344 17, 21. Januar 1S31. Fertige Bücher. B«rt-n«-tt s. d. Dtschn Buchhondkl. Soeben erscheint das 7. bis 10. Tausend von Ina Seidel Das Labyrinth Roman In Lernen gebunden M 9.— Alfred Biese i. d. München-Augsburger Abendzeitung: Ina Seidel tritt mit diesem Roman unbe streitbar in die erste Reihe unserer heutigen Erzähler ... Der Leser wird hingerissen von der Kraft der Einfühlung, die diese Frau besitzt, von der wissenschaftlichen Treue und Gediegenheit, mit denen sie Menschen und Zeiten vor uns erstehen läßt. Albert Leitzmann i. d. Vosfischen Zeitung: „Das Labyrinth" ist kein historischer Roman im land läufigen Sinne, sondern eine psychologische Erleuchtung und Deutung eines der erschütterndsten Seelendramen aus den literarischen Bewegungen unserer klassischen Dichterepoche, des Lebens Georg Försters, des Weltreisenden und Revolutionärs. Mit einer unvergleichlichen Kunst der Einfühlung und des Verständnisses für Gefühls- und Gedankengänge jener uns innerlich so ferngerückten Zeit entwirft sie ein immer fesselndes, lange Strecken hindurch hinreißendes Gemälde dieses eigenartigen menschlichen Schicksals in seinen besonders charakteristischen Momenten. Berliner Börsenzeitung: Diese merkwürdige Geschichte des vom Schicksal besiegten und schließlich im Tode doch obsiegenden Georg Förster wird dem Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu einem beglückenden Erlebnis, zum erstaunlichen Wunder. Ein ganzes Jahrhundert, das Europa des Großen Fritz wird zum Träger der Handlung, die kleine und große Welk, in der Goethe jung war und Lessing starb, ersteht zu neuem unmittelbaren Leben. ^ Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart und Berlin