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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-04-11
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960411
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189604114
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2196 Künftig erscheinende Bücher. 83. 11. April 189.6. (^s16706j Anfang Mai d. Js. wird in nnserm Verlage erscheinen: die zweite vermehrte Auslage der Kesaunnel'ten Hedicßte von Stinr Andresen, herausgegeben von Karl Schrattenthal. Mit Porträt der Dichterin und illustriert nach Originalzeichnungen von Mar Kachel-Hamburg. In elegantem Original-Leinenband mit Goldschnitt 3 ord, 2 10 ^ bar; geheftet 2 25 H ord . 1 70 H netto. 1 60 ^ bar. Auf 10:1 Freiexemplar unter Berechnung des Einbandes mit 65 A cond. nur geheftet in 1 Exemplar. Laut Bekanntmachung im Börsenblatt 1896 Nr. 7 hatten wir den Vertrieb der 1893 im Selbstverlag von Stine Andresen erschienenen Gedichte übernommen. Nach dem wir nun die übernommenen 400 Exemplare in 5 Monaten verkauft haben, ist es uns eine besondere Freude, Ihnen die Mitteilung von dem Erscheinen einer neuen vermehrten Auflage machen zu können. Herr Professor Karl Wciß-Schrattenthal hat in selbstloser Weise die Herausgabe derselben in die Hand genommen und die Leser welt in einem kurzen Vorwort mit dein Lebenslauf der friesischen Müllersfrau bekannt gemacht. Unser Streben geht dahin, dem Buche die verdiente weiteste Verbrei tung zu verschaffen, wir richten daher an den gesamten Sortimentsbuchhandel die ergebene Bitte, uns bei diesem Vorhaben freundlichst nach Kräfte» unterstützen zu wollen. — Während des Verkaufs der ersten Auflage sind uns ohne unsere Veranlassung aus dem Kreise der Abnehmer HSchst anerkennende Schreiben zugegangen, die eins sind in dem ' Urteil über die ergreifenden und tief empfundenen Lieder der Jnselfriesinl Um Ihr Interesse für die Gedichte zu gewinnen, entnehmen wir einer Besprechung von Ehr. Hamann in der „Schulzeitung", herausgeg. von Hamburgischen Lehrern, folgendes: Stine Andresen? Hm! Was ist rrsir Hekubal — Gedichte von Stine? dlomsu st omsv, und mich dünkt, der Name klingt nicht sehr poetisch. Dabei kann man sich allenfalls eine biedere Küchenfee denken, aber eine Stine in Gesellschaft der Musen und Grazien? — Nel — Ja. lieber Leser, so sind wir Menschen: vorurteilsvoll, mißtrauisch, zur Bosheit geneigt. — Diese Stine ist, daß ich's so kurz wie möglich sage, eine Dichterin. Denn sie hat ein volles Herz, ein warmes, tiefes und frommes Gemüt, und sie verfügt über eine schöne, edle, melodische Sprache. Sie hat ihre Verse schon in Musik gesetzt, ehe sie komponiert wurden. „Langsam und schüchtern", so belehrt uns Or. Gerber im Vorwort, „hat sich die vorliegende Sammlung von Gedichten ans Licht gewagt. Schon Franz von Holtzendorff, den ich, als er vor vielen Jahren im hiesigen Seebade verweilte, am Krankenbette seines Sohnes einzelne derselben vorlas, erklärte sich, von ihnen ergriffen, freudig bereit, die Herausgabe in die Hand zu nehmen. Aber erst jetzt ist dem Drängen zahlreicher Freunde die Ucberwindung der vielfachen Bedenken gelungen, welche die Bescheidenheit der Verfasserin gegen eine Veröffentlichung immer aufs Nene erregte. So erscheinen denn erst jetzt diese in einem Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren entstandenen Gedichte, welche einzig und allein der Gefühlswelt abgeschlossenen, friesischen Lebens entsprossen sind." Ja, in der Kunst kommt's doch immer nur daraus an, ob der Mensch ein Sonntagskind ist oder nicht. — Woher hat diese einfache ungelehrte Friesin solche Töne, wie sie laut werden in ihren Poesien allen, ob sie das Meer in seiner geheimnis vollen Pracht, ob sie den Frühling in seiner jauchzenden Lust, ob sie die winterliche Flur in ihrer schwermutsvollen Oede, ob sie das arme, reiche Menschenherz in seinen innersten Beziehungen zu Gott und Welt, zu allem, was die Harfe menschlichen Gemütslebens erklingen läßt, zum Gegenstände nimmt. Nimm und lies, mein Leser, du thust dir damit den größten Gefallen, denn du machst die Bekanntschaft einer selten schönen, harmonischen und harmoniereichen Menschenseelei Stine Andresen findet das rechte Wort überall — auch für das kleinste, scheinbar geringste. (MlltWj Vsumäollst srsvllstut: dsr 8üäafl-ikani8eli6n (Irans vssl-) kspubM, ds8 ÜlsiTk-sskistagtes und äsr irnA'i'tziEnäen 6r6ditzttz. Liassstad: 1:3000000. 3. ^EiflÄAS. -WU ^aed afritzaotsedon, cn^Itsedsn, dsntsellsn, llolländtsollso, portuZissisollen und tranLö- sstodsn Husllsn dsardsttst von ?rsis 50 H ord., 35 nstto, tsst 11/10, dar 7/6 Lxsmplars. vei .tiil^tnnfl im Nntndeln-Im»«l, rvslellse irsus poltttsolls Vsrvtollsluu^su tu jsusu uurulltASu däudsru uaell stell risllsn rvtrd, llat mioll veranlasst, der iurvtsollsn vorLÜgliotr sirrgskülli'torr Larto von Irarmvaal sine VE" K^MöNllo MMgllo vom -HM uiittltzi'M Mtkl-dkltz- miä M86llOH3.-IrAIlä "MI LU Aslleo, cluroll vslolls illrs k säte tat, iA- llsrt eins dsäsutsnäs LrrvsttsrrrnA sr- tallrsir bat. loll llitts Lu vsrlaNASu. EloZau, im r^pril 1896. Ornl k'lt-iiinliilA. Der MeOlnt. versuch einer modernen Lösung <Z)si676ij der ^udensrage von Ol. Th. Herzl. Preis 1 ^8. 2 Vollbilder in Heliogravüre sind in der Kunstanstalt von vr. E. Albert L Co., München angefertigt. Den Original-Einband liefert die Buchbinderei von Hübel L Denck, Leipzig. Wir bitten zu verlangen! Hochachtungsvoll Bielefeld. Schristen-Niederlage der Anstalt Bethel. Die erste Auflage ist vergriffen! Die neue Auflage erscheint in ca. 8 Tagen und werden dann alle Bestellungen prompt effektuiert werden können. Wien. W. Areitenkein.
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