehr gebrauchte Wortbildung »sprachwidrig- ist. Der Sächsische Handelskammer tag ersucht daher das Reichspostamt, ß 6 Z. k der Telegraphen ordnung vom 16. Juni 1904 nicht so eng auszulegen, daß dadurch die freie Entwicklung deS seiner Natur nach eigenartigen Tele grammstils gehindert wird. Indem wir diesen Beschluß zur Kenntnis des deutschen Handelstags bringen, bitten wir auch die übrigen Handelskammern, zu einer Äußerung über die anderwärts gemachten Erfahrungen aufzufordern und gegebenenfalls dem Be schluß des Sächsischen Handelskammertags beizutreten.« Schweizerischer Buchhandlungs-ehilsen. Brret«. — In seiner außerordentlichen Generalversammlung vom 20. Januar 1907 in Bern hat der Schweizerische Buchhandlungsgehilfen-Verein den vom Vorstand ausgearbeiteten Entwurf des Reglements der Sterbekaffe einstimmig genehmigt. Das betreffende Reglement tritt sofort in Kraft. Nach zweiundzwanzigjähriger Tätigkeit im Vorstand des Vereins legte Herr O. Drasdo, Basel, sein Amt als Vorsitzender nieder. An seine Stelle wurde Herr C. E. Lang (im Hause A. Francke, Bern) gewählt. Md.) Post. — Die eigenartige Erscheinung eines Rückganges in mitten des allgemeinen Aufschwungs zeigt ein Zweig des deutschen Postdienstes, abgesehen von dem bekannten Rückgang der Personen posten infolge der Ausdehnung des Eisenbahnnetzes. Die Zahl der Postauftragsbriefe weist eine stetige Zunahme bis zum Jahre 1901 auf. Von da an geht sie regelmäßig von Jahr zu Jahr zurück. Im Jahre 1901 hatte sie noch 5665733 betragen. Seit dem geht sie zwar nicht regelmäßig, aber ohne Unterbrechung zurück, so daß die Zahl im Jahre 1905 nur noch 5351419 betrug. Wenn auch in dem letzteren Jahre der Rückgang nur 0.78 Prozent betrug, so ist er doch um so merkwürdiger, als alle übrigen Zweige des Postdienstes mit Ausnahme der Personenbeförderung eine er hebliche Steigerung aufweisen, die bis zu 9,7 Prozent bei den außerordentlichen Zeitungsbeilagen steigt. In den vier Jahren des Rückgangs der Postauftragsbriefe stieg die Gesamtstückzahl der durch die Post beförderten Sendungen von 5,3 Milliarden auf nahezu 6,4 Milliarden. Der Grund ist leicht einzusehen. Der Postauftrag ist verhältnismäßig teuer. Er kostet 30 H für den Auftrag, 20 H für die Postanweisung und 5 H Bestellgeld der letztern. Es wird deshalb mehr und mehr der Postnachnahme der Vorzug gegeben, für die nur eine Vorzeigegebühr von 10 H zu entrichten ist. Es kommt dazu dann nur noch das Porto für einen Brief, eine Postkarte oder gar nur eine Drucksache. (Leipziger Tageblatt.) AuS dem Antiquariat. — Die Firma Loescher L Co- in Rom (Inh.: W. Regenberg) erwarb aus römischem Privatbcsitz die reichhaltige Bibliothek Donarellt. Von ihrem Begründer, Professor der Botanik, vor etwa 100 Jahren begonnen und von dessen Nachkommen weiter ausgebaut, ist in ihr außer alten At lanten und älterer Literatur der Medizin und Naturwissenschaften vor allem die Botanik durch Floren aller Herren Länder und Kataloge botanischer Gärten stark und gut vertreten. (Red.)
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