Oanr/erMir ck.Fo er'erev s«^/«^//c^ §e//>^^«»F -L»- OL'k/7'>5'<7//^^V^/./.<?^^/L'/^L'^ ^L"/7"^V6 -vom !s. 5»»r /-^F .Aistorisch ist zu dem Buch zu sagen, daß wir in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts und in die großen Aus weichbewegungen der Buren geführt werden. Es war das die Zeit der Trecks in das nordöstliche Hinterland der Kap- kolonie. Die schwüle Atmosphäre vielfältiger Gefahren lernen wir aus einer realistisch gehaltenen, aber bis ins Feinste durchgeformten Milieuskizze dramatisch gespannt und unausweichlich dicht im Geschehen, aus Büchsenschußnähe kennen. Literarisch ist über das Buch zu sagen, daß cs mit vollem Atem seine Stimmungen aushallen, in reinen Farben seine Bilder leuchten und mit sauberster Feinheit seine Menschen fühlen und sprechen läßt. Die Folge der Geschehnisse wächst zwanglos und reif aus Wetter und Landschaft. Was geschieht, steht in der Sattheit eines weiten Wissens um Fülle und Form. Auch psychologisch ist das Bild geschlossen, klar und überzeugend. Das Gemeinsame im Stil des Burentums, trotz bunter Mannigfaltigkeit der Herkunft ein festes Zueinander in Volks- und Gottesbegriff, der Rhythmus des Stolzes, das Ideal der Mannbarkeit in der gewollten Gefahr, die Weltanschauung eines reisigen Puritanismus,-alles das kommt in einer grandiosen Ruhe des Federstrichs zur Form des Wortes. Margret von Bismarck, die Übersetzerin, hat den Ton der Sache gut getroffen. Das Buch wirft so, wie wenn cs auf deutschem Boden gewachsen wäre. T Nr. 143 Donnerstag, den 38. Juni 1938 3373