i-ir^loici-vLi'Lk 2LI1VNQ Unter den jüngeren Erzählern nimmt Stefan Andres einen besonderen Rang ein; denn in ihm ist neben einer sehr natürlichen Fabuliersreude ein starker, verantwortlicher Wille zur Form wirksam, und die Art, wie diese beiden Energien sich miteinander vereinigen und ein ander beflügeln, kennzeichnet seine ausstrebende, erlebnismäßig in die Weite, psychologisch in die Tiefe dringende Entwicklung. Die „Moselländischen Modellen" eines der schönsten CrMlüücher. die uns in den letzten Jahren geschenkt wurden, bezeugten seine ungehemmte Lust, Menschen und Schicksale anszunehmen und wiederzugeben. Seine streng gebaute Novelle „El Greco malt den Großinquisitor" offenbart am über zeugenden Beispiel sein Verlangen, das Schöpferische als schicksalbedingteg, schicksalbil dendes Element darzustellen und als Versöhnung mit den dunklen Mächten zu deuten. Hans Georg Brenner in der Zeitschrift „Das Reich" vom 21.7. igeso CI Greco malt den Großinquisitor Moselländische Novellen Geheftet NM Z.8o Leinen RM Z. Zo Erzählung 64 Seiten. Sammlung „LebendigeüWoct' Gebunden RM 0.80 ^18? V L «. ^ O 48S» Nr. 17» Sonnabend, den S. August 101» »471