^uzkie/erunZ am 2. Oktober 7940 Neuerscheinung! LLXLVIX Der weg -er Lena Christ Oktav. 2Zü Seiten. In Leinen RM 4.80 Nicht ein Außenstehender schreibt hier eine Abhandlung über Lena Christ, sondern der einzig Berufene, ihr zweiter Gatte und eigentliche Entdecker und Förderer als Dichterin, gibt seine Erinnerungen wieder an sein ge meinsames Leben mit ihr. Inhaltlich bildet das vorliegende Buch die Ergänzung zur Autobiographie „Erinnerungen einer überflüssigen" von Lena Christ. Es setzt dort ein, wo die große Lebensbeichte der Dichterin schließt, führt über die Tage des Weltkriegs hinaus, schildert die Lebens- und Schaffensweise der Dichterin und klingt in dem tragischen Tod dieser außerordentlichen Frau aus. Benedi-e schreibt keine literarische Biographie, sondern gibt blutvollst Erlebtes wieder. Aus seiner Fülle treffender Alltags- und Zeitschilderungen ersteht vor uns ein kleines Weltbild, aus dem das erschütternde und dennoch begnadete Schicksal der Dichterin emporwächst, von der Josef Hofmiller einmal die enthusiastischen Worte schrieb: „Nicht sie schreibt, es schreibt. Naturbegabungen wie die Christ kommen von den Müttern' her, von den LIrmächten des Lebens, des Volks: sie stammen aus dem ganz Einfachen, Ersten und Letzten, sind ganz und gar unintellektuell, stark und ungebrochen bis zum Mgthos. Immer wieder tauchen aus ein samen Brunnenstuben seltsame Wesen auf, ungerufen, unerklärbar, eines Tages find sie da, sie schlagen die Augen auf, und die Welt ist reicher." Lin außergewöhnliches Such über eine außergewöhnliche Zrau! 40S/s ll/§5/! hk/!t/l<r 4S7V Nr. 32t Mittwoch, öen 35. September 1940