zonrr «»ikLki. /^ucllZumIs Mit 66 Aufnahmen Kartoniert RM 4.80 Leinen RM 6.— Halbleder RM 9.— I/rtecke cker ^e«re: Beginnend mit Audhumla, der Ur-Kuh, die aus den Gletschern der Eiszeit das neugrünende Menschenland leckt und mit den Lebensströmen aus ihren Wolkeneutern alles Lebendige nährt, führt uns Agnes Miegel über Jahrtau sende, über Länder, Meere und Ströme, über Nöte und Kriege in unsere stacke, zukunftsgläubige Gegenwart hinein. Sie zeigt uns allen, dem Landmenschen wie dem Städter, was die Kuh, das Rind überhaupt, im Leben unseres ganzen Volkes bedeutet, was wir ihm zu danken haben und wie wir, indem wir es pflegen, uns selber bienen und die größte Wohltat erweisen. Der mythische Zusammenhang zwischen Mensch, Tier und Scholle erscheint uns mit einemmal in einem ganz neuen schönen Licht. Es ist ein köstliches Weihnachtsgeschenk nicht nur für alle Tierzüchter, sondern auch für alle, die überhaupt Kühe oder auch nur eine einzige Kuh im Stall haben. — Es ist aber auch ein Buch, nach dem besonders die Landfrau immer wieder greifen wird, weil darin von dem tiefsten Urgrund ihres Werkes und Wesens die Rede ist, in einer Sprache, wie sie bisher noch kein Dichter unseres Volkes gefunden hat. einer öes/rree/rnnS von ^nne A/arie ^oe^ien in: „Die cienkse/re I-anti/rau" Agnes Miegel ist ein Kind ihrer Landschaft! Kein anderer wäre so berufen wie sie, über die Verbundenheit von Mensch, Tier und Landschaft zu sprechen. So erzählt sie von den Bauern, von den Gütern, die alle in ihren Ställen die Kühe beherbergen. Sie beschreibt uns, wie es eben nur ein dichterischer Mensch tun kann, das Leben der Tiere, ihre Zeit, sie macht uns vertraut mir den Sorgen der Bauern um die Tiere, und so ganz nebenbei gibt Agnes Miegel einen ordentlichen Schuß Lebensweisheit hinem. Und ebenso klug und schön belehrt uns die Dichterin über das Brauchtum, über das Sagengut, die Märchen, in denen die Kuh eine besondere Rolle spielt. HI Lrske uncl Unier.Verlsg, Königrberg (Pr.) 872 Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 104. Jahrgang. Nr. 279 Donnerstag, den 2. Dezember 1937 618 5