220, 8. Oktober 1919, Artige Bücher. a«rI-»»I-II I. » «u«»and,r 9769 A. M. Frey Oie Groteske ist die Erzählungsform dieser Zeit. Sie löst das Grauen ins Geistige. Hier ist einer, der sie als Meister beherrscht. Oie unscheinbaren Oinge -es bürgerlichen Alltags wandelt sein Zauberstab zu seltsam brausenden Erlebnissen, aus denen spitze Schreie und grollendes Gelächter aufklingen. Atemlos folgt der Leser in nebelhafte Ferne. Solneman -er Unsichtbare Roman Zweite Auflage Sechstes Tausend Geheftet 4 Mark, Pappband S SO Mark „Dem Golem ebenbürtig, an Etileinheit ihm überlegen, erscheint uns A. M. Freys spöttische, geistreiche Groteske von jenem Hciebel Solneman, der mit viel Geld einen Stadipark erwirbt und sich dort einmauert, aber infolge der Neugier und Torheit der guten Stadt schließlich sein Asyl verliert- dies heiter-wehmütige Buch gehört zu den wenigen wirklich phoniasievollen und echten Grotesken unserer Zeit." Literarischer Ratgeber des Dürerbundes Kastan und die Dirnen Roman Erste Auflage Fünftes Tausend Geheftet 6 Mark, Pappband 8 Mark „Verblüffend ist die Mischung von Brutalität und Weichheit, Grauen und Komik, Perversität und Keuschheit, Trotz und Hingebung, Gemeinheit und Schönheit, Ernsthaftigkeit und Satire in dieser seltsam bezwingenden Geschichte." Das neue Buch Dunkle Gänge Zwölf Geschichten ausRacht undSchatten Geheftet 3 Mark, Halbleinenband 4.S0 Mark „Träume werden geschildert, grauenhafter und wirklicher als grauenhafte Wirklichkeit; bange Gesichte aus dem Hinübergleiten in das Gleichmaß traumlosen Schlafes; der entsetzliche Druck, »er zuerst Fuß und Zunge fesselt und sich darnach zur peitsche wandelt, die den Menschen vorwäristreibi." Mannheimer Generalanzeiger Ausnahmsweise Partie ^il/^0 gemischt! Delphin-Verlag / München 126Ü