Oie persönsscftske unc/ menscstssc/iske Ofcstkun^ Otto 6me/i'ns/ Xö/nirckie SeitllNA Otto Gmelin DasHausderTräume Roman, io. Tausend, geh. z.40, in Leinen 4.80 n4us cken ersten l/rteiken lter Dresse Xö/mLltie ^eiklln§: Otto Gmelin hat mit diesem Roman sein bisher persönlichstes und menschlichstes Werk geschrieben, ein Buch voller Musik des Herzens und jugendlicher Gläubigkeit, ausgezeichnet gestaltet und ungemein deutsch. XöniFrberFer ^4//Fem. ^eitunF.' Es gäbe unendlich viel zu sagen zu diesem wunder baren Buch, vor dem man doch in Ehrfurcht still fein möchte, als vor der Schöpfung einer ganz großen, reifen Kunst. Das Ganze erhält eine magische Kraft aus der Schlicht heit und Schönheit einer Sprache, die wie die naturgegebene, erlesene Form für so reichen und tiefen Inhalt ist. ^/lemircii-l^eLt/äli^ciie ^eitunF.' Man würde das Wesen des Dichters wie den Cha rakter seines neuen Romans mißverstehen, wollte man Titel und Werk romantisch deuten. Wir begegnen vielmehr durchaus der Wirklichkeit, wenn auch — und das er hebt diesen Roman zur Prosadichtung von Rang — einer sinnbildlich verklärten und erhöhten Wirklichkeit. FkuttFzrker kVeues Es ist dies eine Welt, in der die Geheimnisse und Ge witter des ewigen Werdens mit einer wundervollen, dichten und bildhaften Sprache erfaßt werden. Die Welt in ihrer Größe und Vielfalt wird auf eigene Weise wieder einmal neu erschaubar gemacht. L/ätter/ür Xunst nnck Xll/tur: Gmelin hat ein gegenwartsnahes Buch geschaffen, denn der Gegenwart nahe und ihr dienstbar ist alles, was ein Dichter im Namen eines jungen Menschentums sagt und schreibt, das mit reinem Herzen seinen Weg ins Leben sucht. Oer Fllürer.' Ein wunderbares und wundersames Werk, das ganz erfüllt ist vom Geist des gereisten und geläuterten Menschen. Otto Gmelin stellt nicht die Menschen und das Geschehen um sie vor uns hin, er weiß dieses Dasein mit dem auf- und abfluten den Leben zu erfüllen. Dieses Werk eines Dichters ist gestaltetes Leben. Orerciner lVacürickiten: Dieses Buch zieht die Summe einer Generatton, und man ver weilt gerne beim Ergebnis von Schuld und Schicksal aus solcher Umgebung verant wortlichen Seins, das lieber an die Zukunft, dmn an den raschen und üppigen Er folg der Gegenwart denkt. i^> Lugen Diederichs Verlag Jena 8SS Börsenblatt s, ». Deutschen Buchhandel. IlU. Jahrgang. Nr. 275 Sonnabend, den 27. Rooembcr l»S7 «05»