Die Parlamentarier vonMichelstedt Von Helmui Lorenz Ein von Humor durchsonnter Roman der auch in trübster Zeit versöhnende Heiterkeit ausgelöst hat. Er Ist für Männer und Frauen geschaffen, die die Sorgen vergessen und sich gesund lachen sollen. Das Buch geht heute erst recht; denn „Gehabte Schmerzen, die hat man gern!" Statt all der vielen pressekrltiken über diesen Roman, der von hoher Warte im Spiegel einer Kleinstadt den für immer gestorbenen deutschen Parlamentarismus geißelt und mit Lachen allen deutschen Eigenbrötlern von damals die Wahrheit sagt, sei hier das Eingangs-Gedicht angeführt: Des Tages Last, des Lebens Pleiten, Des Daseins Unzulänglichkeiten, Der düstern Sorgen Trauerflor Besonnte immer der Humor. Das Schönste aber: Wenn er scheint. Bist du, o Leser, nie gemeint. Wirst hier und da du ungehalten. Legst du die Stirn in böse Falten - Gleich lachst du wieder frei und freier: »Man meint nicht mich, man meint ja Meier!' Und sei auch alles, wie es fei, Die Zeiten sind ja längst vorbei, Da man sich in dem Parlament Nicht bet den schönsten Namen nennt. Die Zeiten sind so fern, so fern: Ein Parlament höchst unmodern! 2m Ohr liegt dir noch sein Rumor Und vieles kommt dir komisch vor. »Nein!' sagst du, immer wieder »Nein!, Wie könnt' man nur nicht einig sein!' Übersetzung in England. Geschmackvoller Leinenband. Z6Z Setten. RM Z.80 Verlag für Volkstum, Wehr und Wirtschaft G. m. b. H., Berlin W 3V