Anfang Mai erscheint: Mütter oline 6ockzettskrone Noman von Max Niedermaier-Mell Umfang: 5l2 Seiten. Preis: Halbleinen RM 8.5O Mütter ohne Hochzeitskrone I Die zahllosen Mädchen, denen das Schicksal zwar das Glück «er Mutterschaft geschenkt, das der Hochzeitskrone »her versagt hat: sie sind es, deren schweres Los zum ersten Mal einen Dichter zu ergreifender Gestaltung gereizt hat. Sollen diese Mädchen, die der Volksgemeinschaft das Beste geschenkt haben, was das Weib zu geben vermag, gesunde Kinder - sollen sie weiter »ersehn» und verachtet weiden, wie das solange geschehen ist? Soll das uneheliche Kind immer und unter allen Umständen eine Schande sein? Wollen wir es wirklich mit ansehen, wie sedes dritte uneheliche Kind zugrunde geht? Und das in einer Zeit, in der die Volkssubstanz mit jedem Tag wertvoller wird? Der junge bayerische Dichter Niedermaier-Well hat in dieses Problem und in die tragischen Schicksale der unehelichen Mütter mit kraftvoller Hand bineingegrifsen und einen Noman gelebaklen, den niemand oline vettürzung und ergriffenste» lesen Wied. Wie eine Groß- bauerntochter des bayerischen Landes sich mit ihrem Kinde gegen alle Widerstände durchsetzt, ein Beispiel und ein Trost sür alle ihre Leidens genossinnen, das ist mit einer menschlichen Größe und phrasenlosen Linfachheit geschildert, die jeden Leser in ihren Bann ziehen wird. Die Lhe soll und wird die Basis der Volksgemeinschaft bleibe»: aber auch die matte», denen das Schicksal die Lhe versagt hat, sollen mlt »>»en Kindern einen Platz an de» Sonne finden. Da« /skir /i Ko/rt an, rkrrrr «iie 2aknn/t eloa ckeutao/rsn sos an» Herren ieeKt. NU6U8I 6K088 Vkirl.^6 / Vklrl.ll^>-Wli.kiclr8r)oirf Auslieferung: Herbert Maaß, Kommisjwnsbuchhandlung, Berlin 6W 66, Markgrafenftraße 631; K. F. Koehler, Leipzig L I, Hospitalstraße 10; Alois Göschl, Wien 16/107, Neulerchenfelderstraße 8 Zetzt aucb gebunden lieferbar Karl Ziak Roman eines Sonderlings Umfang: 2Z2 Seiten. Preis: geb. NM Z.60, kart. RM 2.85 Neue Leipziger Tageszeitung: Das hätte sich der Registraturbeamte bei der alten Wiener Hoskammer goses Kyselak nicht träumen lasten, daß ihm über lw Fahre nach seinem Tode in der Person des Wiener Romanschriftstellers Karl Ziak ein Biograph erstehen würde... presleMmmen: Neues Mene» Tagblatt: Kyselak, jener Sonderling aus dem Wien des Vormärz, der sich bekanntlich dadurch bei seinen Zeitgenosten be rühmt zu machen wußte, daß er überall wo er ging und stand, an Bergschrofen und Hauswänden, an Brückenpfeilern und Aktendeckeln in Blockschrift seinen Namen andrachte, ist der Gegenstand einer psycho logischen Studie in Romansorm ... Nun hat Ziak einen Roman daraus gemacht, der aus einer unver gleichlichen Kenntnis der alten Praterstadt beruht und der Vergessen heit ganz köstliche Dinge zu entringen vermag. Und was mit das Schönste ist: der Leser merktgarnicht, daß hier in .Historie gemacht' wird. wiener llllultrlerte: .. .Aber wer war dieser Kyselak? Ziak folgt nun in einem überaus amüsanten, von echtem Wiener Humor erfüll ten Buch seinen Spuren... Itclcks-Nacbrlctztenblatt der lZucttverlellie: ... Lin seltsames Buch. Aber man liest es gern, weil es mit Humor Lrnstes sagen kann und mit Lächeln Mißstände blvßstellt. ostland: ... In dem von großen Wiener Lokalkenntnisten zeugenden unterhaltenden Buche ersteht die uralte Käiserstadt an der blauen Ppoldaer Tageblatt: ... Das Buch ist nicht nur unterhaltend, es läßt uns einen liefen Blick in die Nöte damaliger Zeit tun. Donau zu Zeiten Kaiser Franz vor unseren geistigen Augen. NU6U8I 6K088 vciri.^6 / vkiri.m-wii./viklr80Okss Auslieferung: Herbert Maaß, Kvmmissionsbuchhandlung, Berlin SW SS, Markgrafenftraße SZI; K. K. Koehler, Leipzig L I, Hospitalstraße 10; Alois Göschl, Wien IS/I07, Neulerchenfeldeistraße 8 187»