cil« rn cie»' l^6t/tnac/tt«au«Aabe tis« Lö/'ssnb/atte« «t'stmaiiA an^eLetZsts Her'bstneuer'sokei/rllNA Alexander Neuß Helene - ein Roman vom Gesetz des Lebens 308 Seiten. Ganzleinen RN 5.-, broschiert RN 4.40 O/aSra/-.- „Mein Roman ist dem Ringen mit ewigen Fragen des Lebens eniwachsen. Seinen ge schichtlichen Stoff findet er an der Grenze jener Zeit, die vorwärts zur Natur strebt, — das heißt an der Grenze, welche der Mensch zwischen Geist und Leben gesetzt hatte. Es ist die Zeit des Barock im Mosellande des 18. Jahrhunderts. Aber die Frage nach dem Sinn des Lebens ist überzeitlich. Nur die Antwort wird durch die Haltung der Zeit und ihrer Menschen entschieden. Darum finden Egbert, der Bauernsohn, und Helene in ihrem Schicksal das Gegenstück in anderer Lösung kn der eingcführtcn Simeonslegende. Diese gibt auf die gleiche Frage die Antwort des Mittelalters. Egbert und Helene jedoch erkennen den Sinn ihrer Tage und der Zukunft in ahnender Erfüllung. Wie meine früheren Dichtungen, ist auch dieser Roman nicht erklügelt. Er ist gewachsen und gestaltet bas Schicksal seiner Menschen nach dem göttlichen Gesetz, das den Frühling und die Blume werden läßt, das Früchte reist und die Ernte in der Tenne des Bauern häuft, die wieder Saat werden will. Das Iasagen zum Leben wird beispielhaft zum gottgewolsten Glauben, die Tat zur Erlösung und Erfüllung des göttlichen Gesetzes, das in der Fülle des Daseins nie Sünde sein kann." Alexander Reuß. „O/a November 1940: „ . .. Alles Lebendige ist ein Gehorchendes, sagt Friedrich Nietzsche und bindet mit diesem kategorischen Wort das Leben an den Gehorsam zu seinem eigenen Gesetz. Das Lebendige als Gehorchendes, als auf die Stimme seines Blutes Horchendes, ist auch Sinn und Seele des Romans vom Gesetz des Lebens, in dem der Dichter durch die Kraft seiner Kunst das im Ringen mit den ewigen Fragen des Lebens gewonnene Wissen in unvergeßlichen Gestalten ergreifend veranschaulicht. .... Der Roman birgt, meisterlich geformt durch eine sinnerfüllte und kultivierte Sprache, unvergängliches Gut und Vermächtnis an uns und kommende Generationen. Ts wirkt und leuchtet hier in jeder Falte des Herzens, in jedem Entschluß des Geistes und in jeder Tat des Willens jene reine Wahrhaftigkeit, die den innersten Wesenskern bildet für die Adelung des Menschen durch ihn selbst. Hieraus aber resul tiert auch der hohe erzieherische Wert dieser ungewöhnlichen Dichtung." Or. Leibrecht. O?»/ Heidelberg 13. 11. 40: „Die obigen Ausführungen des Herrn Or. Leibrecht in der Zeitschrift „Die Wcstmark" entsprechen ganz unserer eigenen Mei nung über den guten Roman ,Helene' von Alexander Reuß. Wir werden uns gerne dafür verwenden." §etsett aueb 8ie sieb bitte /üe ciu« «ebörre Lueb iebbcr/t ein. I Das §on«ieeanKebot norn 6. 14. 4940 bube ieb eeeiänKeet. I T Verlas vr. Karl LNonkngev, ckiarisrrukc in Baden