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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-02-03
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Belhagen H Klaflng in Bielefeld. Ttvckc, L.: Deutsche Geschichte. In Verbindg. m. Anderen. 7. Aufl. >7. Lsg. gr. 8°. (S. 737-784 m Nbbildgn. u. 1 Taf.) n. —. 50 Deutscher Verlag in Berlin. Ostmark, die. MonatSblalt des Vereins zur Förderg. des Deutsch- lhums in den Ostmarken Red: v. Hansemann. 2. Jahrg. 1897. 12 Nrn. gr. 4". (Nr. 1. 8 S.) Vierteljährlich bar n. 1. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Jul. Vagel in Mülheim a. d. Ruhr. 899 Atzmann, die reichsgesetzlichen Bestimmungen bctr. den Ge werbebetrieb im Umherziehen. Kart. 80 -Z. G. Freytag in Leipzig. 897. 898 Sammlung griechischer u. römischer Klassiker. 2. Band: N. 1°. Oiosravis lusculLvsrum clixputstiouum libri I. II. V von Gschwind. Geh. 1 geb 1 ^ 80 -ß. — dasselbe. 3. Bd.: 6. 9. Oossaris äs bsllo oivili oornmsv- tarius tsrtius. Von Eymer. Geh. 70 geb. 1 Freytags Sammlung lateinischer Schulausgaben. Ciceros Rede gegen Q. Cäcilius u. d. vierte Buch der Anklageschrift gegen C. Verres. Von Nohl. 2. Aufl. Geh. 80 -Z; geb. 1 10 H. — dasselbe. Ciceros Anklageschrift gegen C. Verres. 5. Buch. Von Nohl. 2. Aufl. Geh. 70 <Z; geb. 1 .H — dasselbe. Oornslii Hspotis vitas. Bearb. v. Weidner. 4. Aufl. Geh. geb. 1 ^ 30 <N Fr«ytag in Leipzig ferner: Napravnik, geometrische Formenlehre für Mädchen-Bürger schulen. 1. Teil. 7. Aufl. Geb. 80 — dasselbe. 2. Teil. 6. Aufl. Geb. 80 — dasselbe. 3 Teil. Geb. 80 H. Freytags Schulausgaben und Hilfsbücher für den deutschen Unterricht: Goethe, kleinere Schriften zur Kunst u. Litteratur. Von Bötticher. Geb. 80 -j. Hagen u. Lenschau, Auswahl aus mittelhochdeutschen Lyrikern. Geb. 80 Schiller, philosophische Schriften. (Auswahl.) Von Bötticher. Geb. 80 — Wallenstein. Von Ullsperger Geb. 1 ^ 25 -j. Hösler, zehn Lescstücke aus philosophischen Klassikern. 2. Aufl. Geb. 1 — Grundlehren der Logik. 2. Aufl. Geb. 2 90 Xloörnlc, tüvtstslligs Oogaritdmsu-'I'-rtsIv. Osb. 1 ^ 20 H. — logaritbiuisolr-trigonowstrisolis'I'aksln. 5. ^uü. 6sü. 1^d30-j. Pokornys Naturgeschichte d. Mineralreiches. 17. Aufl. Geb. 2 Tnpctz, Schulausgaben pädagogischer Klassiker. Heft 5: Co- menius, Oebis xiotus. Geb. 50 H. Ule, Lehrbuch der Erdkunde f. höhere Schulen. 2. Tl. Geb. 3 .Wagner, Erzählgn. aus der Kirchengeschichte. 10. Aufl. Geb. 1 .F. Oorpus soiptorvvi eoolssursticorciiv Igämorum vol. xxxu. 8. ^wbrosii opers. ks.rs I, lass. I. Osb. 6 ^ 40 -z. Carl Reiftner in Dresden. 899 llirxavi, Xlsosobsnlsicl. 1 ^ 50 cj. Trowiysch » Lohn in Berlin. 899 Dehn, hinter den Kulissen des modernen Geschäfts. Ausgabe für Oesterreich. Geh. 1 Nichtamtlicher Teil. Die Kunst im Buchdruck. Ein Cyklus von Vorlesungen im Königlichen Kunst gewerbe-Museum zu Berlin von Direktor vr. P. Jessen. Der Direktor der Bibliothek des Berliner Kunstgewerbe- Museums, vr. Jessen, hat es unternommen, das obige Thema in einer Reihe von Vorlesungen zu behandeln, die, am 18. Januar beginnend, jeden Montag Abend von */z9 bis >/g10 Uhr im Hörsaale des Museums in der Prinz Al- brecht-Stratze stattfinden. Diese Vorlesungen sind eine ver dienstliche Anordnung der Museumsdirektion; sie werden auch dem Laienpublikum unentgeltlich zugänglich gemacht und be handeln in gesonderten Cyklen die verschiedensten kunst gewerblichen Themata. Man findet unter den Hörern daher auch alle Schichten der Berliner Bevölkerung vertreten, hohe Beamte, Künstler, Kunstgewerbetreibende, Akademiker, Kauf leute, Schüler und Arbeiter. Das Auditorium baut sich amphitheatralisch auf, die Bänke sind poliert, mit Schreib pult und Klappsesseln versehen. Ein elektrischer Bildwerfer steht bereit, erläuternde Abbildungen in großem Maßstabe an einer weißen Tafel erscheinen zu lassen, die an der gegen überliegenden Wand angebracht ist. Der Redner sprach frei, in fließenden formgewandten Sätzen, seine Gedanken in klarer Darlegung entwickelnd, welche Laien wie Fachleute zu fesseln geeignet erschien. An genehm berührt sein Vortrag noch besonders durch das Fern bleiben jeden Bestrebens, Gelehrtenunfchlbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Redner drückte seine Befriedigung darüber aus, daß unter dem zahlreich erschienenen Publikum so viele Buchdrucker von Fach vertreten seien, und meinte, es würde diesen viel leicht interessant sein, einmal die Ansichten eines Laien über wichtige Fragen des Buchdrucks zu vernehmen, welche Kunst einen wichtigen Zweig im Kunstgewerbe bilde. Seit den etwa fünfundzwanzig Jahren, die das moderne Kunstgewerbe zurückgelegt habe, seien gewaltige Fortschritte erzielt worden. Auch Werk- und Accidenzdruck hätten sich vervoll kommnet, die Schriftgießereien eine Fülle guten Schrift- und Ziermaterials geschaffen. Es scheint dem Redner, als stünden wir gegenwärtig an einem Abschnitt. Nachdem man bisher die alten Vorbilder etwas zu getreu und mechanisch kopiert habe, strebe man jetzt nach freierer Benutzung der bisherigen Formen, und es sei merkwürdig, daß die Anregungen dazu vorwiegend aus dem Auslande, zumal aus Amerika, kämen. Wir wünschen für das Kunstgewerbe, führte Redner aus, daß vor allem der jeweilige Zweck fest ins Auge gefaßt werde, ferner, daß echtes Material zur Verwendung komme, und drittens, daß die Technik der Arbeit echt sei. Dem Orna mente freiere Wege zu bahnen, müßten die Formen der Natur hineingezogen werden. Einfachheit und Klarheit der Zeichnung seien ebenso wichtig wie Einhaltung des richtigen Maßstabes fürs Auge, damit es die Formen auch mit Leichtigkeit klar erfassen und übersehen könne. Eine noch so schöne Verzierung, z. B. an einem Sims, verfehle völlig ihren Zweck, wenn sie für die Entfernung vom Beschauer zu klein geschaffen wurde. Ob nicht auch bezüglich der Farbe neue Ansprüche zu stellen wären, sei zu erwägen. Jedenfalls erscheine es in hohem Grade wünschenswert, daß unsere großen Künstler sich der Sache des Buchdrucks annehmen, wozu glänzende Vorbilder durch Holbein, Dürer u. a. in der Vergangenheit gegeben wären. Verständnis und Interesse für die Sache weiter anzu regen, wies Herr vr. Jessen auf die seiner Verwaltung unter stellte Bibliothek des Kunstgewerbe-Museums hin. Der Be sprechung des Buchdrucks selbst schickte Redner eine kurze liebersicht vorauf über die Schrift, das hauptsächlichste Material des Buchdruckers. In einer Anzahl von Projektions bildern zeigte Redner Musteranwendungen der römischen Antiqua in Inschriften auf alten Baudenkmälern, z. B. dem Titusbogen in Rom, dem Trajansbogen in Benevent, ferner einen römischen Altar. Grabtafeln und Plaketten, um an ihnen die harmonische Einordnung der Inschriften in die Komposition des Ganzen, sowie auch die Schönheit und Klar heit der Buchstaben selbst nachzuweisen. Die erstaunliche
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