vcs Sroßveutschm Lihbuchhsndrts Jahrbuch öes öroftöeutschen Leihbuchhanöels I. Nurgabe Id4I Zn Zusammenarbeit mit der Abteilung Schrifttum beim Leichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und der Leichsschrifttumskammer sterausgegeben von Erich Langen buch er Hauptschristleitec des Groftdeutschen Leihbüchereiblattes Format 12,5x18 cm — Umfang 16 Sogen — Ladenpreis LM 5.— Oie Vorbestellungen, die auf Grund der ersten Ankün digung im „Sroftdeutschen Lechbüchereiblatt" auf das Jahrbuch eingegangen sind, staben gezeigt, wie wichtig diese Sucherscheinung für den Leistbuchhändler ist. 265 Seiten, das ist ein grofter Umfang. Und doch wird er in dem Augenblick gering, in dem man sich wünscht, in einem solchen ersten Jahrbuch alle den Leihbuch- standel angehenden Fragen behandeln zu können. Oas ist nicht möglich: es bleibt also für die kommenden Jahre noch manches zu tun übrig. Oas erste „Jahrbuch des Sroftdeutschen Leihbuchhan dels" konnte im wesentlichen nur grundsätzliche Fragen behandeln, ohne auf die den einen und den anderen besonders interessierenden speziellen Serufsfragen cin- zugesten. So wurden z. S. im „Kalendarium", das in jedem Jahrbuch zu finden sein muft, die Geburtstage lebender Dichter berücksichtigt. Oie Angaben sollen dem Leistbuchständler helfen, seine Werbung entsprechend ein zurichten. die ec selbstverständlich auch auf die natio nalen Gedenktage ausrichten wird. Entsprechende Hin weise sind gegeben. Oie wichtigsten Anschriften, die der Leistbuchständler benötigt, finden sich nach dem Kalen darium, das neben den bereits vorhandenen Eintra gungen noch Laum für Uotizen bietet. Inhaltsübersicht^ Verlag öes Börsenvereins öer Deutschen Buchhänöler zu Leipzig Zu den einzelnen Beiträgen des Jahrbuches ist folgendes zu sagen: praktische Bedeutung für die Lerufsausübung staben vor allem die Beiträge von Or. Erckmann, Karl Tstulke, k. tz. Bischofs, Georg von kommer- städt, Or. Gccwe und Leichshauptstellenleiter Otto. Gerhard Schönfelder gibt in seinem Aufsatz „Unser Fachbuch" wertvolle Hinweise für die Anlage einer Hand bücherei, ler-Ueddens Beitrag behandelt in eindring licher Form den Leseplan des deutschen Buchhandels, der auch für die Aus- und Fortbildung des Leistbuch händlers geschaffen wurde. Oem Wunsch nach Erläuterungen zu Fragen der Biblio graphie kommen verschiedene Beiträge entgegen, u. a. diejenigen von Or. Straust und Georg Schwab. Einen wesentlichen Beitrag zur Leserbecatung und Leser- psz,chologie schrieb uns die im Leistbuchstandel gut bekannte Leistbuchhändlerin Martha Hoffmann, wäh rend die Luchzusammenstellungen in das Jahrbuch aus genommen wurden, um bei Veueinstellungen zu beraten. Oie in der Zeitschrift „ Groftdeutsches Leihbücherei blatt". die jetzt bereits im dritten Jahrgang erscheint, aufgenommene Arbeit wird durch das Jahrbuch ein gutes Stück weitergeführt. Oas Weck wird auch den Gesamtbuchstandel interessieren. Nr. 29, Dienstag, den 4. Februar 1941