// // // // // // // // // // // /> // -- // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // HgM steht mit seinem dichterischen Werk im Dienst und in der Pflicht der großen und hohen Aufgabe, die dem Künstler als dem verantwortlichen Künder ewiger Werte gestellt ist. Das Wissen um diese Verpflichtung an die völkischen Aufgaben der Kunst bat ibm den Weg vor geschrieben, den er unbeirrt gegangen ist, schöpfend aus den Tiefen der Lebens- und Geistes kraft des deutschen Volkes. Dies ist es auch, was ihn unseres Volkes Schicksal in der trüben Zeit nach dem Weltkrieg so beiß Mitempfinden ließ, was ihn, wenn er auch die Ver fallserscheinungen jener Tage unbarmherzig scharf sah und schilderte, niemals an der Liebe zu seinen Deutschen irre werden, ihn immer einer glorreichen Wiedergeburt seines Vater landes gewiß bleiben ließ. Seine dramatischen, erzählenden und lyrischen Werke legen be redtes Zeugnis ab von der Verantwortung und dem leidenschaftlichen Künstlertum des jetzt fünfzigjährigen Dichters. Hinter der starken Wirkung seiner Dichtung verbirgt sich die be deutende Persönlichkeit, die durch das lebendig wirkende Wort eine unmittelbare, herzliche Beziehung zum Leser knüpft. Sein Schaffen gründet sich aus den starken Glauben an die innere Kraft und Größe, die sittliche Verantwortung und die Sendung des deutschen Vol kes. Dieser Glaube und die festgegründete Hoffnung haben ihn zum politischen Dichter und zum Nationalsozialisten schon in einer Zeit gemacht, als ein Bekenntnis zu Adolf Hitler noch Anpöbelungen oder ein Totschweigen seitens der damals tonangebenden Kritik nach sich ziehen mußte. Alle Probleme des Lebens, des Persönlichen und der Gemeinschaft sieht Hanns Jobst unter diesem Gesetz der deutschen Sendung. Sie sind nicht in erster Linie ge danklich, als vielmehr mit dem Herzen ersaßt und in eine dichterische Form gegossen, von der nichts Schöneres gesagt werden kann, als daß sie in ihrer Klarheit und Einfachheit - deutsch ist. Sein ungemein feinfühliges und schöpferisches Verhältnis zur deutschen Mutter sprache läßt ihn zarteste und innigste Regungen des Herzens gestalten und Menschen schil dern, die, auf dem Boden der Wirklichkeit lebend, die gestellten Aufgaben und Probleme soldatisch Karl anpackcn. Mit seinem Wort „Wer glaubt, überwältigt!" hat er uns selbst 2910 Nr. 143 Freitag l ////////////////>»>>»>> > >> das Geheimnis seiner Kunst und ihrer Wirkung offenbart. Hanns Iohst hat das Glück gehabt, noch vor Vollendung seines fünften Lebensjakrzcknis den Sieg der Sache, für die er kämpfte, und den deutschen Wiederaufstieg zu erleben, und darf der sicheren Hoffnung sein, die neue dichterische Schaffenspcriode, an deren Schwelle er sich nach seinen eigenen Worten stehen fühlt, in einem machtvollen und gegen jeden Feind gesicherten Deutschland zu erleben, in dem ein guter Friede eine Blütezeit der schönen Künste hcraufführt, für die wir uns gerade von ihm, dem junggebliebencn Fünfziger auf der Höhe seines Schaffens, noch viel Großes und Schönes versprechen dürfen. „Hanns Ivhst wurde am 8. Juli l 890 in Seerhausen bei Dresden geboren, und noch heule wirkt er in seiner Eigenschaft als Reichsbaucrnral für das Land Sachsen, in dem er seine Kindheit verbrachte. Als Student der Medizin besuchte er die Universitäten München, Wien und Leipzig. Seit 1918 lebt er am Starnberger See, ganz seinem dichterischen Be ruf hingcgeben, dem er sich aus innerer Berufung zugewendet kalte. Doch war sein Wirk- lichkcitssinn viel zu stark und gesund, um an den Forderungen der Zeit vorüberzugckcn. Seinen frühen schriftstellerischen Einsatz für die Partei Adolf Hitlers beantworteten seine weltanschaulichen Gegner mit Holm und Verleumdungen. Ihre Anwürfe waren ibm in gleicher Weise Bestätigung für die Richtigkeit seines Tuns, wie es ihm heute das wütende Geheul der Emigranten ist. Nach der Machtübernahme erfolgte die Ernennung des Dichters zum Skaalsral, sowie zum Präsidenten der Dichlerakademie. Vorübergehend wirkte er als In tendant der Staalslhealer. Nach einer längeren Auslandsreise wurde er im Herbst 1985 zum Präsidenten der Reichsschristlumskammer und in den Kullursenat berufen. Hanns Jobst, der der -5 als Brigadefübrer angchört, vereinigt damit in seiner Person beute eine Reihe von wichtigen ftaalspolitischen Führeraufgaben, zu deren Bewältigung der national sozialistische Volksftaal keinen besseren und vertrauenswürdigeren Mann Kälte finden können." >1. Zuni I'IIU 2911