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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-27
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100427
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191004277
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19100427
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
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5032 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 95, 27. April 1910. LIOLILIllLILILILIOLILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILIOLILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILI O Vor kurzem erschienen: ° Vas Weid lViorgenscdatten und Andere Novellen von ^1. ^rr^ba8ckevv. N. 2.— or6. und andere Novellen von ^.^rr^ba8ckevv. IVl.2.—orä. Immer mskr maobt sich die Überzeugung geltend, dass ^rz^bascbews Oauptdomäns nicht so sehr der Roman, als das Oebiet der kleinen, lein geschüttenen blovslle ist. Unter seinen Novellen linden sich wskre I^sldinettstüclre, was die Rorm anlangt und packende Dramen an Inhalt, die in unserer Lrinnerung wachsen und einen Jevaltixen, ersckütternden Eindruck hinterlassen. Oie berühmtesten seiner Novellen sind unstreitig in den beiden Länden »Das Weib" und ^Vlorgsnschatten" enthalten. Oie Wiener ,/teil" schreibt in ihrer literarischen Beilage vom io. ^pril sehr charakteristisch: „Oem grossen Oesepublikum ist ^rz^bascbew wobl nur durch seinen ,3anin" bekannt geworden, der durch das ,hlein" der LtaatsanwLlts im blu zu einem ,Lucb der 8aison" hinauf deksziert worden war, und dem dann auch die Oiteratur ihr vernehmliches ,hfein!" gesprochen hatte. Oie Wenigen, die ^rz^bascbew schon vorher kannten, haben damals die Hopfe geschüttelt: Merkwürdig, er ist ^'a sonst gar nicht so! Und wenn man nun diese blovellen liest, erkennt man sogleich: blein, er ist wirklich nicht so, hier ist ein anderer, eckterer, kesserer ^.rz^baschew. Rin seltsames Qemiscb von Brutalität und Zartheit, von Oinsalt und Raffinement, von Unsicherheit und lVleisterscbaft. ^ber diese widerstreitenden Oinge steüen nicht hart und scharf nebeneinander, sie klingen zusammen, überdecken sich, formen ein Osnzes . . . Logleich ist man mitten drin, fühlt sich von einer höchst unmittelbaren, fast küknenms88lxen Wirkung gepackt. lVlan spürt 2ug und Bewegung, man fühlt die Rreignisse herankommen, man lebt mit. nirgends könnte man sagen: Hier ist eine Ränge, ein Ltillstand, eine Rause. Rs gebürt alles tief innerlich zusammen, und manches, was tür sich besehen blosse Lcbildsrung scheinen möchte, gibt dem ganzen Rrnst die rechten Barben, den eigenen Wert, den letzten Linn. Oer Dichter nimmt einen bei der Hand: Lomm, ich will dir den Alltag erleichtern, führt uns hinaus und zeigt uns ein Ltück Reben." Weiterhin bezeichnst die , 2eit" eine dieser Arbeiten als vakre ^eisterleistunx »Oas ist unükertreMicK, überrenxend und ergreifend gestaltet! Wer so was kann, ist ein L^SISlsrl Oem Übersetzer gebührt das höchste Oob: man liest ihn auf dem Oitelblatt und wird dann nie mehr an ihn gemahnt." In der , Berliner ^lorgenpost" heisst es von diesen blovellen: „Von ^rz^bascbew, dem Verfasser des ,8anin" liegen zwei Bändchen neue Novellen vor. Ls sind Rüder aus dem Oebacle der russischen Intelligenz, kriminalistische und psychiatrische lAotive mit äusserster I^ücksicktslosigkeit und mit unerhörter ILraft behandelt. In der zweiten Reihe der hlovsllen herrscht die Erotik, vor. , Das Weib" sind Variationen über ein Obsma der Kreurer» Sonate. , i^us einem Ragebuch" ist das Rekenntnis eines Rgoisten, „Rmpörung" eine Oeschicbte vom heiligen lSksrskäus im russischen Qewande." Im ähnlichen Linne Lussern sich eins ganze Reibe der angesehensten Rageszsitungeo, darunter zum Beispiel das ,Berliner Rageblatt". Interessieren wird ausserdem, dass Reo I>I. I'olstoi, der greise Weltprediger und strenge IVIoralist, sich über ^.rz^bascbews Rovellsn in susserst lodendem Linne mehr fach gsausssrt und ^rz^baschew als einen «ehr talentvollen Lchriftsteller bezeichnet bat. Llan kann daher mit gutem Recht die Novellen ^rz^bascbews, unter ihnen besonders dis beiden vorliegenden Bande, als wahre lVleisterwerke der Rrzäbiungskunst überall empfehlen. Bei Beginn der jetzigen Reisezeit ist mit diesen blovsllen ein grosser Absatz zu erzielen; und bitten wir, Ihr Oager reichlich mit Rxemplaren zu versehen. ^.ucb kür Oeihbibliotbeken sind dis Bände unentbehrlich, da die ganze Presse dieselben lobend erwähnt bat. Unsere Bezugsbedingungen sind dis denkbar günstigsten. Wir liefern: Lar auf beifolgendem Verlangzettel bestellt „ mit 40 o/„ Rabatt und 7/6, auch gemischt. Wir bitten, zu verlangen. 1 ' Z 0 LI LI o O LI LI O LI o O LI O LI LI o O O o LI o o LI m o o o o LI o LI o o o m o 0 o o o 0 LI o o o LI o o o o LI LI LI LI LI LI LI LI O LI LI LI LI LI LI LI O LI LI LI LI m LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI LI m LI m m LI LI LI LI LI LI m O LI LI OLILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILlLILILILILILILILILILILILILILILILILILlLILILILILILILILILILILILILILILILILILlLILILILILILILlL berlin 8VV. 68. kitiAO 8teinitr Verlag. LILILILILILIOLILILILILILILIOLILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILILIOLILILIOLILILILILILlLILILILIOLILIOLILILILILIOLILILILIOLILIOOLILILILILILIOOLILILILIOLILILILILILILILILI
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