5oel>en errckeint: 8oet>en errekeint: Ludwig Nichter Sein Leben und Schaffen von ^ugen I^sII<rc!imicIt ^it ölakeln in Vierkartiendrudc, 32 einkartrigen Isseln und 112 lextkildern - 6ro6-OI<tav - 6e^eklet 8.80 in t.elnen 10.-^ Ludwig Richter zählt zu den volkstümlichsten Malern, die Deutschland hcrvvrgebracht hat, und seine vom Wechsel des Geschmacks und der Kunstrichtungen unberührte Beliebtheit ist lief begründet. Seine Kunst wurzelt in den Idealen der deutschen Romantik und Kat zum Gesamtbild dieser großen (poche Unverlierbares bcigetragen, sie ist später der vollendete Ausdruck des biedcrmeierlichen Lebensgefühls der breiten Schichten geworden und hat damit ihren Ruf noch vermehrt. Aber ihr Geheimnis ist ein anderes-, vor Richters Augen lag das Gemüt des deutschen Volkes offen wie ein Buch, und in den großen und kleinen Zügen, die er daraus ablas, erkannte und erkennt sich noch heule das deutsche Volk mit einem innigen Gefühl. Obwohl die Wiedergaben seiner Gemälde und Holzschnitte so weit verbreitet sind, daß jeder etwas davon kennt, mangelte es doch bisher an einer neueren zusammcnfassendcn Darstellung seiner Persönlichkeit und Kunst. Kalkschmidt hat in seinem Werk das Richlerbuch geschaffen, das sowohl für den Verehrer romantischer Malerei wie für den Liebhaber des volkstümlichen Holzschnitts bestimmt ist. Ls umfaßt den ganzen Umkreis Richlcrscher Kunst im Rahmen einer flüssig geschriebenen Biographie. Mit seinem rcichenBildcrschatz gibt cs ein köstliches Vermächtnis deutschromanlischerKunst an die Gegenwart weiter. T 6. 6rote / Verlag / öerlin Nr. 268 Freitag, den 15. November 1640 5VI7