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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1897
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970929
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
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6910 Nichtamtlicher Teil. 226, 29. September 1897. Wilhelm Hertz (Bcsser'schc Buchhandlung) in Berlin. 6925 Heyse, neue Gedichte. 5 geb. 6 20 H. S. Hirzel in Leipzig. 6917 Voit u. Usiulcs, slsbtrotevkuisobss Uiaktilcuw. 2. Nsil. 6sb. 8^. Licbclsche Buchhandlung in Berlin 6924 Uiutdsiluug und tzuartisrlists cl. Usutsobsu Uesrss. 84. Luit. 30 Otto Ratzrnann (Doebereiner'sche Buchhandlung Nachfolger) in Jena. 6924 Usruclrs, tsxtlrritiseds Uutsröuobuugsv su dev Oiedsru Usiurivds vou Noruogsu. 1 ^ 60 I. Rickcr'schc Buchhandlung, Verl.-Cto. in Gießen. 6925 Frank, strafrechtliche Fälle zur mündlichen Behandlung. 2. Aust. 80 ^ Schlesier L Schweikhardt in Straßburg i. E. 6921 Uoolc, der Souvskäustüts-Lsgritk esit Uodm dis auk Crisdrieb den Krosssu. 3 Oswald Seehagen's Verlag (Martin Hoefer) in Berlin. 6916 Nsutomar, dis Umstur^gskabr. 2 ^ 50 Tausch k Grosse in Halle a/S. 6922 Xrvbiv lür Uaudss- uud Volirsduuds der Lrovivr Saedssu. 7. labrg. 4 Friedrich Thiel in Charlottenburg. 6919 Der Bote aus Alaska und vom Jukon. Vierteljährlich 4 Einzelnummer 75 -H; ohne Beilage viertelj. 2 Einzel nummer 40 H. Cduard Trewcudt in Breslau. 6924 ds NovtaiZus, Ussa/s. tlsus Colgs. 2 gsb. 3 Nichtamtlicher Teil. 6rL68kI, ^.ruiill, Nruniol (io Likiiollioeviwiuio. />«nxm5ö neune t'antenn et eonsickenab ^eme-rk MAMentde. Irsduotion äs flnltzs I-llllätz. ^.vso 72 ti^urss st 13 tadleuux. (XX, 628 pp.) 8". Curie 1897, 8. IVsttor. Lr. 12 krs. 50 o., rslis 15 trs. In Nr. 24 der -Nachrichten- vom vorigen Jahre konnten wir über das Erscheinen von: Nairs, Nauusl pratiqus du bibliotdseairs berichten. Die Veröffentlichung des vortrefflichen Maireschen Hand buches konnte indes Herausgeber und Verleger des obengenannten Graesel-Laudefchen Nävus! nicht abhalten, nach kaum einem Jahre dem Fachpublikum eine französische Bearbeitung von Graesels Grundzügen der Bibliothekslehro vorzulegen. Die Vortrefflichkeit des Graeselschen Katechismus ist eine von Bibliothekaren und zu ständigen Kritikern anerkannte. Es sei in dieser Beziehung nur aus die Besprechungen im Börsenblatt für den Deutschen Buch handel 1890 Nr. 286, Centralblatt für Bibliothekswesen 1891 S. 53 u. f., Literarisches Centralblatt 1891 Nr. 6, Deutsche Literatur zeitung 1891 Nr. 34, Library dourvsl 1891 Nr. 4, u. s. rv. hin- gewiejen. Die französische Ausgabe des Graeselschen Werkes ist aber keine bloße Uebersctzung, sondern eine in vielen Abschnitten be deutend erweiterte und vermehrte Umarbeitung. Die Literatur nachweise sind bis auf die neueste Zeit nachgetragen. Die Laudesche Uebersctzung wird also als neue auf der Höhe der Forschung stehende Auflage von Graesels Katechismus anzusehen sein, die das Gesamtgebiet der Bibliothekswissenschaft zur Anschauung bringt, und wird nicht nur den angehenden, sondern auch den älteren Bibliothekaren, Buchhändlern, Antiquaren und Liebhabern die schätzbarsten Dienste leisten. Obwohl in erster Linie für Fachbibliothekare bestimmt, ist das Graesel-Laudesche Werk durch die allgemein verständliche Art der Darstellung doch auch weiteren Kreisen zugänglich, wenn auch hier und da ein etwas ausführlicheres Eingehen auf technische Einzel heiten zum Nutzen des Anfängers erwünscht gewesen wäre. (Es sei hier z. B. nur auf den Unterschied zwischen Faden- und Draht heftung hingewiesen. Man dürste wohl keinem Widerspruch be gegnen, wenn man behauptet, daß der Fadenheftung vor der Drahtheftung unbedingt der Vorzug gegeben werden mutz. Amerikanische Bibliotheken verlangen bet gebundenen wissen schaftlichen deutschen Werken fast ausnahmslos Fadenheftung, da der billigere Preis der Drahtheftung unter keinen Umständen die durch sie für das betreffende drahtgehestete Werk entstehenden Nachteile aufwiegt. Exportierende Buchhändler werden von ihren Kunden aus den Tropen regelmäßig Klagen über die durch Drahtheftung unterstützte schnellere Zerstörung solcher Werke hören können.) Aus praktischen Gründen dürfte unter den Litteraturnachweisen auch dem Othmerschen Vademrcum des Sortimenters ein Platz zu gönnen sein, das im täglichen Handgebrauchs des Buchhändlers für die dem wissenschaftlichen Bibliothekar allerdings ferner liegende fchönwissenschastliche Litteratur die besten Dienste leistet. Die Uebersctzung des mit 13 Tafeln und 72 Abbildungen (39 mehr als bei Graeset) versehenen Graesel-Laudefchen Manuels ist vor züglich. Herr Jules Laude ist nicht nur ein ausgezeichneter Kenner seines Faches, sondern auch ein ausgezeichneter Kenner der deutschen Sprache, was man nicht von vielen Franzosen behaupten kann, und so wird seinem, vom Verleger sehr gut ausgestatteten Werke auch nicht die gebührende Anerkennung fehlen. L... r. Kleine Mitteilungen. Bestrebungen zur Verbesserung des Druckpapiers in England. — Nachdem das Thema der ungenügenden Be schaffenheit des für jahrelangen Gebrauch bestimmten Papieres in Deutschland schon seit Jahren im Vordergründe des Interesses steht und zu den bekannten Bestimmungen über die Normal-Papiere geführt hat, sind unsere englischen Vettern jetzt erst dabei, diesem Gegenstände ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die -Sooiet/ ok Xrts« hat einen besonderen, aus 14 Mitgliedern bestehenden Aus schuß zur Prüfung dieser Frage ernannt und an die Fachkundigen folgendes Rundschreiben erlassen: -Soeist/ ot Xrt«, London V76., August 1897. -Sehr geehrter Herr, -Der Vorstand der Soviel/ ol Xrls ist auf die bemerkens werte Thatsache aufmerksam gemacht worden, daß viele Bücher mit wichtigem Inhalte heutzutage aus Papier sehr vergänglicher Art gedruckt werden, so daß die Gefahr vorliegt, daß solche Bücher in absehbarer Zeit zerfallen und ganz vernichtet werden. Besonders wird dies bei solchen Büchern der Fall sein, die häufig zum Nachschlagen benutzt und infolgedessen außergewöhn lich stark angegriffen werden. -Obgleich dieser Gegenstand in Deutschland eingehende Untersuchung gefunden hak, scheint man ihm in unserem Lande bisher nur geringe Aufmerksamkeit zuzuwenden. Unser Vorstand hat deshalb bereitwilligst dem Ersuchen Folge geleistet, einen Ausschuß zu ernennen, der diese Frage gründlich untersuchen und darüber Bericht erstatten soll. -Dieser Ausschuß nun wäre Ihnen zu besonderem Danke ver pflichtet, wenn Sie ihm Auskunft über etwaige Erfahrungen geben wollten, die Sie mit Büchern gemacht haben, die inner halb der letzten dreißig Jahre gedruckt worden sind; besonders interessiert uns zu erfahren, ob Sie an solchen Büchern, besonders an vielgebrauchten, Spuren des Zerfalls entdeckt haben. -Haben Sie außerdem noch Erfahrungen oder Beobachtungen gemacht, die diesen Gegenstand betreffen, so würde Ihnen der Ausschuß für deren Mitteilung ebenfalls dankbar sein. -Hochachtungsvoll Henry Trueman Wood, Schristsührer.-- Bibliothek-Schenkungen. — Die Universitätsbibliothek zu St. Petersburg hat sich, wie der Allgemeinen Zeitung mitgeteilt wird, in letzter Zeit durch drei wahrhaft reiche Schenkungen er weitert; eine besteht aus der 15 000 Bände umfassenden Bibliothek allgemein-wissenschaftlichen Inhalts des verewigten Publizisten und Philosophen N. N. Strachow; die zweite, ebenfalls circa 15 000 Bände umfassende Schenkung stammt vom verstorbenen Akademiker Busteshew-Rjumiu und enthält vornehmlich Werke über die Ge schichte der russischen und englischen Litteratur. Endlich hat noch die Witwe des ehemaligen Direktors des VII. St. Petersburger Gymnasiums, des Wirklichen Staatsrats A. A. Hoffmann, der Universitätsbibliothek eine wertvolle Büchersammlung vermacht, die zum größten Teil aus Werken über die lateinische Sprache besteht.
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