Ein schlesischer Junker, Sohn eines kaiserlichen Obristen aus dem Dreißigjährigen Kriege, geht auf große Fahrt nach Westindien. Sein Schiff wird von Freibeutern gekapert, Märten von Borwiz kommt aber — da er kein Spanier ist — mit dem Leben davon und wird sogar Mitglied der Freibeuterbande. Was dann folgt, ist ein phantastisch-abenteuerlicher Wechsel der merkwürdigsten Begeben heiten. Ein friedliches Leben auf der Insel der Freibeuter, Raubfahrten in die spanischen Kolonien, Eroberungszüge gegen die letzten Reiche der Inkas, zu deren Prinzessin unseren Avanturier eine heiße Liebe erfaßt. Ein kurzer, glücklicher wie schmerzlicher Ehebund mit ihr macht Junker Märten zum Gobernador eines großen Reiches, bis in einer letzten wüsten Schlacht die ganze Herrlichkeit zerfällt und Borwiz als einer der wenigen Über lebenden endlich Ln die Heimat zurückkehrt. — Auf dem Gut seiner Väter schreibt er nun seine Erinnerungen, wobei die Phantasie oft genug mit ihm durchgeht. Was dabei heraus gekommen, ist ein so köstlich lebendiges Gemisch von deutschem Fernweh und Heimweh, von Abenteuerlust und Freibeutertum, Ritterlichkeit und Rauhbeinigkeit, das ist alles in einer so ungeschminkten, drastischen und lebendigen Sprache geschrieben, daß die Lektüre eine Helle Freude macht. Darum läßt man sich gerne von dem schlesischen Avanturier verführen, dessen glühende Phantasie unterhaltsamer und lebendiger ist als alle vor getäuschte, gewesene Wirklichkeit, als das Leben selbst es sein könnte — ja, es wird einem gleichgültig, ob dieser Borwiz überhaupt irgendwo und wann gelebt hat: Sein Buch ist uns mehr als sein vermutlich nicht aufzutreibender Taufschein. Ein deutscher Abenteurerroman von großer Spannung und hoher Kultur Mit mehrfarbigem Schutzumschlag und buntem Vorsatzpapier 530 Seiten. Kartoniert RM 7.-. in Leinen gebunden RM 8.50 Verlangen Sie Sonderprospekt mit Leseprobe! S Vorzugöangebot S ^ I I. OOHI.. LOKN VLKt.^0 556*