Das große Standardwerk über Bi In der Ausstattung von „Der Aufstieg des Reiches" erscheint in 18. Auflage kiric» naircitt Bismarck Sine Biographie ES-18S1 I. Bismarcks Jugend. II. Bismarck und die deutsche Revolution 1848-18)1 62Z Seiten. Mit drei Bildnissen. Vornehm gebunden M12.— Unter den Werken, die über Bismarck geschrieben worden sind, wird Erich Marcks' berühmte Bio graphie immer einen führenden Platz einnehmen. Was ihr den Vorrang vor anderen Arbeiten sichert, ist neben der unvergleichlichen Kunst der Charakterzeichnung der überall zu verspürende lebendige Hauch des großen Staatsmannes, mit dem Erich Marcks jahrelang in enger persönlicher Verbindung stand. Es bleibt immer zu bedauern, daß Marcks seine Biographie nicht in der ursprünglich geplanten Form vollendet hat,- da er aber über das Jahr I8ss8 hinaus noch drei weitere Jahre von Bismarcks Leben bearbeitet und das Manuskript abgeschlossen hatte, hielten Herausgeber und Verlag es für ihre Pflicht, diese entscheidenden Kapitel, die unter dem Titel „Bismarck und die deutsche Revolution I8ss8—18Z1" aus dem Nachlaß herausgegeben worden waren, dem Jugend-Bande, den sie lückenlos fortsehen, anzu schließen. Darüber hinaus darf es als ein besonderes Glück betrachtet werden, daß es Marcks vergönnt war, im hohen Alter die Arbeit an der Geschichte des Reichsgründers, dem seine ganze Liebe gehörte, nochmals in weit umfassenderer Form wieder aufzunehmen und sie in einem großen Wurf, in seinem zwei bändigen Werk „Der Ausstieg des Reiches" zu vollenden. So rundete sich schließlich doch noch Marcks' LebenSwerk zu einem geschlossenen Ganzen, wenn auch in anderer Weise als ursprünglich von ihm geplant. ocuircnc vc«ri.ä05- 491)8 Nr. 210 Mon arcks persönlichkett und Lebenswerk Die beiden großen, ein sinnvolles Ganzes bildenden Werke von kkic« nancitt „Bismarck"»»« „Oer Ausstieg des Reiches" wurden in einheitlicher Ausstattung unter dem Titel Bismarck und der Aufstieg des Reiches zu einer vornehmen Geschenkkassette vereinigt. Drei Bände M Z6.— Damit siegt das Lebenswerk des großen Geschichtsschreibers, der zu seinem 75. Geburtstage vom Führer durch den Adlerschild -es Deutschen Reiches ausgezeichnet wurde, in einer würdigen un- abgeschlossenen Form vor Aus den Urteilen über den „Ausstieg des Reiches": Marcks ist ein Historiker,- er ist vielleicht ein noch größerer Künstler,- aber beides läßt sich im Grunde nicht scheu den. Unvergleichlich, wie das zergliedernde Tun des Forschers, der die Gefüge der Dinge bloßlegt und die Spannungen der Epochen betrachtend auflöst, in durchleuchteten Bildern wieder zur großen Gestaltung, zum lebendigen Ganzen hinfindet. Weil Erich Marcks die Geschichte des 19. Jahrhunderts als die Geschichte des Rufs nach dem gestaltenden großen Menschen schrieb, ist sie ein Werk geworden, das immer gültig bleibt. Völkischer Beobachter Seitdem Heinrich von Treitschke starb, ist keinem Historiker von Rang mehr eine Gesamtschau jener siebzig Jahre gelungen, in denen Deutschlands Schicksal von jähem Fall zu Einigung und Größe führte. An Einzel untersuchungen von höchster Genauigkeit und geistvoller Selbständigkeit sind wir überreich,-was uns fehlte, war das große Epos dieser Zeit. Hier liegt es vor, in einer gültigen Form. Frankfurter Zeitung 7 LlUIIOäiri UND 8kirl.Itt 4009